Zeitzeugen

Beiträge zum Thema Zeitzeugen

Bildung
Vereinsvorstand Jens Splettstöhser ist selbst als Zeitzeuge aktiv. | Foto:  ZZB
2 Bilder

Wenn aus Geschichten Geschichte wird
Zeitzeugenbörse fördert seit fast 30 Jahren Erinnerungskultur

„Meine Familie kommt aus beiden Teilen Deutschlands und mein persönliches Thema ist das Leben in der geteilten Stadt und im damaligen West-Berlin“, sagt Jens Splettstöhser. Der 66-jährige pensionierte Polizeibeamte ist Vorstand des Vereins Zeitzeugenbörse (ZZB) und selbst als Zeitzeuge im Verein aktiv. Den Austausch zwischen den Generationen fördern, eine Plattform für Erinnerungen schaffen und damit das kulturelle Gedächtnis der Gesellschaft bewahren, das sind die wesentlichen Ziele des 1993...

  • Prenzlauer Berg
  • 03.03.22
  • 361× gelesen
Kultur
In der laufenden Ausstellung sind Menschen zu sehen und hören, die 14 Jahre alte waren, als die Mauer fiel. | Foto:  Stefan Krauss

Erinnerungen an den Mauerfall
Zeitzeugen des Jahrgangs 1961 für Videodrehs gesucht

Im ehemaligen Notaufnahmelager Marienfelde läuft eine Ausstellung, in der Menschen zu Wort kommen, die beim Mauerfall 14 Jahre alt waren. Nun ist ein neues Projekt in Planung: Gesucht werden Personen des Jahrgangs 1961. Wer an der Interviewstudie „Generation Mauerbau“ teilnehmen möchte, sollte bis zum Mauerfall in West- oder Ost-Berlin, Sachsen oder Baden-Württemberg gewohnt haben. Die Organisatoren versprechen sich interessante Einblicke, haben sie doch annähernd eine Hälfte ihres Lebens in...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 19.08.21
  • 92× gelesen
Kultur
Der Regierende Bürgermeister Michael Müller und die Geschäftsführerin der Tempelhof Projekt GmbH, Jutta Heim-Wenzler, vor dem Rosinenbomber auf dem Flughafenvorfeld. | Foto: Philipp Hartmann
2 Bilder

Gedenken, informieren, feiern
Über 50 000 Besucher werden beim Jubiläumsfest der Luftbrücke erwartet

Am 12. Mai ist das Ende der Berlin-Blockade durch die Sowjetunion auf den Tag genau 70 Jahre her. Dieses historische Datum nimmt Berlin zum Anlass, um mit vielen Unterstützern ein riesiges Luftbrückenfest zu veranstalten. Mit einem Budget von einer Million Euro wird auf dem Vorfeld des Flughafens Tempelhof und in den Hangars viel geboten. Wie Projektleiterin Ellen Wölk erklärt, habe sie sich bei den Vorbereitungen am Dreiklang „Gedenken, informieren, feiern“ orientiert. So soll die...

  • Tempelhof
  • 05.05.19
  • 1.484× gelesen
Leute
Jürgen Kleindienst und Ingrid Hantke im Redaktionsraum des Zeitgut Verlags. Jeder der Bände erscheint in einer Startauflage von 4000 bis 5000 Exemplaren. | Foto: Philipp Hartmann
7 Bilder

Ganz besondere Zeitzeugnisse
Verlag Zeitgut veröffentlicht Bände zur deutschen Geschichte

Der Klausenpaß ist eine ruhige Wohnstraße. In einem der Einfamilienhäuser ist ein kleiner Verlag zu Hause, dessen Bücher seit 20 Jahren Leser im ganzen Land finden. Ziel von „Zeitgut“ ist es, das gesamte 20. Jahrhundert in Deutschland mit Alltagserinnerungen nachzuzeichnen. Zeitgut, das sind vor allem Ingrid Hantke (65) und Jürgen Kleindienst (75). Lektorin Hantke studierte einst Philosophie an der Humboldt-Universität und arbeitete bei einer Betriebszeitung. Kleindienst ist gelernter...

