Weimarer Republik

Beiträge zum Thema Weimarer Republik

Politik
"Trinkschwemme" heißt das Bild von Arthur Hoffmann aus dem Jahre 1929. Es zierte den Weinkeller im Rathaus Schöneberg. Oben ist zu sehen, wie die Verordneten aufeinander losgehen, unten sitzen sie versöhnt zusammen. | Foto:  Friedhelm Hoffmann/Museen Tempelhof-Schönberg
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Über verfolgte Lokalpolitiker
Neue Ausstellung beschäftigt sich mit Bezirksversammlungen

„Spurensuche Demokratie“ ist der Titel der neuen Sonderausstellung im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße, Werner-Voß-Damm 54a. Die Eröffnungsfeier beginnt am 18. April um 18 Uhr. Worum es geht, verrät der Untertitel der Schau: „Im Nationalsozialismus verfolgte Angehörige der Bezirksversammlungen Schöneberg und Tempelhof in den Jahren 1933 bis 1945“. 16 Biografien zeichnen die unterschiedlichen Lebenswege der Frauen und Männer nach, die aus politischen oder antisemitischen Gründen ausgegrenzt...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 13.04.24
  • 95× gelesen
Kultur

Ein Stück Berliner Geschichte
Ausstellung erinnert an das legendäre Romanische Café

Wo heute das Europa Center steht, trafen sich im Berlin der Weimarer Republik Kunstschaffende und Intellektuelle: Das Romanische Café lockte Kreative aus ganz Europa dorthin. Es war ein Ort, an dem in den 1920er-Jahren Netzwerke geknüpft und neue Ideen ausgetauscht wurden. In einer Ausstellung soll an den geschichtsträchtigen Ort erinnert werden. Im Erdgeschoss des Europa Centers erzählt die Pop-up-Ausstellung auf 130 Quadratmeter Fläche die Geschichte des legendären Romanischen Cafés. Die...

  • Charlottenburg
  • 08.01.24
  • 176× gelesen
Politik

Politiker im Museum

Wedding. Das Mitte Museum zeigt ab dem 9. Dezember eine Werkstattausstellung über Kommunalpolitiker aus Mitte, Tiergarten und Wedding. Die Schau trägt den Titel "Aufbruch und Verfolgung. Kommunalpolitiker 1920-1945". Vorgestellt werden die ersten demokratisch gewählten Bezirksabgeordneten im heutigen Verwaltungsbezirk Mitte anhand von drei ausgewählten Biografien. Historische Originaldokumente aus den Anfängen demokratischer Kommunalpolitik in der Weimarer Republik und deren rigorose...

  • Wedding
  • 06.12.22
  • 89× gelesen
Kultur
Hans Philipp Offenhaus und Philipp Holt haben die Ausstellung gemeinsam mit einer Kollegin auf die Beine gestellt. | Foto: Schilp
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Bauboom in den Zwanzigern
Ausstellung "Wege aus der Wohnungsnot – Bauen für Groß-Berlin" in Alt-Mariendorf eröffnet

Als sich Groß-Berlin 1920 gründete, lebten viele der fast vier Millionen Menschen in engen, feuchten und bedrückenden Quartieren. Der Magistrat stand vor der Riesenaufgabe, Abhilfe zu schaffen. Was in Tempelhof passierte, zeigt die Ausstellung „Wege aus der Wohnungsnot“ im Museum Tempelhof, Alt-Mariendorf 43. Der neue Bezirk hatte einen wichtigen Vorteil: Es gab Platz. Abgesehen von den Industrieansiedlungen, wie am Teltowkanal, war Tempelhof recht ländlich geprägt. „Ende der Zwanzigerjahre war...

  • Mariendorf
  • 06.07.20
  • 807× gelesen
Kultur
Ein Bild, das auch in der Ausstellung zu sehen ist: Spuren der am 12. März 1919 beendeten Kämpfe an der Kreuzung Frankfurter Allee/ Möllendorffstraße. | Foto: Archiv Museum Lichtenberg

Schießbefehl für Lichtenberg
Ausstellung über Novemberrevolution ab Januar zeigt den Bezirk im Kampf

„Schießbefehl für Lichtenberg – Das gewaltsame Ende der Revolution 1918/19 in Berlin“ heißt die nächste Ausstellung im Museum Lichtenberg in der Türrschmidtstraße. Die Schau eröffnet am 19. Januar um 16 Uhr. Fotos, Zeitungs- und Tondokumente sowie Zeitzeugenberichte illustrieren das Geschehen im März 1919. Infotexte liefern Hintergrundwissen darüber, wie brutal in Lichtenberg die Revolution niedergeschlagen wurde: Das militärische Vorgehen forderte damals mehr als 1000 Opfer. Heute sind die...

