Verdrängung

Beiträge zum Thema Verdrängung

Politik
Das Eckhaus Mecklenburgische Straße, Aachener Straße bleibt in privater Hand. Der Bezirk kann das Vorkaufsrecht nicht ausüben.  | Foto:  K. Rabe
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Kein Vorkaufsrecht für MeckAach
Linke kritisieren: Senat und Bezirk lassen Mieter hängen

Die Wohngemeinschaft des Mietshauses Mecklenburgische Straße 89/Aachener Straße 1 (MeckAach) hat monatelang für ihr Zuhause gekämpft. Sie forderte von Bezirk und Senat, das gesetzliche Vorkaufsrecht auszuüben und sie somit vor Luxussanierung zu schützen. Umsonst. Am 22. November ist die Frist dafür abgelaufen. Der Senat lehnt eine Finanzierung des Immobilienerwerbs ab, Wohnhaus und Grundstück bleiben Eigentum des privaten Käufers. Die 60 Mieter der MeckAach müssen nun fürchten, dass ihre Häuser...

  • Wilmersdorf
  • 27.11.23
  • 242× gelesen
Politik

Mieter vor Verdrängung schützen
Milieuschutz für Wohngebiete Brabanter Platz und Hochmeisterplatz in Kraft

Jetzt ist es sicher: Für die Gebiete Brabanter Platz und Hochmeisterplatz treten soziale Erhaltungsverordnungen in Kraft. Damit sollen die Mieter vor Verdrängung geschützt werden. Die zwei Milieuschutzverordnungen sind im März im Gesetz- und Verordnungsblatt von Berlin veröffentlicht worden und somit offiziell. Durch die Festsetzung dieser neuen Gebiete werden nun rund 11 900 Bewohner in gut 6700 Haushalten vor „Luxussanierungen“ und somit vor Verdrängungsprozessen geschützt. Denn Sinn und...

  • Wilmersdorf
  • 31.03.23
  • 687× gelesen
Kultur
Imbiss auf dem Wochenmarkt auf dem Klausenerplatz (1976).  | Foto: Gottfried Schenk
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Vom Bleiben und Verändern
Fotos aus dem Kiez Klausenerplatz

Wie war das Leben in den 70er- und 80er-Jahren im Kiez um den Klausenerplatz? Der Fotograf Gottfried Schenk spürte damals dem Lebensgefühl dieser Zeit nach. Die Aufnahmen sind jetzt in der neuen Ausstellung „Vom Bleiben und Verändern“ in der Villa Oppenheim zu sehen. Schenk, Jahrgang 1949, hat als Aktivist und betroffener Mieter die Prozesse der Stadterneuerung, der Hausbesetzungen und nachbarschaftlichen Initiativen, die bis heute bestehen, über Jahre mit seiner Kamera begleitet. Entstanden...

  • Charlottenburg
  • 01.09.22
  • 633× gelesen
Politik

MieterWerkStadt fordert Maßnahmen
Milieuschutz endet am 30. April

Der vorläufige Milieuschutz für die beiden Gebiete Schloßstraße und Amtsgerichtsplatz läuft am 30. April aus. Die Initiative MieterWerkStadt Charlottenburg befürchtet jetzt Verdrängungseffekte und fordert Maßnahmen vom Bezirksamt, um preisgünstigen Wohnraum zu erhalten. Bei einer Demonstration der Initiative am 15. März kamen rund 120 Menschen zusammen, um Flagge für den Erlass einer Milieuschutzverordnung zu zeigen. Bei der Schlusskundgebung hätten viele Anwohner ihre Befürchtungen im Fall des...

  • Charlottenburg
  • 21.03.22
  • 161× gelesen
  • 1
Politik

Vernichtung von Wohnraum hätte verhindert werden können
Grüner Baustadtrat genehmigt Deutsche Wohnen Abriss von Wohnhaus

Der Grüne Baustadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf hat dem Wohnungsunternehmen Deutsche Wohnen den Abriss eines Wohnhauses in der Mecklenburgischen Straße 57A-64 genehmigt, damit diese auf dem Grundstück ihre Firmenzentrale mit einem 5-geschossigen Büroneubau erweitern kann. Für die Genehmigung erteilte der Baustadtrat eine planungsrechtliche Sonderbefreiung. Ohne diese wäre der geplante Abriss nicht möglich. Niklas Schenker, Co-Vorsitzender der Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf,...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 06.09.21
  • 469× gelesen
  • 1
Politik

unsoziales Gewerbemietrecht befördert Kündigung kleiner Läden und sozialer Einrichtungen
Kinderläden vor Verdrängung schützen – Yoyo e.V. muss bleiben!

