Zweiter Weltkrieg

Beiträge zum Thema Zweiter Weltkrieg

Kultur
Vier der acht Zeitzeugen, die von ihren Erlebnissen berichten. | Foto: Foto: Stefan Krauss
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Sehr emotional oder ganz nüchtern
Acht Zeitzeugen erinnern sich an ihre Kindheit im kriegszerstörten Berlin

„Neuköllner Kriegskinder“ ist der Titel der neuen Ausstellung im Museum Neukölln, Alt-Britz 81. Acht Zeitzeugen berichten von ihren Erlebnissen während des Zweiten Weltkriegs und in den Jahren danach. Die Eröffnung wird am 10. Januar um 19 Uhr gefeiert. Die Besucher erwartet eine Videoinstallation der Medienkünstlerin Ina Rommee. In Zusammenarbeit mit dem Fotografen und Kameramann Stefan Krauss hat sie über mehrere Jahre Menschen interviewt, die 1945 zwischen vier und 17 Jahre alt waren. Einige...

  • Britz
  • 07.01.20
  • 364× gelesen
Leute
Wolfgang Schiel feiert am 11. Oktober  im Kursana Domizil seinen 100. Geburtstag.  | Foto: hari

Ein Hundertjähriger erinnert sich
Wolfgang Schiel war Offizier in zwei Armeen und überlebte Stalingrad

Wolfgang Schiel kann seinen 100. Geburtstag feiern. Er ist Zeitzeuge der widersprüchlichen, teils tragischen deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Ein markantes Datum für ihn ist die Schlacht von Stalingrad. Er gehörte der 6. Armee der Deutschen Wehrmacht an, die von der Roten Armee eingekesselt wurde. Im Februar 1943 geriet er schließlich in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Er ist einer der wenigen Menschen, die heute noch aus persönlichem Erleben erzählen können. „Ich hatte Glück. Ich...

  • Marzahn
  • 05.10.19
  • 1.181× gelesen
Bauen
Das ehemalige Obdachlosenheim steht verlassen hinter einem abgeriegelten Tor. | Foto: Philipp Hartmann
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Verstecktes Baudenkmal ohne Zukunft
Ehemaliges Wohnheim an der Buckower Chaussee verfällt weiter

Vor drei Wochen berichtete die Berliner Woche, dass der Bezirk keine geeigneten Objekte und Flächen für eine weitere Obdachlosenunterkunft zur Verfügung hat. Daraufhin erhielten wir eine E-Mail unseres Lesers Karl Griese aus Lichtenrade, der ein ehemaliges Obdachlosenheim an der Buckower Chaussee als Standort vorschlug. Gemeint ist das alte Backsteingebäude direkt neben dem P+R-Parkplatz am S-Bahnhof Buckower Chaussee. Es liegt versteckt hinter einer teilweise mit Stacheldraht bestückten Mauer...

  • Marienfelde
  • 18.09.19
  • 1.239× gelesen
Politik
Am Haus Weserstraße 168 erinnert eine Tafel an Heinz Kapelle, der mit 27 Jahren ermordet wurde. | Foto: Schilp

Ehrlich durchs Leben gegangen
Kundgebung und Erinnerung an einen berühmten Widerstandskämpfer

Vor 80 Jahren begann der Zweite Weltkrieg. Deshalb gibt es am Sonntag, 8. September, eine Kundgebung in der Hufeisensiedlung. Erinnert wird auch an den Widerstandskämpfer Heinz Kapelle, der in Neukölln lebte. Kapelle, gelernter Drucker, trat als 18-Jähriger in den Arbeitersportverein „Fichte“ und in den Kommunistischen Jugendverband Deutschlands ein. Als die Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen, stellte er in Neukölln verbotenes Informationsmaterial her und half bei der Verbreitung. Er...

