Synagoge

Beiträge zum Thema Synagoge

Kultur
Ein Blick in die Synagoge an der Rykestraße. Hier findet das Solidaritätskonzert statt. | Foto: Jüdische Kulturtage Berlin

Musikereignis in der Synagoge
Solikonzert mit William Goldstein

„Wir sind bei Euch“ ist das Motto eines Solidaritätskonzerts für Israel, das am 20. Januar ab 20 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) in der Synagoge an der Rykestraße 53 stattfindet. Mit dieser Veranstaltung, moderiert von Schauspielerin Andrea Sawatzki, wollen die Initiatoren an das Schicksal der Geiseln der Terrororganisation Hamas erinnern, der Opfer des Überfalls auf Israel gedenken und gleichzeitig ein Zeichen gegen Antisemitismus und Israel-Feindlichkeit in Deutschland setzen. Stargast des Abends...

  • Prenzlauer Berg
  • 04.01.24
  • 315× gelesen
Bildung
Hinweis auf das Mahnmal am Lindenufer. Dort befand sich einst die Spandauer Synagoge.  | Foto:  Bezirksamt Spandau

Gedenken an Novemberpogrome
Bezirksamt lädt zur Veranstaltung am 10. November ans Lindenufer ein

Es gibt in Spandau Veranstaltungen, die fester Bestandteil des Jahreskalenders sind. Zu ihnen gehört die am 10. November am Lindenufer. Am Mahnmal an der Sternbergpromenade wird um 10 Uhr der Novemberpogrome gedacht. Vor 85 Jahren, am 9. und 10. November 1938, brannten in Nazideutschland Synagogen und jüdische Geschäfte. Menschen wurden gequält, eingesperrt, ermordet. Auch das Gotteshaus der Spandauer jüdischen Gemeinde am Lindenufer ging in Flammen auf. Die Ereignisse waren der Auftakt für die...

  • Spandau
  • 01.11.23
  • 230× gelesen
Leute
Der neue Stolperstein für Harry Gabriel. | Foto:  Thomas Frey
6 Bilder

Ein neuer Stolperstein Am Falkentaler Steig 16
Das zweite Leben des Harry Gabriel, der als Holocaust-Opfer galt

Stolpersteine erinnern in aller Regel an Menschen, die in der Nazizeit ermordet wurden. Und selbst wenn ein Stolperstein für Überlebende des Holocausts gesetzt wird, verbindet sich damit eine Biografie von Verfolgung, Haft, Konzentrations- oder Vernichtungslager, ein Überleben mit viel Glück, wie im Fall von Harry Gabriel. Der damals 14-Jährige wurde im September 1942 zusammen mit mehr als 1000 Menschen nach Estland deportiert. Nachweisbar hatten nur 25 diesen Transport in den Tod überlebt....

  • Hermsdorf
  • 22.08.23
  • 692× gelesen
Bildung

Wer passt auf das Mahnmal auf?

Spandau. Am Mahnmal für die in der Nazizeit zerstörte Synagoge am Lindenufer hat es im Juni erneut einen gewaltsamen Angriff gegeben (wir berichteten). Unbekannte haben die Lichtinstallation mit Hilfe einer herangeschleppten Gehwegplatte mutwillig zerstört. Das Fachkommissariat für antisemitische Straftaten beim Polizeilichen Staatsschutz ermittelt, die Reparatur ist in Auftrag gegeben. Um solche Taten möglichst zu vermeiden oder auch Schäden schnell zu erkennen, sucht der Evangelische...

  • Spandau
  • 06.07.23
  • 98× gelesen
Blaulicht
Die von Unbekannten zerstörte Glasscheibe am Mahnmal für die zerstörte Synagoge am Lindenufer. | Foto:  Privat

Vandalismus an Erinnerungsstätte
Glasscheibe am Mahnmal am Lindenufer zerstört

Die Glasscheibe am symbolischen „Ewigen Licht“ am Mahnmal für die zerstörte Synagoge am Lindenufer ist zertrümmert worden. Die Tat wurde von Gudrun O’Daniel-Elmen, Beauftragte für Erinnerungskultur im Evangelischen Kirchenkreis Spandau bekannt gemacht. Nach ihren Angaben hat ein Besucher des Mahnmals die Zerstörung entdeckt, sie mit einem Foto dokumentiert und den Kirchenkreis informiert. Sie habe Anzeige erstattet und werde auch die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (Rias)...