  • Mariendorf
  • 24.01.19
  • 978× gelesen
Kultur
Zufriedene Gesichter in der Ausstellunge. Bürgermeisterin Angelika Schöttler ist die Erste, die den Vertrag unterzeichnet. Es folgen Kulturstadträtin Jutta Kaddatz (rechts), Kuratorin Katharina Kaiser (links) und ihre Stellvertreterin Regina Szepansky (2. von rechts). | Foto: KEN
2 Bilder

„Wir waren Nachbarn“ gesichert

Schöneberg. Die Zukunft des Ausstellungsprojekts „Wir waren Nachbarn“ ist gesichert. Am 16. Juni unterzeichneten Bürgermeister Angelika Schöttler (SPD), Kultur- und Bildungsstadträtin Jutta Kaddatz (CDU) sowie Kuratorin Katharina Kaiser und ihre Stellvertreterin Regina Szepansky vom Förderverein „frag doch!“ einen Vertrag zur weiteren Betreuung und Weiterentwicklung der Ausstellung. In dieser so besonderen, weit über Tempelhof-Schöneberg und Berlin ausstrahlenden Schau in der sanierten...

  • Schöneberg
  • 21.06.16
  • 984× gelesen
Kultur
Das Haus in der Lortzingstraße 16 kennen Generationen Lichtenrader aus ihrer Kinder- und Jugendzeit. | Foto: LC
2 Bilder

Lortzingclub auf den Spuren seiner Geschichte

Lichtenrade. Der Lortzingclub ist eine Institution am südlichen Stadtrand. Generationen von Lichtenradern haben in den vergangenen fast 70 Jahren einen guten Teil ihrer Kindheit und Jugendzeit in der Einrichtung verbracht. Aber das Haus hat noch eine andere Geschichte. Das Haus wurde 1939 als herrschaftliches Wohnhaus für den Ingenieur Paul Bartel auf dem Grundstück Lortzingstraße 16 erbaut, einen führenden Funktionär der Organisation Todt, die während der Nazizeit Hunderttausende...

  • Lichtenrade
  • 22.02.16
  • 872× gelesen
  • 1
Kultur

Zeitzeugen gesucht: Todesfälle an der Grenze

Dahlem. Der Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität (FU) Berlin sucht Zeitzeugen, die Auskünfte über Todesfälle an der innerdeutschen Grenze geben können. Die Recherche-Ergebnisse sollen in einem biografischen Handbuch zu den Opfern des DDR-Grenzregimes erscheinen. Das Forschungsteam hat bisher die Lebensläufe von 261 Opfern rekonstruieren können. Bei weiteren 172 Todesfällen sind die Daten noch nicht vollständig. Auch über mehr als 200 im Grenzgebiet aufgefundene unbekannte Tote...

  • Dahlem
  • 27.08.15
  • 226× gelesen
Kultur

Wir waren Nachbarn

Schöneberg. Die Ausstellung „Wir waren Nachbarn – Biografien jüdischer Zeitzeugen“ basiert auf einer mehr als zwanzigjährigen Zeitzeugen- und Erinnerungsarbeit. Am Anfang stand das Aufspüren und die Kontaktaufnahme zu den in alle Welt vertriebenen ehemaligen Schönebergern. Heute ist die Schau in der wiederhergestellten Alten Ausstellungshalle im Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz 1, ein symbolischer Denkort für die verfolgten und ermordeten jüdischen Nachbarn. Die Öffnungszeiten sind:...

  • Schöneberg
  • 01.08.15
  • 91× gelesen
Kultur
In der Erinnerungsstätte des Notaufnahmenlagers Marienfelde sind noch Original-Unterkünfte für DDR-Flüchtlinge zu besichtigen. | Foto: HDK
2 Bilder

Volles Programm im einstigen Notaufnahmelager zum Museumstag

Marienfelde. Der 17. Mai ist als "2. Internationaler Museumstag" unter dem Motto "Museum.Gesellschaft.Zukunft" proklamiert. Auch die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde und das Übergangswohnheim für Flüchtlinge und Asylbewerber, Marienfelder Allee 66/80, öffnet von 14 bis 18 Uhr die Pforten und bietet ein umfangreiches Programm.In Kooperation mit dem Internationalen Bund finden in der Erinnerungsstätte und auf dem Gelände des ehemaligen Notaufnahmelagers eine Tanzaktion zum...

  • Marienfelde
  • 06.05.15
  • 157× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.