  • Britz
  • 01.09.19
  • 346× gelesen
Politik

Gedenken an den Zweiten Weltkrieg

Kreuzberg. Mit dem deutschen Überfall auf Polen begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. Anlässlich des 80. Jahrestages lädt das Deutsche Polen Institut für 1. September zu einer Gedenkfeier auf den Askanischen Platz an der Ruine des Anhalter Bahnhofs ein. Sie beginnt um 13 Uhr. Sprechen wird unter anderem Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble. tf

  • Kreuzberg
  • 22.08.19
  • 29× gelesen
  • 1
Bauen
Der Vereinsvorsitzende Wolfgang Popp freut sich über schmucke Gärten und abwechslungsreich gestaltete Häuser. | Foto: Christian Schindler
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Kleinhaussiedlung Berlin-Hermsdorf wird 75 Jahre alt
Vom Behelfsheim zum schmucken Haus

Die Kleinhaussiedlung Berlin-Hermsdorf feiert ihr 75-jähriges Bestehen am Sonnabend, 27. Juli, mit einem Fest an der Bertastraße 8 S von 17 Uhr bis Mitternacht. Beinahe wäre 1994, im 50. Jahr des Bestehens der Siedlung, alles zu Ende gewesen. Ein Pachtvertrag des Vereins Kleinhaussiedlung Berlin-Hermsdorf mit dem Bezirksamt aus dem Jahr 1979 sah vor, dass die Parzellen 1994 ersatzlos zu räumen seien. Doch es kam anders. Schon seit 1986 versuchte der Vorstand des Vereins, dauerhafte Lösungen zu...

  • Hermsdorf
  • 17.07.19
  • 1.365× gelesen
Kultur
Nur durch die enorme Tatkraft der Friesen konnte die Adlermühle wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht werden. | Foto: Philipp Hartmann
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Einer Ruine wieder Leben eingehaucht
Die besondere Geschichte der Adlermühle

Rund 2500 Sportvereine gibt es in Berlin. Doch keiner von ihnen dürfte ein so außergewöhnliches Vereinsheim haben wie der BSV Friesen 1895. Seit über einem halben Jahrhundert ist der Schwimmverein in der alten Adlermühle am Buchsteinweg einquartiert. Ronald Meißner (60) kennt deren Geschichte. Er trat bereits mit acht Jahren dem BSV Friesen bei. Sein Vater war Schatzmeister, seine Mutter Schriftführerin. Er selbst war 14 Jahre lang Vorsitzender und ist heute Ehrenmitglied. Natürlich lernte er...

  • Mariendorf
  • 24.06.19
  • 1.306× gelesen
Soziales
Erinnerung an den 8. Mai 1945, Mahnung für die Gegenwart und Zukunft. | Foto: Schilp
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Für Frieden und Verständigung
Aufstehen-Aktivisten setzen ein Zeichen auf dem Hertzbergplatz

Die Aufstehen-Basisgruppe Neukölln hat mit Hilfe vieler Unterstützer eine Friedenseiche auf dem Hertzbergplatz gepflanzt – und zwar am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus. „Aufstehen“, das ist die Sammelbewegung linker Parteien und Gruppen, die Sarah Wagenknecht und andere im vergangen Jahr ins Leben gerufen haben. Die Neuköllner Anhänger wollten nun ein dauerhaftes Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen. Zur Veranstaltung begrüßten sie Schüler aus Neukölln,...

  • Neukölln
  • 10.05.19
  • 444× gelesen
Kultur

Die Kraft der reinen Farbe
Ausstellung zum Bauhausjubiläum

„Thomas P. Kausel – Die Kraft der reinen ungemischten Farbe“ lautet der Titel einer neuen Ausstellung, mit der der Förderverein Schloss Hohenschönhausen das 100-jährige Bauhausjubiläum begeht. Eröffnet wird die Schau am Sonnabend, 11. Mai, um 18 Uhr im Bürgerschloss in der Hauptstraße 44. Thomas P. Kausel wurde 1937 in Berlin geboren und ist ein international beachteter Maler. Als er im Alter von vier Jahren begann, auch Buttermarken, Ausweise und Dokumente zu malen, wurde die Fälscherwerkstatt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 04.05.19
  • 155× gelesen
Soziales

Friedensbaum am Hertzbergplatz

Neukölln. Die Basisgruppe der linken Sammlungsbewegung Aufstehen pflanzt am Mittwoch, 8. Mai, um 15 Uhr einen Friedensbaum auf dem Hertzbergplatz. Anlass ist der Tag der Befreiung, das historische Datum an dem die Wehrmacht im Jahr 1945 kapitulierte und der Zweite Weltkrieg beendet war. Bei der öffentlichen Veranstaltung singen unter anderem zwei Berliner Schulchöre. JoM