Nach mehr als 34 Jahren soll der Kinderladen Yoyo zum Jahresende aus seinen Räumen in der Kaiser-Friedrich-Straße verdrängt werden. Der Vermieter nutzt die fällige Sanierung der Räumlichkeiten, um dem 1987 von Eltern gegründeten Verein zu kündigen, obwohl dieser ein großzügiges Angebot zur Kostenbeteiligung vorgelegt hatten. Der rbb berichtete. Dazu erklärt Niklas Schenker, Co-Vorsitzender der Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf: „Der Mietenwahnsinn greift auch bei kleinen Geschäften oder...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 23.06.21
  • 165× gelesen
Politik

Mehr Schutz vor Verdrängung für Mieter:innen in Charlottenburg
Längst überfällig: Vier neue Milieuschutzgebiete ausgewiesen

Das Bezirksamt hat heute die Ausweisung vier neuer Milieuschutzgebiete beschlossen. Nach Beschlussfassung durch die BVV sollten damit die Quartiere Alt-Lietzow, Karl-August-Platz, Quartier Jungfernheide und Richard-Wagner-Straße unter Schutz gestellt werden. „Wir begrüßen den Vorstoß des Bezirksamtes, die Ausweisung weiterer Milieuschutzgebiete war allerdings längst überfällig. Die Verdrängung von Bestandsmieter:innen durch Umwandlung in Eigentum und Luxussanierungen läuft bereits seit Jahren...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 10.03.21
  • 120× gelesen
  • 1
Bauen

Seeling 29 soll kommunal werden
Bezirksamt übt Vorkaufsrecht aus

Der Bezirk will für das Mietshaus Seelingstraße 29 sein Vorkaufsrecht ausüben und damit erstmals in einem Milieuschutzgebiet. Darauf drängten vor allem die Mieter mit einem offenen Brief und einer Kundgebung. Die 18 Mietparteien können aufatmen. Die landeseigene Degewo will ihren Gründerzeitbau kaufen. Der Bezirk macht von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch. Denn die Seelingstraße 29 gehört zum Milieuschutzgebiet „Klausenerplatz/Sophie-Charlotte-Platz“. Laut Bezirksamt hat Finanzsenator Matthias...

  • Charlottenburg
  • 18.02.21
  • 238× gelesen
  • 1
Bauen

Haus in der Seelingstraße
Linke fordern: Vorkaufsrecht ausüben

Charlottenburg. Das Wohnhaus an der Seelingstraße 29 mit 18 Mietparteien soll verkauft werden. Das Haus liegt im "Milieuschutzgebiet Klausenerplatz“. Die Linksfraktion hat das Bezirksamt darum aufgefordert, von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen und zwar zugunsten eines landeseigenen Wohnungsunternehmens oder einer Genossenschaft. „Für den Kauf der Wohnungen wird ein hoher und spekulativer Preis bezahlt“, sagt Niklas Schenker, Co-Fraktionschef und Sprecher für Wohnen. „Es ist anzunehmen,...

  • Charlottenburg
  • 03.02.21
  • 352× gelesen
  • 1
Politik

Bezirksamt will zweites Gutachten
Charlottenburger Schloßstraße wartet auf Milieuschutz

Der Milieuschutz für die Schloßstraße und den Kiez rund um das Amtsgericht lässt weiter auf sich warten. Das Bezirksamt will erst ein neuerliches Gutachten abwarten. Die Mieter-Werk-Stadt Charlottenburg kritisiert das. Der Klausenerplatz ist seit seit gut einem Milieuschutzgebiet. Nun hoffen auch die Mieter an der Schloßstraße und im Kiez rund um das Amtsgericht auf mehr Schutz vor Verdrängung und vor dem möglichen Verkauf ihrer Wohnhäuser an Investoren. Ihre Wohngegenden wurden bisher nicht...

