Stolperstein

Beiträge zum Thema Stolperstein

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Die handgefertigten „Stolpersteine“ sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Sie liegen überall in der Stadt.  | Foto: Ulrike Kiefert

28 Stolpersteine verlegt
Gedenken an die jüdischen Opfer der Nazis

In Friedrichshain-Kreuzberg erinnern 28 neue Stolpersteine an jüdische Berliner, die von den Nazis ermordet wurden. Der Bezirk hat damit jetzt fast 1000 solcher Gedenktafeln im Gehwegpflaster. In der Kopernikusstraße 5 erinnert seit Anfang April ein Stolperstein an Alfred Zitrin. Er kam 1905 in Berlin zur Welt und absolvierte eine Uhrmacherlehre. Dank seiner Heirat mit der nicht-jüdischen Martha Müller blieb er zunächst vor einer Deportation bewahrt, musste jedoch Zwangsarbeit bei der...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 30.03.22
  • 270× gelesen
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Rosalie Hirsch und ihre Tochter Edith Baer wohnten bis zur ihrer Deportation in der Friedenstraße.  | Foto: Ulrike Kiefert

Gedenktafeln im Fußwegpflaster
Zehn neue Stolpersteine verlegt

In Friedrichshain und Kreuzberg erinnern zehn neue Stolpersteine an jüdische Berliner, die von den Nazis in den Vernichtungslagern ermordet wurden. Der Bezirk hat damit jetzt 924 solcher Gedenktafeln im Gehwegpflaster. Hannchen Friedenstein lebte mit ihren Kindern Cäcilie und Ludwig in der Weichselstraße 17. Sie arbeitete als Schneiderin und musste unter den Nazis Zwangsarbeit in der AEG Fernmeldekabel- und Apparatefabrik in Oberschöneweide leisten, weil sie Jüdin war. Auch ihre Tochter...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 02.04.21
  • 398× gelesen
Kultur
Cindy Wewerka, hier mit dem Künstler und Initiator des Stolperstein-Projekts Gunter Demnig, hat in ihrem Stadtteil Biesdorf zum Ehepaar Hotze recherchiert. | Foto: Cindy Wewerka
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Ehrenamtlich gegen das Vergessen
Berliner Stolperstein-Initiativen erinnern an die Verfolgten des Nazi-Regimes

Der Berliner Stadtplan auf der Internetseite des Projekts ist übersät mit Tausenden kleinen ockerfarbenen Quadraten. Sie bezeichnen jene Orte, an denen Stolpersteine an die Schicksale von Verfolgten des Nationalsozialismus erinnern. Hinter jeder dieser Geschichten stehen weitere – nämlich die derjenigen, die neugierig wurden, die nachgeforscht, Informationen gesammelt, Angehörige gesucht und schließlich die Verlegung der Steine beantragt haben. Eine dieser Geschichten ist die von Cindy Wewerka....

  • Prenzlauer Berg
  • 21.02.20
  • 870× gelesen
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Die Gedenktafel an der Fidicinstraße 2. Auf dem Gelände befindet sich heute das Seniorenwohnheim "Am Kreuzberg". | Foto: Thomas Frey
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Ein Kampf für Johann Trollmann
An der Fidicinstraße erinnert eine Gedenktafel an den Boxer, der von den Nazis ermordet wurde

Die Tafel steht seit kurzem dort. Angebracht ohne Vorankündigung oder offizieller Einweihung, wie das "Netzwerk Zwangsarbeit am Tempelhofer Berg" beklagte. Es hatte sich, wie weitere Initiativen für dieses Gedenkzeichen an der Fidicinstraße 2 eingesetzt. Erinnert wird dort an Johann Wilhelm "Rukeli" Trollmann (1907-1944), sinto-deutscher Boxer, der am 9. Februar vor 76 Jahren im Außenlager Wittenberge des Konzentrationslagers Neuengamme ermordet wurde. Am Todestag kamen seine Tochter Rita und...

  • Kreuzberg
  • 14.02.20
  • 1.139× gelesen
Kultur
Vor dem Modell von Kreuzberg erinnert Museumsleiter Martin Düspohl an 25 Jahre Heimatmuseum. | Foto: Klaus Teßmann

Museum feiert Jubiläum: Vom Siebenjährigen Krieg zum X-Berg-Tag

Friedrichshain-Kreuzberg. Das Bezirksmuseum in der Adalbertstraße 95 feiert am Sonnabend, 28. August, seinen 25. Geburtstag. Vor genau 25 Jahren wurde im August 1991 die Ausstellung „Der Prinz wohnt hier nicht mehr" eröffnet. Damit sollte an den Namensgeber der Straße Prinz Adalbert von Preußen erinnert werden. „Ein Heimatmuseum gab es damals in Kreuzberg nicht“, erinnert sich Martin Düspohl. „In Kreuzberg gab es beim Bezirksamt wenig Bewusstsein für Geschichte.“ Der Bezirk galt lange Zeit als...

  • Kreuzberg
  • 11.08.16
  • 331× gelesen
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