  • Neukölln
  • 26.04.19
  • 47× gelesen
Kultur
Der ehemalige Lokschuppen beherbergt heute Bootsbauer. | Foto: Schilp

Wo früher der Zug fuhr
Ein Relikt des Treidelns an der Späthbrücke

Direkt an der gesperrten Alten Späthbrücke steht auf Britzer Seite ein niedriges, langgestrecktes Haus. Nur wenige wissen, dass es sich um einen alten Lokschuppen handelt. Nanu, wo verlief denn hier eine Bahnstrecke? Die Antwort hat der Betrachter direkt vor der Nase: nämlich zu beiden Seiten des Teltowkanals. Hier fuhren früher kleine Treidel-Lokomotiven, die ihre Energie aus elektrischen Oberleitungen bezogen und mittels eines Stahlseils Schiffe hinter sich herzogen – anfänglich mit einer...

  • Britz
  • 03.04.19
  • 647× gelesen
Kultur
Buchvorstellung im Mann-O-Meter. | Foto: Klaus Dieter Spangenberg
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Die schöne Helena
Klaus Dieter Spangenbergs wichtiges Buch für die schwule Community

Vor Kurzem hat der Autor Klaus Dieter Spangenberg im Schöneberger Beratungs- und Informationszentrum Mann-o-Meter vielleicht seine wichtigste Publikation der vergangenen Jahre vorgestellt. Hinter dem Jacques Offenbachs Oper „Die schöne Helena“ entlehnten Titel steht ein ernstes und für die Regenbogen-Community im Schöneberger Norden bedeutendes Thema: Militärjustiz und Verfolgung Homosexueller in der Wehrmacht. Dazu sagt Bernd Gaiser (Jahrgang 1945), Autor und Aktivist der Lesben- und...

  • Schöneberg
  • 13.02.19
  • 607× gelesen
  • 2
  • 1
Leute
Edith Hahn unternimmt gerne Ausflüge und Dampferfahrten. | Foto: Christian Reister

107 Jahre und voller Unternehmungslust
Edith Hahn ist die älteste Neuköllnerin

Wilhelm II. war Staatsoberhaupt und Berlin zählte gut zwei Millionen Einwohner: Als Edith Hahn 1912 geboren wurde, war die Welt noch eine ganz andere. Am 21. Januar hat die rüstige Dame ihren 107. Geburtstag gefeiert. Damit ist sie die älteste Bürgerin Neuköllns und eine der ältesten Berlinerinnen überhaupt. Mit Freundinnen, Freunden und Bekannten feierte Edith Hahn ihren Ehrentag im Buckower Vivantes-Pflegehaus Ida Wolff, wo sie seit rund zwei Jahren lebt. Positiv denken und sich fit...

  • Buckow
  • 27.01.19
  • 838× gelesen
Bauen
Seit 75 Jahren steht die Schlosskirche Buch ohne ihren Turm im Ortszentrum. | Foto: Bernd Wähner
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Erinnerung an einen Schicksalstag
Der Kirchturm der Schlosskirche wird wieder aufgebaut

Am 18. November vor 75 Jahren zerstörte eine Brandbombe, abgeworfen von britischen Fliegern, die Schlosskirche in Alt-Buch. Erst ab 1950 wurde begonnen, sie Schritt für Schritt und so weit wie möglich zu restaurieren. Der historische Kirchturm konnte jedoch bis heute nicht wiederhergestellt werden. Doch es gibt berechtigte Hoffnung, dass auch der Turm endlich neu aufgebaut wird. Im Sommer erhielt die Gemeinde Bescheid, dass sie dafür Fördermittel des Bundes aus dem Vermögen der früheren...

  • Pankow
  • 09.11.18
  • 972× gelesen
Kultur
Steffen Blunk anonymisiert die Menschen in seinen Bildern mit dem Stechbeitel. | Foto: Ralf Drescher
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Steffen Blunk in der Galerie Schöne Weide
Ausstellung zu Flucht und Vertreibung

Seit Anfang des Jahres bietet die Galerie Schöne Weide ortsansässigen Künstlern ein Podium. Jetzt sind Bilder von Steffen Blunk zu sehen. Dieser ist freischaffender Maler, hat einmal Journalistik studiert und für die Märkische Oderzeitung gearbeitet. Ab 2009 hat er an der Akademie für Malerei studiert, seit 2011 arbeitet er im Atelier auf dem Areal des früheren Transformatorenwerks. In seiner neue Ausstellung „Vertreibung aus dem Paradies“ thematisiert Blunk das Alltagsthema Flucht und...