  • Charlottenburg
  • 04.01.21
  • 459× gelesen
Bauen
Der Vermieter der Berliner Straße 65-66 möchte zur Straße hin Balkone anbringen und die Miete erhöhen. Die Mieter sehen keine Erhöhung des Wohnwertes, wohl aber die Zerstörung des Landhausstils.  | Foto: Michael Roeder

Streit um Balkone
Anwohner im Landhausquartier Wilmersdorf wehren sich gegen Modernisierungsmaßnahme

Erneut sorgen Modernisierungsmaßnahmen an Mietwohnungen für Ärger. Im Landhausquartier Wilmersdorf möchte der Eigentümer der Berliner Straße 65-66 und der Barstraße 11-12 Balkone anbringen. Darf er, sagt das Bezirksamt. Die Mieter sind anderer Meinung. Das sind sie, weil die Häuser im Landhausstil zu deren Schutz einer Erhaltungssatzung unterliegen. Dieser liegt ein Gutachten aus dem Jahr 1994 zugrunde, in Auftrag gegeben vom damals noch eigenständigen Bezirk Wilmersdorf. Kurios: Beide Seiten...

  • Wilmersdorf
  • 14.01.20
  • 488× gelesen
Politik
Ein großartiger Erfolg war wieder einmal das Sommerfest auf dem Rüdesheimer Platz. Es war schwer, einen Platz zu finden, so groß war der Andrang.  | Foto: Matthias Vogel
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Weiter im Fokus: Der Mieterschutz
Das war das Jahr 2019 im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf

Das Jahr 2019 stand erneut im Zeichen von zu wenig bezahlbarem Wohnraum, Gentrifizierung und des Milieuschutzes. Kulturell wurde in vielen Museen das Bauhaus-Jubiläum gefeiert. Im Hinblick auf den Verkehr im Bezirk warfen Großprojekte wie der Ersatzbau der Rudolf-Wissell-Brücke und der Umbau des Autobahndreiecks Funkturm ihre Schatten voraus. Der Rückblick der Berliner Woche.  Januar: Der Investor Krieger + Schramm Wohnbau stellt sein 103 Mietwohnungen schweres Neubauprojekt Uhland House vor....

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 24.12.19
  • 574× gelesen
Politik

Bezirksamt schärft Milieuschutz
Kein Missbrauch beim Wohnungskauf

Auf Vorlage des Stadtentwicklungsstadtrats Oliver Schruoffeneger (Bündnis 90/Die Grünen) hat das Bezirksamt am 26. November beschlossen, die Kriterien für die Genehmigung von Wohnungskäufen in Milieuschutzgebieten zu konkretisieren. In Milieuschutzgebieten dürfen in Eigentumswohnungen umgewandelte Wohnungen innerhalb von sieben Jahren nur an die Mieter verkauft werden. Dieser Schutz konnte dadurch umgangen werden, dass potenzielle Käufer einer leerstehenden Wohnung kurzfristig einen Mietvertrag...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 05.12.19
  • 545× gelesen
Bauen
Der SPD-Bezirksverordnete Wolfgang Tillinger (Bildmitte) sprach Alexandra Elgert (Bildmitte rechts) und ihren Mitstreitern Mut zu, der rbb sammelte weiteres Material für einen Dokumentarfilm über die Mieterverdrängung in Berlin.  | Foto: Matthias Vogel

Bewohner der Fechnerstraße 7 bangen weiter um ihre Bleibe
Alles in der Schwebe

Die sieben verbliebenen Bewohner der Fechnerstraße 7 kämpfen weiter um ihre Bleibe. Mit einer Demonstration machten sie kürzlich erneut auf ihre drohende Verdrängung und den jahrelangen Leerstand in ihrem Mietshaus aufmerksam. Im Januar hatte das Immobilienunternehmen Krieger + Schramm dem Bauausschuss der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf seine Planungen für das von der Berliner Straße, der Uhlandstraße und der Fechnerstraße eingefassten Areals präsentiert. Sie sahen den Abriss der existierenden...

  • Wilmersdorf
  • 30.09.19
  • 1.742× gelesen
  • 1
Politik
Findet es fatal, wenn die Politik den Bürgern Handlungsfähigkeit vorgaukelt: Grünen-Baustadtrat Oliver Schruoffeneger.  | Foto: Matthias Vogel

"Das ist unerträglich"
Interview mit Baustadtrat Oliver Schruoffeneger

Die Bewohner des Mietshauses in der Deidesheimer Straße 8 sind verzweifelt, der Investor will sie aus ihrem Zuhause verdrängen, die Mietwohnungen modernisieren und in Eigentum umwandeln. Die Betroffenen schanzen dem Bezirksamt die Schuld zu. Berliner-Woche-Reporter Matthias Vogel hat mit Grünen-Baustadtrat Oliver Schruoffeneger gesprochen. Die Bewohner haben Ihnen vorgeworfen, nicht genau geprüft zu haben, ob das Mietshaus unter Denkmalschutz gestellt und so der Investor an seinen Umbauten und...