  • Spandau
  • 19.06.23
  • 212× gelesen
Kultur
In der Passauer Straße 2 stand bis zum 9. November 1938 die Synagoge des Religionsvereins Westen. Heute befindet sich dort das Parkhaus vom Kaufhaus des Westens. | Foto: Mühlhoff & Vossiek, 2004/5ff

Leerstellen im Stadtraum
„Missing Synagoges“ im Schwerbelastungskörper

Im Nationalsozialismus wurden die jüdischen Gemeinden zerschlagen, ihre Synagogen größtenteils zerstört. In dem Fotoprojekt „Missing Synagoges“ dokumentieren Martin Mühlhoff und Christian Vossiek anhand von 46 Aufnahmen die Standorte der Gebäude. Ein Beispiel ist ein Foto des Parkhauses vom Kaufhaus des Westens in der Passauer Straße. Dort wurde 1906 die Synagoge für den Religionsverein West eingeweiht. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, der Reichspogromnacht, wurde sie geplündert,...

  • Tempelhof
  • 16.04.23
  • 358× gelesen
Leute

Eine Straße für Regina Jonas

Kreuzberg. In Kreuzberg soll eine Straße nach der weltweit ersten Rabbinerin Regina Jonas benannt werden. Das hatten die Bezirksverordneten bereits im vergangenen Jahr beschlossen. Laut Bezirksamt findet dazu im nächsten Frühjahr eine weitere Informationsveranstaltung statt. Außerdem können die Kreuzberger bis zum 10. Februar 2023 über Postkarten abstimmen. Zur Auswahl stehen verschiedene Straßen. Nach der Anwohnerbeteiligung sollen die Ergebnisse den Bezirksverordneten vorgelegt werden. Die...

  • Kreuzberg
  • 29.11.22
  • 174× gelesen
Blaulicht

Beschädigung an der Synagoge

Schöneberg. Unbekannte haben in der Nacht zum 19. November die Synagoge an der Passauer Straße beschädigt. Im Eingangsbereich des dort wohnenden Rabbiners wurde die aus Holz angefertigte jüdische Schriftkapsel („Mesusa“) und deren Inhalt entwendet. Außerdem wurde die Klingel beschädigt und Müll vor die Tür geworfen. Das bezirkliche Bündnis gegen Antisemitismus, dem auch Bürgermeister Jörn Oltmann (Bündnis 90/Die Grünen) angehört, verurteilt die Tat auf Schärfste. „Jüdische Gebetshäuser müssen...

  • Schöneberg
  • 28.11.22
  • 111× gelesen
Kultur

Gedenken an die Pogromnacht

Schöneberg. Der Pogromnacht vor 84 Jahren wird am 9. November gedacht. Bürgermeister Jörn Oltmann (Bündnis 90/Die Grünen) lädt alle Bürger dazu ein, um 16 Uhr an der Feier am Mahnmal der ehemaligen Synagoge an der Münchener Straße 38 teilzunehmen. Nach der Eröffnung spricht Rabbiner Yshuda Teichtal den Psalm 121. Jörn Oltmann und Bezirksverordnetenvorsteher Stefan Böltes legen einen Kranz nieder, gefolgt von einer Schweigeminute für die Opfer. Außerdem werden Superintendent Michael Raddatz vom...

  • Schöneberg
  • 03.11.22
  • 132× gelesen
Bauen

Chabad Berlin baut Synagoge

Wilmersdorf. Die Chabad-Gemeinde plant in der Münsterschen Straße einen neue Synagoge zu bauen. Das gab Rabbiner Yehuda Teichtal am jüdischen Neujahresfest bekannt. Die Synagoge soll als Erweiterung der bestehenden gebaut werden und offen sein für alle. Die Chabad-Gemeinde will einen Ort des Austauschs, der Toleranz und des Respekts schaffen. Geplant sind auch Veranstaltungen mit anderen Religionen. Die neue Synagoge soll die größte Synagoge werden, die nach 1945 in Berlin gebaut wird und knapp...