  • Rummelsburg
  • 06.01.19
  • 337× gelesen
Kultur
Junge Schauspieler haben zur Ausstellungseröffnung das historische Foto vor dem Neuköllner Rathaus nachgestellt. | Foto: Schilp
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Aus dem dunkelroten Neukölln
Neue Ausstellung über 1918 im Rathaus

Vor hundert Jahren, am 9. November 1918, erreichte die Revolution die Reichshauptstadt und das „rote Neukölln“, wo sie stürmisch begrüßt wurde. Eine Ausstellung des Mobilen Museums Neukölln im Rathaus erzählt in zwölf Kapiteln von dieser aufregenden Zeit. Berichtet wird über die Ereignisse vom November 1917, als die Bolschewiki in Russland putschten, bis zum März 1919, als der sozialdemokratische Oberbefehlshaber Gustav Noske auf aufständische Linke schießen ließ. Damit war der Traum von einem...

  • Neukölln
  • 14.11.18
  • 264× gelesen
Politik
Nach der Eröffnung. Von links: Dietmar Engel, Designerin Helga Lieser, Susanne Kitschun, Johannes Kahrs, Klaus Lederer, Walter Momper, Clara Herrmann und Rüdiger Hachtmann. | Foto: Thomas Frey
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Eine Ausstellung und die Deutungshoheit
Symbol des Kampfes für die Demokratie

Am Eingang des Friedhofs der Märzgefallenen wurde am 3. September eine neue Dauerausstellung eröffnet. Sie beschäftigt sich mit der Revolution von 1918/19 in Deutschland. Ein Datum, das sich im November zum 100. Mal jährt. Als am 9. November 1918 der Kaiser und mit ihm alle weiteren Herrscherhäuser zum Abdanken gezwungen wurden und man die Republik ausrief, kam es in Berlin zu Kämpfen zwischen Arbeitern und Soldaten auf der einen und Militär, das noch immer auf der Seite der alten Staatsmacht...

  • Friedrichshain
  • 07.09.18
  • 556× gelesen
Politik
Auf großen Tafeln wird über verfolgte Bezirksverordnete in der NS-Zeit informiert. | Foto: K. Menge
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Ausstellung zeichnet Lebensläufe von in der NS-Zeit verfolgten Bezirkspolitikern nach

Steglitz. Zum ersten Mal nähert sich eine Ausstellung dem Thema der in der NS-Zeit verfolgten Abgeordneten in Berlin auf Bezirksebene. In der Schwartz’schen Villa stehen die Biografien von 14 parlamentarischen Abgeordneten im Mittelpunkt. Am Anfang der Recherche hätten zwei Fragen gestanden, erläutert Kuratorin Heike Stange: Wer war seit 1920, also seit der Einführung des „Groß-Berlin-Gesetzes“ und der Bildung der beiden Bezirke Steglitz und Zehlendorf, kommunalpolitisch aktiv? Wer war im...

  • Steglitz
  • 20.10.16
  • 323× gelesen
Bildung
Curt Bejach war einer der bedeutendsten Mediziner, die in Kreuzberg gewirkt haben. | Foto: Jutta Grosser
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Ausstellung würdigt Wirken des Arztes Curt Bejach

Kreuzberg. Am 9. November wurde im Gesundheitsamt in der Urbanstraße 24 eine Dauerausstellung eröffnet, die an den Kreuzberger Stadtarzt Curt Bejach (1890-1944) und das Gesundheitshaus Am Urban erinnert. Curt Bejach übernahm 1922 die Stelle des Kommunalmediziners im zwei Jahre zuvor entstandenen Bezirk Kreuzberg (zunächst Bezirk Hallesches Tor). 1925 war er maßgeblich an der Gründung des Gesundheitshauses beteiligt. Es wurde als erstes kommunales Zentrum für präventive Medizin und...

  • Kreuzberg
  • 13.11.15
  • 717× gelesen
Kultur
Kakaokannen-Sammler Ulrich Thomas (rechts) und Daniel Duarte vom Start-Up-Unternehmen Koawach laden ein zum Kakao-Nachmittag. | Foto: Steglitz Museum

Steglitz Museum lädt zu einem besonderen Nachmittag ein

Steglitz. Aktuell sind in einer Ausstellung im Steglitz Museum, Drakestraße 64a, Kakaokannen in großer Vielfalt zu bewundern. Passend zum Thema lädt das Museum am 7. Dezember, 15 Uhr, zu einem Nachmittag rund um den Kakao ein.Ulrich Thomas, einer der Aussteller, wird einen Kurzvortrag zu seiner Kakaokannen-Sammlung und der Kakaokultur im Deutschland der Weimarer Republik halten. Im Anschluss erzählt Daniel Duarte aus Kolumbien von der dortigen Kakaokultur und vom Kakaohandel. Abgerundet wird...

  • Steglitz
  • 01.12.14
  • 959× gelesen
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