  • Wilmersdorf
  • 21.08.19
  • 876× gelesen
Bauen
Verängstigt, frustriert, verzweifelt: Etwa die Hälfte der betroffenen Mieter der Deidesheimer Straße 8 diskutierten noch lange nach der Sitzung vor dem Rathaus über ihre Situation.  | Foto: Matthias Vogel
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Grundriss als Strohhalm
Mieter der Deidesheimer Straße 8 hoffen auf Denkmalschutz

Die Bewohner des Hauses Deidesheimer Straße 8 haben seit der jüngsten Bauausschusssitzung wieder die schwache Hoffnung, ihr Zuhause nicht verlassen zu müssen: Experten des Denkmalbeirats erachten die Grundrisse ihrer Wohnungen als schützenswert. Das erfuhren sie über den Bericht des Beirats, vorgetragen von der SPD-Verordneten Christiane Timper. „Die Grundrisse wurden bei der ersten Beurteilung der Unteren Denkmalschutzbehörde gar nicht mehr berücksichtigt, als sie festgestellt hat, dass die...

  • Wilmersdorf
  • 08.08.19
  • 1.032× gelesen
Politik

Austausch über Verdrängung

Charlottenburg-Wilmersdorf. Die politische Führung des Bezirks und Vertreter der Mieterinitiativen haben beschlossen, sich regelmäßig am „Runden Tisch“ zu treffen, um sich über die aktuellen Entwicklungen des Wohnungsmarktes und die fortschreitende Verdrängung der Kiezbewohner aus ihren Quartieren auszutauschen. Die Einrichtung des Forums wurde anlässlich eines Treffens von Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) sowie den Stadträten Arne Herz (CDU) und Oliver Schruoffeneger (Bündnis 90/Die...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 22.07.19
  • 85× gelesen
Bauen
Das Lachen ist Michaela Mahlo vergangen. Generell sowieso und speziell, als sie kürzlich aus dem Urlaub zurückkam: Die neuen Eigentümer haben mal eben die alte Hainbuchen-Hecke vor ihrer Wohnung gerodet, ihr Bambus-Zaun war ohne Halt und kippte um.  | Foto: Matthias Vogel
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Im Stich gelassen
Mieter sollen aus dem Rheingau-Viertel verdrängt werden

Wieder Verdrängung, diesmal betrifft es die Mieter der Deidesheimer Straße 8 im Rheingau-Viertel. Der Investor fährt die bekannt harte Tour. Für die Betroffenen besonders ärgerlich: Das Bezirksamt hat es offenbar versäumt, den Trumpf Denkmalschutz auszuspielen. Mitte 2016 wird das in Privatbesitz befindliche Mietshaus nördlich des Rüdesheimer Platzes an das Unternehmen „hit. Immobilien“ verkauft. Die Hausverwaltung wechselt, heißt jetzt Egelhofer Immobilienbetreuung. Die Wohnungen werden ein...

  • Wilmersdorf
  • 20.06.19
  • 2.962× gelesen
  • 2
  • 1
Politik

Linke contra "Mietenwahnsinn"

Wilmersdorf. Unter dem Titel "Rebellische Stadt: Gemeinsam gegen Mietenwahnsinn & Verdrängung!" lädt die Linke am Montag, 13. Mai, zu einer Veranstaltung ins "Haus der Nachbarschafft", Straße am Schoelerpark 37, ein. Geplant ist eine Publikumsdiskussion mit Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) und Mieten-Initiativen aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Gemeinsam soll bei der Veranstaltung konstatiert werden, was bislang erreicht wurde und mit welchen Konflikten und...

  • Wilmersdorf
  • 06.05.19
  • 144× gelesen
Bauen
Blick auf den Siemensturm von der Christophoruskirche am Schuckertdamm aus. Vorne liegen die Wohnhäuser am Lenther Steig.  | Foto: Matthias Vogel
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Mehrwert für alle!
Siemensstadt 2.0: Linke fordert zeitgemäße Bürgerbeteiligung

Die Siemens AG möchte ihren Standort in Siemensstadt für 600 Millionen Euro zukunftstauglich machen, Siemensstadt 2.0 heißt das Projekt. Die Linke befürchtet Verdrängung von Kiezbewohnern und fordert den Konzern zu Transparenz und Bürgerbeteiligung auf. Es ist ein gewaltiges Vorhaben, das das Unternehmen an der Grenze zu Charlottenburg-Nord realisieren will. Aus dem, was von der 1913 gegründeten Siemensstadt übrig geblieben ist, immerhin noch 70 Hektar, soll ein Innovationscampus werden – eine...