  • Oberschöneweide
  • 21.10.18
  • 381× gelesen
Bauen
Zeichnungen und Sprüche an den Wänden sollten beruhigend auf die Menschen in den Luftschutzkellern wirken. | Foto: Philipp Hartmann
6 Bilder

Ein Relikt längst vergangener Zeiten
Neue Einblicke in die Luftschutzräume des Flughafens Tempelhof

Eine massive Stahltür ist der Eintrittspunkt in die unterirdische Welt des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Im Zweiten Weltkrieg brachten sich Flughafenmitarbeiter und Anwohner in den dortigen Luftschutzräumen vor den Bombenangriffen in Sicherheit. Der Leiter der Polizeihistorischen Sammlung, Dr. Jens Dobler, hat der Berliner Woche exklusiv Zutritt zu einem Bereich ermöglicht, der für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Er führt uns in die insgesamt 16 Luftschutzkeller, die direkt...

  • Tempelhof
  • 19.10.18
  • 917× gelesen
Bauen
Pfarrer Alexander Pabst freut sich über die Bauarbeiten. | Foto: Schilp
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Was lange währt
Sanierung der Martin-Luther-Kirche beginnt

Endlich ist das Geld da. Die Sanierung der Martin-Luther-Kirche an der Fuldastraße kann beginnen. Das Baugerüst steht, und Pfarrer Alexander Pabst hofft, dass die Arbeiten im Herbst kommenden Jahres abgeschlossen sind. Viele Passanten haben die Veränderung gar nicht so recht bemerkt, denn schon seit Jahren ist das evangelische Gotteshaus teilweise eingerüstet. Doch das war eine reine Schutzmaßnahme. „Nachdem ein Ziegel heruntergefallen war, mussten wir einen Fußgängertunnel errichten lassen“,...

  • Neukölln
  • 09.10.18
  • 753× gelesen
Leute
Elvira Wadin Herrmann wurde 1926 in Berlin geboren, studierte nach dem Krieg Kunst und Kunstgeschichte und lebt heute in Bremen.  | Foto: Gisbert Wadin
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Luftangriffe auf Schmargendorf
Elvira Wadin-Herrmann schildert ihre dramatischen Kriegserlebnisse

Elvira Wadin-Herrmann, geboren 1926, ist Zeitzeugin des Zweiten Weltkrieges. Ihre Erlebnisse hat sie aufgeschrieben, ihr Buch beginnt mit dem Einmarsch der russischen Armee in Berlin. „Gehungert, gefroren, gezeichnet, aber Berlin hat überlebt“ schildert sie unpolitisch, detailliert und emotional, wie das Leben für Nachkriegskinder war – in Schmargendorf. „Nach der folgenden Nacht fuhr die Krankenschwester mit dem russischen Panzerspähwagen und unserem Gisbert durch die Kampfzone in das...

  • Charlottenburg
  • 15.09.18
  • 692× gelesen
Bildung

Zeitgeschichte als Videoinstallation

Charlottenburg. Die beiden Medienkünstler Ina Rommel und Stefan Krauss stellen am Donnerstag, 14. Juni, um 15 Uhr ihre Videoinstallation "Kriegskinder" in der Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstraße 22, vor. Das Projekt lässt Geschichten von Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges wie eine Flaschenpost aus der Vergangenheit in die Gegenwart reisen. Die Installation zeigt Menschen, die kurz vor oder während des Krieges geboren wurden und die Wirren und die Gewalt dieser Zeit...