  • Wilmersdorf
  • 05.10.22
  • 203× gelesen
Soziales
Spandauer Kinder liefen für Kinder aus der Ukraine. | Foto:  Kita Kindervilla

Kita Kindervilla veranstaltete Benefizaktion
Mehr als 1000 Euro kommen der Ukrainehilfe zugute

Die Kita Kindervilla am Brunsbütteler Damm hat am 11. Mai einen Spendenlauf organisiert. Der Erlös in Höhe von 1011, 38 Euro kommt der Ukrainehilfe zugute. Weil die Kita nur 46 Plätze hat, wurden Handzettel hergestellt und in Spandau verteil, um viele Menschen über den Benefizlauf zu informieren. Außerdem gab es Einladungen auch an ehemalige Kitakinder. Zum Spendenlauf ab 15 Uhr auf dem Spielplatz am Bullengraben seien dann ungefähr 150 Menschen gekommen. Die Kinder im Alter zwischen zwei und...

  • Staaken
  • 20.05.22
  • 157× gelesen
Kultur

Gedenktafel wieder angebracht

Kreuzberg. Die Gedenktafel für die ehemalige Synagoge an der Prinzenstraße ist zurück. Die Stele war im August vergangenen Jahres von einem Lkw beschädigt worden. Die Gedenktafel erinnert an Spuren jüdischer Geschichte in Kreuzberg. 1872 wurde in der Prinzenstraße 86 der "Luisenstädtische Brüderverein Ahawas Reim" als privater Synagogenverein gegründet. Die Gottesdienste fanden zunächst in provisorischen Räumen statt. 1879 eröffnete der Verein dann im Erdgeschoss des Fabrikgebäudes...

  • Kreuzberg
  • 16.05.22
  • 56× gelesen
Bildung

Eine Straße in Berlin-Mitte im Wandel der Zeiten
Rengha Rodewill; Hans E. Pappenheim; Eberhard Dellé: - "Münzstraße 20 und Goethe im Palais Zedlitz und das "Victoria-Theater in Berlin"

Ende des 17. Jahrhunderts entstanden auf den unbebauten Flächen vor der Stadtmauer Berlins, die Scheunen Berliner Bürger mit Ackerbesitz. Dieses Gebiet wurde »Scheunenviertel« genannt, ein Name, der in der weiteren Geschichte der Stadt eine bewegte Rolle spielen sollte. Zu Beginn erwachsen feudale Palais und die Bewohner waren bedeutende Persönlichkeiten der Zeit, wie z.B. der preußische Minister Karl Abraham von Zedlitz, sein Anwesen befand sich in der Münzstraße 20, dessen namhaftester...

  • Charlottenburg
  • 10.12.21
  • 368× gelesen
Kultur
Foto: Bernd S. Meyer
5 Bilder

300 Jahre Zeitenbrüche an der Großen Hamburger
Am 30. Oktober geht es mit Bernd S. Meyer in die Spandauer Vorstadt

Bei meinem nächsten Stadtspaziergang führe ich Sie in die Spandauer Vorstadt rund um die Große Hamburger Straße in Mitte. In der Sophienstraße fällt die Fassade des Hauses Nummer 18 auf, die mit einem aufwendigen Terrakottaportal geschmückt ist. Dort war das Handwerkervereinshaus, eine von Berlins traditionellen Versammlungsstätten. Rings um den Hof gibt es mehrere Säle, der größte fasste einst bis zu 3000 Besucher. Heute ist dort das Theaterprojekt Sophiensäle beheimatet. Gegenüber findet sich...

  • Mitte
  • 21.10.21
  • 237× gelesen
Kultur
Bürgermeister Michael Grunst, Kantorin Esther Hirsch und Bischof Christian Stäblein weihten den wieder in Ordnung gebrachten Gedenkstein ein. | Foto: Bezirksamt Lichtenberg
2 Bilder

Nach der Schändung eingeweiht
Gedenkstein rasch in Ordnung gebracht

Mitte Mai schändeten bislang noch Unbekannte den Gedenkstein für die ehemalige Synagoge an der Konrad-Wolf-Straße 91, indem sie ihn mit grüner Farbe übergossen. Das Bezirksamt ließ ihn wieder herrichten. So konnte er vor wenigen Tagen von Kantorin Esther Hirsch von der Synagogengemeinde Sukkat Schalom, dem Bischof der Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein und von Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) wieder eingeweiht werden. Der Gedenkstein steht...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 25.05.21
  • 158× gelesen
Kultur
Auf dem Gedenkstein in der Konrad-Wolf-Straße erinnert eine Tafel an die ehemalige Synagoge – und jetzt gibt es auch Hintergrundinfos beim Audiorundgang "Hörenschönhausen". | Foto: Berit Müller