  • Charlottenburg-Nord
  • 15.03.19
  • 1.075× gelesen
  • 2
Politik
Ulrike Kopetzky vor dem Gebäudekomplex Hafenplatz 6-7 in Kreuzberg, der 2017 aus der Sozialbindung fiel. Er soll teilabgerissen und neugebaut werden. Die Folgen für die Mieter sind noch offen. | Foto: Josephine Macfoy

Wohnen in Berlin
Großdemo gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn – eine Organisatorin erzählt

Seit Jahren steigen die Mieten in der Stadt. Viele alteingesessene Berliner fürchten langfristig um ihre Bleibe. Diese Sorge will Ulrike Kopetzky auf die Straßen bringen, dahin, wo die Politik sie wahrnehmen muss. Kopetzky ist Mitorganisatorin der Großdemonstration "Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn" am 14. April.  Im Jahr 2009 kostete eine 70-Quadratmeter-Wohnung am Rathaus Neukölln noch um die 370 Euro kalt, am Görlitzer Park 420 Euro und nahe dem Potsdamer Platz 460 Euro. 2015,...

  • Wedding
  • 20.03.18
  • 4.312× gelesen
  • 14
  • 1
Bauen
"Nicht zu modernisieren", so begründete die DaKaRo den Abriss des in die Jahre gekommene Mietshauses in der Suarezstraße. | Foto: Matthias Vogel
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Entmietung ängstigt Mieter der Suarezstraße 24

In der Suarezstraße bahnt sich der nächste Abriss eines Mietshauses an. Offenbar baut die DaKaRo Liegenschaftsverwaltung bereits leerstehende Wohnungen zurück. Verbliebene Bewohner fühlen sich belästigt und haben Angst, auch ausziehen zu müssen. Eine Mieterin hatte sich vor drei Wochen mit ihrer Sorge um ihr Heim an Niklas Schenker, Fraktionsvorsitzender der Linken in der BVV, gewandt. Von den Berichten über rücksichtslose Rückbauarbeiten in den bereits leerstehenden Wohnungen schockiert,...

  • Charlottenburg
  • 09.03.18
  • 3.299× gelesen
Bauen
Nach Schulschluss organisieren sie den Widerstand: Hans-Werner Wilz (l.) und Ralph Thomas Kappler im abrissgefährdeten Lichtenberg Kolleg. | Foto: Thomas Schubert
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Mieter sollen raus: Investor will drei Wohnhäuser abreißen und durch neue ersetzen

Charlottenburg. Es sind drei nüchterne Nachkriegsbauten, die für etwa 100 Menschen Heimat bedeuten. Jetzt will der Investor Diamona & Harnisch die Häuser im Kiez an der Kantstraße entmieten, abreißen und neu errichten. Doch der Protest wird immer lauter – auch weil die Existenz einer Schule auf dem Spiel steht. Dies ist eine Geschichte mit drei Sichtweisen. Und sie handelt von drei Häusern, die möglicherweise bald aus dem Stadtbild verschwinden werden, die Raum schaffen für drei andere,...

  • Charlottenburg
  • 20.03.17
  • 1.313× gelesen
Wirtschaft
Zu Füßen des „Waldorf Astoria“: Geschäftsführer Michael Riegel und Wirtschaftspolitiker Roland Prejawa am neuen Standort von "Blumen Range". | Foto: Thomas Schubert
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Rote Rosen am „Waldorf Astoria“: die Rückkehr von „Blumen Range“

Charlottenburg. Einst war das Lädchen ein Vorposten des schummrigen Aschinger-Hauses. Jetzt sitzt „Blumen Range“ plötzlich im Sockel eines der teuersten Hotels der Stadt. Die Geschichte einer Auferstehung, knapp 40 Jahre nach der Gründung. Ein Krater voller Baumaschinen. Das ist alles, was vom anrüchigen Häuserblock übrig blieb, dessen Schmuddelimage ein Blumenladen kaschierte. Der verschwand Anfang 2015 mitsamt des Sammelsuriums von Erotikangeboten und fettiger Gastronomie. Und noch bevor...

  • Charlottenburg
  • 22.03.16
  • 922× gelesen
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