  • Charlottenburg
  • 09.06.18
  • 230× gelesen
Kultur
Der Lortzingclub ist Anlaufstelle für viele Kinder und Jugendliche, die dort nach der Schule ihre Freizeit verbringen. | Foto: Philipp Hartmann
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Vom Offiziersklub zum Jugendtreff: Der Lortzingclub ist 70 Jahre alt geworden

Wenn der Schultag beendet ist, erwacht der Lortzingclub zum Leben. Dann strömen viele Kinder aus der Umgebung in das Haus und den Garten, um zu toben und zu spielen. Die Kinder- und Jugendeinrichtung hat eine lange Geschichte. Ein Rückblick anlässlich des 70-jährigen Bestehens. Gebaut wurde das Haus bereits 1936. Gerüchten zufolge zweigte der damalige Bauunternehmer Bartels dafür eigens den besten Beton ab, der sonst zum Beispiel beim Autobahnbau verwendet wurde. Wie historische Bauunterlagen...

  • Lichtenrade
  • 20.05.18
  • 662× gelesen
Leute
Lieselotte und Werner Zibell feiern am 22. Mai Kronjuwelen-Hochzeit und sind dann seit 75 Jahren verheiratet. | Foto: Philipp Hartmann
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75 unglaubliche Ehejahre: Kronjuwelen-Hochzeit für Lieselotte und Werner Zibell

Als sich Lieselotte (96) und Werner Zibell (97) am 22. Mai 1943 das Ja-Wort gaben, war der Zweite Weltkrieg noch in vollem Gange. Seit dem damaligen Tag ist das Paar, das noch immer in einer gemeinsamen Wohnung in Mariendorf lebt, unzertrennlich. „So lange hält doch keine Ehe, sagt meine Masseurin“, amüsiert sich Lieselotte Zibell. Sie und ihr Mann jedoch sind der lebende Beweis, dass es möglich ist. Durchschnittlich hält eine Ehe in Deutschland heute 15 Jahre. Am 22. Mai haben die Zibells das...

  • Mariendorf
  • 12.05.18
  • 596× gelesen
Kultur

Kein Trost für die Trostfrauen: Ausstellung in der rk Galerie über dunkles Kapitel

Die Ausstellung „Trostlose Trostfrauen“ in der rK Galerie im Rathaus thematisiert ein lange Zeit tabuisiertes Verbrechen, das mehr als 70 Jahre zurückliegt. Es geht um das Schicksal tausender Asiatinnen, die während des Zweiten Weltkriegs zur Prostitution gezwungen wurden. Während des Asien-Pazifik-Krieges von 1937 bis 1945 wurden für die kämpfenden japanischen Soldaten sogenannte „Troststationen“ eingerichtet. „Trost“ hatten zumeist koreanischen Frauen und Mädchen zu spenden, indem sie sich...

  • Lichtenberg
  • 09.05.18
  • 179× gelesen
Blaulicht

Moabit hält den Atem an: Zehntausend Menschen von Bombenfund in der Heidestraße betroffen

Aufatmen um 13.19 Uhr. Am 20. April twitterte um diese Zeit die Polizei: „Kurzer Knall. Der Zünder wurde soeben abseits der Weltkriegsbombe kontrolliert gesprengt.“ Nach nur 31 Minuten hatten die Feuerwerker des Landeskriminalamts die Entschärfung zu Ende gebracht. Einige Tage zuvor war bei Bauarbeiten in der Heidestraße der 500-Kilogramm-Blindgänger entdeckt und die Entschärfung der britischen Fliegerbombe auf den 20. April terminiert worden. Von dem Sperrkreis, den die Polizei in einem...

  • Moabit
  • 26.04.18
  • 132× gelesen
Bildung
Das heute leerstende „Haus der Befreiung“ erinnert an den Einmarsch der Roten Armee in Berlin im April 1945 . | Foto: hari
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Wohnhaus als Kriegsdenkmal: „Haus der Befreiung" soll saniert werden

Das rot angestrichene Haus an der Landsberger Allee 563 soll an den Einmarsch der Roten Armee in Berlin vor 73 Jahren erinnern. Der Bezirk will das leerstehende Gebäude sanieren. Historisch belegt ist, dass Verbände der Roten Armee von Osten kommend in der Nacht vom 21. zum 22. April 1945 an der Landsberger Allee die Berliner Stadtgrenze überschritten. Ob das Haus mit der heutigen Adresse Landsberger Allee 563 tatsächlich das erste Berliner Haus ist, auf dem   Sowjetsoldaten die rote Fahne...

  • Marzahn
  • 18.04.18
  • 3.671× gelesen
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