Erinnerung an jüdisches Leben
Audiorundgang „Hörenschönhausen“ hat jetzt eine 21. Station

Wer sich für die Geschichte des Wasserturms, das Geheimnis von Prinzessin Oranke oder die Entstehung der Frauenskulptur Elegie am Obersee interessiert, erfährt viel Wissenswertes im Audiorundgang „Hörenschönhausen“ des Fördervereins Obersee und Orankesee (FOO). Jetzt hat die Liste der Stationen Zuwachs bekommen. Die neueste mit der Nummer 21 erzählt vom jüdischen Leben im Alt-Hohenschönhausener Kiez. Eigentlich hatte der Verein rund um den 75. Jahrestag der Befreiung ein großes „Fest für die...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 06.06.20
  • 302× gelesen
  • 1
Kultur
Die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße. | Foto: Dirk Jericho

„Tuet auf die Pforten“
Vor 25 Jahren wurde das Museum der Neuen Synagoge Berlin eröffnet

Am 7. Mai 1995 wurde die rekonstruierte Neue Synagoge – Centrum Judaicum in der Oranienburger Straße 28-30 und die ständige Ausstellung „Tuet auf die Pforten“ eröffnet. Die für Juni geplante Jubiläumsfeier kann wegen der Corona-Krise nicht stattfinden. Zurzeit ist das Museum geschlossen. „Noch können wir nicht wieder öffnen, denn die Ausgaben dafür würden die Einnahmen übersteigen und aufgrund der hohen Einnahmeausfälle sind wir zu starken Sparmaßnahmen gezwungen“, sagt Anja Siegemund,...

  • Mitte
  • 06.05.20
  • 484× gelesen
  • 1
Politik

Schutzmaßnahmen „auf hohem Niveau“
Drei Millionen Euro für jüdische Einrichtungen

Jüdische Einrichtungen unterliegen einer besonders hohen, aber abstrakten Gefährdung, sagt Innenstaatssekretär Torsten Akmann. „Die Schutzmaßnahmen für jüdische Einrichtungen und Veranstaltungen befinden sich in Berlin deshalb auf einem sehr hohen Niveau.“ 
 Die Jüdische Gemeinde erhält als Zentralgemeinde jährlich Zuwendungen von rund drei Millionen Euro für personelle und investive Sicherheitsmaßnahmen. Das geht aus der Antwort von Innenstaatssekretär Torsten Akmann auf die Anfrage der...

  • Bezirk Mitte
  • 26.11.19
  • 81× gelesen
Soziales
Neben einem schmalen Pfad gegenüber dem Sportforum Hohenschönhausen stand einmal die Synagoge der jüdischen Gemeinde Hohenschönhausen. | Foto: Berit Müller
2 Bilder

Erinnerung und Mahnung
Gedenken an die Pogromnacht

Anlässlich des Jahrestags der Novemberpogrome findet am Sonnabend, 9. November, um 12 Uhr eine Gedenkfeier des Bezirksamtes Lichtenberg statt – und zwar in der Konrad-Wolf-Straße 91–92. Dort befand sich vor dem Zweiten Weltkrieg die Hohenschönhausener Synagoge, heute erinnert daran ein Gedenkstein. Gegenüber dem Sportforum Hohenschönhausen führt ein schmaler Weg zu einer Grünanlage mit Kinderspielplatz. Etwas zurückversetzt, rechts neben dem Pfad, liegt der Gedenkstein für die Synagoge der...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 31.10.19
  • 184× gelesen
Kultur
Auf dem Foto aus dem Winter ist die alte, niedrige Hecke gut zu sehen. Sie soll durch eine Hainbuchenhecke ersetzt werden, deren Stämme brusthoch reichen. Die Hecke zeichnet den Grundriss der einstigen Synagoge nach.  | Foto: KEN

Eine Hecke wie in Versailles
Neugestaltung der Gedenkstätte Levetzowstraße beginnt am 20. Juni

Alle Vorplanungen sind abgeschlossen. Am 20. Juni sollen die Arbeiten zur Neugestaltung der Mahn- und Gedenkstätte an der Levetzowstraße nun tatsächlich beginnen. „Plus minus ein, zwei Tage“, wie Kulturstadträtin Sabine Weißler (Grüne) auf einer Pressekonferenz am 27. Mai präzisierte. Die Kosten betragen rund 250 000 Euro. Das Bezirksamt finanziert das Vorhaben selbst. Die Restaurierung der Gedenkstätte war notwendig geworden, weil der Spielplatz und seine über die Jahre installierten...

