Zweiter Weltkrieg

Beiträge zum Thema Zweiter Weltkrieg

Leute
Bei Kriegsende war ich im 12. Lebensjahr und einige Jahre später eine der jüngsten Trümmerfrauen Berlins. Im Rahmen des „Jugendnoteinsatzes“ klopfte ich Steine und half so beim Bau des Jugendheimes Lessinghöhe. | Foto: Privat

Heimat, was ist Heimat?

Neukölln. Heimatlos - die Bedeutung dieses Wortes wird mir jeden Tag klarer, wenn ich das Elend vieler asylsuchender Menschen sehe! Das Wort Heimat fehlte auch bei mir zeitlebens in meinem Wortschatz, doch nun habe ich es schon dreimal geschrieben, dank Ihrer Anregung, verehrte Redaktion. Denn als Hitler an die Macht kam, fing ich an zu schreien. Nicht laut genug - heimatlos? Nun denkt eine alte Frau darüber nach, was für sie das Wort bedeuten könnte. Es wird mir bewusst, dass ich den Begriff...

  • Britz
  • 05.10.15
  • 254× gelesen
Kultur
Wladimir Galls Hallenser Freunde Günter Lehmann (l.) und Peter Sodann kamen zur Gründung der Bürgerinitiative nach Spandau. | Foto: Christian Schindler

Neue Erkenntnisse zum Kriegsende

Haselhorst. Die Heimatkundliche Vereinigung Spandau erinnerte am 9. September im Gotischen Saal der Zitadelle an das Ende des Zweiten Weltkriegs. Zugleich stellte sie neue Erkenntnisse vor, die sich auf Berichten von Zeitzeugen stützen.Die besondere Bedeutung des 9. Septembers 2015 betonte Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD). Es sei der vierte Todestag des sowjetischen Germanisten und Offiziers Wladimir Gall, der an den Kapitulationsverhandlungen der Zitadelle beteiligt war, und um dessen...

  • Haselhorst
  • 15.09.15
  • 506× gelesen
  • 1
Leute
Ingeborg Hunzinger lebte von 1953 bis 2009 in Rahnsdorf. | Foto: Ralf Drescher
4 Bilder

Erinnerung an Ingeborg Hunzinger

Rahnsdorf. Über ein halbes Jahrhundert hat Ingeborg Hunzinger (1915-2009) in Rahnsdorf als Bildhauerin gelebt und gearbeitet. Jetzt erinnert eine Straße an die bekannte Künstlerin. Die bisherige Straße nach Fichtenau, die die Fürstenwalder Allee mit dem S-Bahnhof Rahnsdorf verbindet, heißt nun Ingeborg-Hunzinger-Straße. Die Künstlerin hatte nur wenige Schritte von „ihrer“ Straße von 1953 bis zu ihrem Tod 2009 gelebt. „Wir hatten bereits zu ihrem 100. Geburtstag Anfang des Jahres beschlossen,...

  • Rahnsdorf
  • 24.07.15
  • 1.547× gelesen
Leute
Die Filmemacherin Annet Betsalel drehte einen Film über Werner Klemke und seine Zeit im holländischen Widerstand. In der Hand hält sie eine Kopie seines Kriegstagebuchs. | Foto: BW
2 Bilder

Leben gerettet: Werner Klemke wollte sein Handeln nie publik machen

Weißensee. Ihn kannte in der DDR fast jeder: Professor Werner Klemke. Seine Illustrationen begleiteten die Menschen durchs Leben. Man fand sie in Schulbüchern, Kinder- und Märchenbüchern.Am bekanntesten war aber wohl der "Magazin"-Kater. Er wurde zum Markenzeichen der Zeitschrift. Dass der bekannte Weißenseer Künstler ein wohl gehütetes Geheimnis hatte, entdeckte Annet Betsalel. Die niederländische Filmemacherin arbeitete viele Jahre in einer Synagoge. Dort fand sie in einem Schrank Material,...

  • Weißensee
  • 03.06.15
  • 785× gelesen
  • 2
Soziales
Der Architekt, Hans Zietemann, in den 40er-Jahren. | Foto: Privat

Gab es einen GPU-Keller in Dahlem?