  • Moabit
  • 02.06.19
  • 191× gelesen
Politik
Eine historische Ansichtskarte zeigt das direkt an ein Wohngebäude angesetzte jüdische Gotteshaus.  | Foto: Museum Köpenick
4 Bilder

Synagoge 1938 von Nazis demoliert
Erinnerung an jüdisches Gotteshaus

Am 9. November 1938 demolierten fanatische Parteigänger der Nazis auch die Synagoge der Köpenicker Jüdischen Gemeinde. Am 11. November wird vor Ort an das tragische Geschehen erinnert. Berlin-Köpenick, Freiheit 8, war nur kurze 28 Jahre die Adresse der Synagoge. Obwohl es in Köpenick bereits Ende des 19. Jahrhunderts eine respektable jüdische Gemeinde gab, hatte diese kein eigenes Gotteshaus. Die Gottesdienste fanden in Festsälen oder sogar im Ratskeller statt. Erst am 25. September 1910 konnte...

  • Köpenick
  • 02.12.18
  • 1.342× gelesen
Wirtschaft
Nicole und Dominik Kuhlmann haben mit ihrem Bioladen einen kleinen Kieztreff geschaffen.  | Foto: Michael Vogt
5 Bilder

Eine Straße voller Geschichten
Konrad-Wolf-Straße verbindet Orte, Zeiten und Menschen

Sie ist ein uralter Verbindungsweg aus dem 14. Jahrhundert, hieß mal Berliner und mal Hohenschönhauser Straße, bevor sie 1985 nach dem berühmten DDR-Filmregisseur umbenannt wurde: Die Konrad-Wolf-Straße in Alt-Hohenschönhausen ist ein Ort voller Geschichten, verbindet Menschen, Orte und auch Zeiten miteinander. Aus südlicher Richtung kommend, trifft der Spaziergänger zunächst linkerhand auf das Sportforum Berlin, in den 50er-Jahren errichtet und mit 45 Hektar und 35 Sportanlagen die zweitgrößte...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 28.11.18
  • 1.546× gelesen
  • 1
Kultur
In der Konrad-Wolf-Straße, schräg gegenüber vom Sportforum, steht der Gedenkstein. Er erinnert an die Synagoge, die sich dort vor dem Zweiten Weltkrieg befand. | Foto: Berit Müller

Erinnerung in Stein
Wie eine Synagoge aus der Konrad-Wolf-Straße verschwand

Auch in Hohenschönhausen gab es vor dem Zweiten Weltkrieg eine jüdische Gemeinde, die aber – im Vergleich zu Schöneberg etwa – recht überschaubar war. Eine eigene Synagoge hatte sie dennoch, wenn auch nur für kurze Zeit. Sie stand an der heutigen Konrad-Wolf-Straße. Gegenüber dem Sportforum, zwischen Autohaus und Apotheke, führt ein schmaler Weg durch eine hübsche Grünanlage samt Kinderspielplatz. Kaum jemand, der dort entlang spaziert, nimmt Notiz von einem Gedenkstein, der, etwas...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 09.11.18
  • 915× gelesen
Kultur
Die Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz. Sie erinnert an hunderte ermordete jüdische Bürger, aber auch daran, dass hier einst ein Zentrum des jüdischen Lebens in Berlin war. | Foto: K. Rabe
4 Bilder

Auf den Spuren jüdischen Lebens in Steglitz

Der Hermann-Ehlers-Platz gegenüber dem Rathaus Steglitz ist so etwas wie das Zentrum des Ortsteils Steglitz. Dass sich ganz in der Nähe einst auch ein Zentrum jüdischen Lebens in Berlin befand, wissen nur wenige. Im Hinterhof der Düppelstraße 41 steht eine der Synagogen, von denen es in Berlin einmal sehr viele gab. Stifter der Synagoge Steglitz war Moses Wolfenstein. Der jüdische Kaufmann (1838-1907) erwirbt 1871 ein Grundstück in der Bergstraße 22, heute Düppelstraße 41. Ein Jahr später...

  • Steglitz
  • 10.01.18
  • 1.843× gelesen
  • 1
  • 2
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