Dahlem. Mai 1945, die hohen Bäume unweit der Miquelstraße werden gerade grün. Für Hans Zietemann sind sie vielleicht die letzten, die er von seinem Heimatort Berlin sieht.Drei Jahre später ist er tot, gestorben in einem sowjetischen Internierungslager in Deutschland. Der Architekt organisiert in der NS-Zeit die Instandsetzung kriegswichtiger Gebäude. Dafür wohnt und arbeitet er im Eckhaus Thielallee/Am Anger in Dahlem. "Mein Opa war einer der vielen Mitglieder der NSDAP und sammelte als...

  • Dahlem
  • 01.06.15
  • 366× gelesen
Leute
Jürgen Elmen neben der Gedenktafel für Dr. Hermann Kantorowicz im gleichnamigen Haus der Vivantes-Hautpstadtpflege. | Foto: Christian Schindler

Erinnerung an Dr. Hermann Kantorowicz mit Gedenktafel im Pflegeheim

Spandau. Auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft Christen und Juden im Kirchenkreis Spandau erinnert seit dem 29. Mai eine Gedenktafel im Hermann-Kantorowicz-Haus, Schönwalder Straße 50, an den Namensgeber.Das 1984 eröffnete Pflegeheim der Vivantes-Hauptstadtpflege trägt seit 1987 auf Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung den Namen von Dr. Hermann Kantorowicz. Der Mediziner und Politiker musste 1939 vor den Nationalsozialisten fliehen. Für die Arbeitsgemeinschaft Christen und Juden...

  • Spandau
  • 01.06.15
  • 962× gelesen
  • 2
Kultur

Bezirksmagazin neu erschienen

Charlottenburg-Wilmersdorf. Als Nachschlagewerk für die Bürger hat das Bezirksamt nun die 14. Ausgabe des Magazins "Charlottenburg-Wilmersdorf - ein Bezirk mit Zukunft" herausgebracht. Es liegt in einer Auflage von 50 000 Exemplaren im Rathaus Charlottenburg, in den Bibliotheken und den Bürgerämtern aus und befasst sich besonders mit dem Ende des Kriegs vor 70 Jahren. Thomas Schubert / tsc

  • Charlottenburg
  • 26.05.15
  • 64× gelesen
Kultur

Koloniale Stadtführung

Berlin. Auf die Spuren Berliner und deutscher Kolonialgeschichte begibt sich an vier Sonnabenden eine besondere Stadtrundfahrt. Die Termine sind am 23. und 30. Mai sowie am 6. und 27. Juni jeweils ab 13 Uhr. Die Tour beginnt am Paul-Gerhardt-Stift in der Müllerstraße 56-58 in Wedding und endet in Kreuzberg. Sie führt unter anderem durch das Afrikanische Viertel, den Treptower Park, die Mohrenstraße oder das May-Ayim-Ufer. An den verschiedenen Orten agieren Schauspieler des Theaterensembles...

  • Friedrichshain
  • 18.05.15
  • 374× gelesen
Soziales

Was geschah in Arbeitslagern?

Charlottenburg-Wilmersdorf. 4500 Zwangsarbeiter in Charlottenburger Lagern und 6500 im Wilmersdorfer Stadtgebiet - das sind Zahlen, die das Bezirksamt zur Situation im Jahre 1942 ermittelt hat. Nun sucht man nach Zeitzeugen, die von den Zuständen in den Arbeitslagern berichten können und bittet um Kontaktaufnahme unter 90 29 122 03 oder per E-Mail unter presse@charlottenburg-wilmersdorf.de. Thomas Schubert / tsc

  • Charlottenburg
  • 18.05.15
  • 103× gelesen
Sport

Die ersten Spiele nach dem Krieg

Lichtenberg. Am 27. Mai soll ein Turnier an das sportliche Miteinander nach Kriegsende erinnern. Am 20. und am 27. Mai 1945 fanden im ehemaligen Stadion Lichtenberg an der Herzbergstraße die ersten Fußballspiele statt.Wenige Tage nach Kriegsende kamen rund 10 000 Zuschauer zu den Spielen, berichtete damals die Berliner Zeitung. Die Menschen brauchten in jenen harten Zeiten offenbar dringend ein paar Stunden der Zerstreuung. Eine der Mannschaften bestand aus Soldaten der Roten Armee, die andere...

  • Lichtenberg
  • 13.05.15
  • 157× gelesen
  • 1
  • 1
Kultur

Der Reuterplatz nach dem Krieg

Neukölln. Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Wer etwas über die damaligen Zustände im Kiez erfahren möchte, kann am 20. Mai eine Zeitzeugin erleben. Um 19.30 Uhr ist Regina Schwenke zu Gast bei der katholischen Kirchengemeinde St. Christophorus und liest aus ihrem Buch "Und es wird immer wieder Tag". Darin dokumentiert sie ein Stück Zeitgeschichte rund um den Reuterplatz. Außerdem zitiert Kirchenvorstandsmitglied Klaus Hoffmann aus der Pfarrchronik und anderen Quellen wie...

  • Neukölln
  • 11.05.15
  • 123× gelesen
Kultur
Am 9. Mai werden in Russland rote Nelken an den Kriegsgedenkstätten abgelegt. Hier die Feierlichkeiten 2013 in Sotschi. | Foto: Dimitrii Vorobyev
2 Bilder

Ausstellung: Wie das Kriegsende in verschiedenen Staaten gefeiert wird

Karlshorst. Das Deutsch-Russische Museum beleuchtet in einer Ausstellung, wie dem Ende des zweiten Weltkriegs gedacht wird - in der Russischen Föderation, den baltischen Staaten, der Ukraine, Österreich und Deutschland. Es war nachts, als Vertreter der deutschen Wehrmacht in Karlshorst die bedingungslose Kapitulation unterzeichneten. In Deutschland war es noch der 8. Mai 1945, in der Sowjetunion - wegen der Zeitverschiebung - schon der 9. Mai. Und der gilt in den ehemaligen Sowjetstaaten als...

  • Karlshorst
  • 07.05.15
  • 212× gelesen
Kultur
Ulrike Stutzky zeichnet für die MedienPoint-Ausstellung verantwortlich. | Foto: MP
2 Bilder

70 Jahre Frieden: MedienPoint präsentiert Zeitgeschichte

Tempelhof. Allerorten wird dieser Tage an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren gedacht. Auch der Tempelhofer MedienPoint, Werderstraße 13, hat das historische Datum zum Anlass für eine Ausstellung genommen."Auch wenn es damals sicherlich nicht für alle Zeitgenossen gleich ein- oder absehbar war, begann der Frieden trotz aller nachkriegsbedingten Widrigkeiten an diesem Tag", so MedienPoint-Frontmann Henning Hamann (Jahrgang 1952) zur Berliner Woche. Unter dem Titel "70 Jahre Frieden"...

  • Tempelhof
  • 06.05.15
  • 182× gelesen
  • 1
Kultur

Heimkehr ins Nichts

Wannsee. Am Dienstag, 5. Mai, sind Interessierte zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel "Heimkehr ins Nichts" ins Haus der Wannseekonferenz, Am Großen Wannsee 56-58, eingeladen. Der Holocaust-Überlebende Lajos Erdélyi berichtet über den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1945 im Sterbelager Dörnhau und die Heimreise nach Neumarkt am Mieresch/Targu Mures (Rumänien). Der heute 86-jährige Fotojournalist und Buchautor erzählt, wie er und sein Vater das Kriegsende in Polen...

  • Wannsee
  • 27.04.15
  • 82× gelesen
Kultur

25 Jahre Jugendgeschichtswerkstatt: Buchvorstellungen an der Galenstraße

Spandau. Zum Auftakt ihres Jubiläumsjahres "25 Jahre Jugendgeschichtswerkstatt Spandau" lädt die Jugendgeschichtswerkstatt Spandau (JGW), Galenstraße 14, gemeinsam mit ihrem Förderverein zu zwei Veranstaltungen ein.Am 5. Mai um 18 Uhr findet eine Lesung von Hans-Rainer Sandvoß, ehemaliger stellvertretender Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, statt. Er forscht seit den 1980er Jahren zum Widerstand gegen die Nationalsozialisten in Berlin. Er liest aus seinem neuen Buch "Es wird gebeten,...

  • Haselhorst
  • 27.04.15
  • 147× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.