Zweiter Weltkrieg

Beiträge zum Thema Zweiter Weltkrieg

Bauen
Der Vereinsvorsitzende Wolfgang Popp freut sich über schmucke Gärten und abwechslungsreich gestaltete Häuser. | Foto: Christian Schindler
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Kleinhaussiedlung Berlin-Hermsdorf wird 75 Jahre alt
Vom Behelfsheim zum schmucken Haus

Die Kleinhaussiedlung Berlin-Hermsdorf feiert ihr 75-jähriges Bestehen am Sonnabend, 27. Juli, mit einem Fest an der Bertastraße 8 S von 17 Uhr bis Mitternacht. Beinahe wäre 1994, im 50. Jahr des Bestehens der Siedlung, alles zu Ende gewesen. Ein Pachtvertrag des Vereins Kleinhaussiedlung Berlin-Hermsdorf mit dem Bezirksamt aus dem Jahr 1979 sah vor, dass die Parzellen 1994 ersatzlos zu räumen seien. Doch es kam anders. Schon seit 1986 versuchte der Vorstand des Vereins, dauerhafte Lösungen zu...

  • Hermsdorf
  • 17.07.19
  • 1.372× gelesen
Kultur
Nur durch die enorme Tatkraft der Friesen konnte die Adlermühle wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht werden. | Foto: Philipp Hartmann
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Einer Ruine wieder Leben eingehaucht
Die besondere Geschichte der Adlermühle

Rund 2500 Sportvereine gibt es in Berlin. Doch keiner von ihnen dürfte ein so außergewöhnliches Vereinsheim haben wie der BSV Friesen 1895. Seit über einem halben Jahrhundert ist der Schwimmverein in der alten Adlermühle am Buchsteinweg einquartiert. Ronald Meißner (60) kennt deren Geschichte. Er trat bereits mit acht Jahren dem BSV Friesen bei. Sein Vater war Schatzmeister, seine Mutter Schriftführerin. Er selbst war 14 Jahre lang Vorsitzender und ist heute Ehrenmitglied. Natürlich lernte er...

  • Mariendorf
  • 24.06.19
  • 1.309× gelesen
Soziales
Erinnerung an den 8. Mai 1945, Mahnung für die Gegenwart und Zukunft. | Foto: Schilp
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Für Frieden und Verständigung
Aufstehen-Aktivisten setzen ein Zeichen auf dem Hertzbergplatz

Die Aufstehen-Basisgruppe Neukölln hat mit Hilfe vieler Unterstützer eine Friedenseiche auf dem Hertzbergplatz gepflanzt – und zwar am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus. „Aufstehen“, das ist die Sammelbewegung linker Parteien und Gruppen, die Sarah Wagenknecht und andere im vergangen Jahr ins Leben gerufen haben. Die Neuköllner Anhänger wollten nun ein dauerhaftes Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen. Zur Veranstaltung begrüßten sie Schüler aus Neukölln,...

  • Neukölln
  • 10.05.19
  • 445× gelesen
Kultur
Der ehemalige Lokschuppen beherbergt heute Bootsbauer. | Foto: Schilp

Wo früher der Zug fuhr
Ein Relikt des Treidelns an der Späthbrücke

Direkt an der gesperrten Alten Späthbrücke steht auf Britzer Seite ein niedriges, langgestrecktes Haus. Nur wenige wissen, dass es sich um einen alten Lokschuppen handelt. Nanu, wo verlief denn hier eine Bahnstrecke? Die Antwort hat der Betrachter direkt vor der Nase: nämlich zu beiden Seiten des Teltowkanals. Hier fuhren früher kleine Treidel-Lokomotiven, die ihre Energie aus elektrischen Oberleitungen bezogen und mittels eines Stahlseils Schiffe hinter sich herzogen – anfänglich mit einer...

  • Britz
  • 03.04.19
  • 649× gelesen
Bauen
Zeichnungen und Sprüche an den Wänden sollten beruhigend auf die Menschen in den Luftschutzkellern wirken. | Foto: Philipp Hartmann
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Ein Relikt längst vergangener Zeiten
Neue Einblicke in die Luftschutzräume des Flughafens Tempelhof

Eine massive Stahltür ist der Eintrittspunkt in die unterirdische Welt des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Im Zweiten Weltkrieg brachten sich Flughafenmitarbeiter und Anwohner in den dortigen Luftschutzräumen vor den Bombenangriffen in Sicherheit. Der Leiter der Polizeihistorischen Sammlung, Dr. Jens Dobler, hat der Berliner Woche exklusiv Zutritt zu einem Bereich ermöglicht, der für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Er führt uns in die insgesamt 16 Luftschutzkeller, die direkt...

  • Tempelhof
  • 19.10.18
  • 918× gelesen
Leute
Elvira Wadin Herrmann wurde 1926 in Berlin geboren, studierte nach dem Krieg Kunst und Kunstgeschichte und lebt heute in Bremen.  | Foto: Gisbert Wadin
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Luftangriffe auf Schmargendorf
Elvira Wadin-Herrmann schildert ihre dramatischen Kriegserlebnisse

Elvira Wadin-Herrmann, geboren 1926, ist Zeitzeugin des Zweiten Weltkrieges. Ihre Erlebnisse hat sie aufgeschrieben, ihr Buch beginnt mit dem Einmarsch der russischen Armee in Berlin. „Gehungert, gefroren, gezeichnet, aber Berlin hat überlebt“ schildert sie unpolitisch, detailliert und emotional, wie das Leben für Nachkriegskinder war – in Schmargendorf. „Nach der folgenden Nacht fuhr die Krankenschwester mit dem russischen Panzerspähwagen und unserem Gisbert durch die Kampfzone in das...

  • Charlottenburg
  • 15.09.18
  • 694× gelesen
Bildung
Das heute leerstende „Haus der Befreiung“ erinnert an den Einmarsch der Roten Armee in Berlin im April 1945 . | Foto: hari
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Wohnhaus als Kriegsdenkmal: „Haus der Befreiung" soll saniert werden

Das rot angestrichene Haus an der Landsberger Allee 563 soll an den Einmarsch der Roten Armee in Berlin vor 73 Jahren erinnern. Der Bezirk will das leerstehende Gebäude sanieren. Historisch belegt ist, dass Verbände der Roten Armee von Osten kommend in der Nacht vom 21. zum 22. April 1945 an der Landsberger Allee die Berliner Stadtgrenze überschritten. Ob das Haus mit der heutigen Adresse Landsberger Allee 563 tatsächlich das erste Berliner Haus ist, auf dem   Sowjetsoldaten die rote Fahne...

  • Marzahn
  • 18.04.18
  • 3.674× gelesen
Kultur

Die Bombennacht in Marzahn vor 75 Jahren

Im Winter 1943 intensivierten die Alliierten ihre Luftangriffe auf Berlin. Auch auf dem Gebiet des heutigen Bezirks Marzahn-Hellersdorf gab es Ende März flächendeckend Bombenangriffe. Das Gebiet des Bezirks gehörte damals zum Bezirk Lichtenberg. Von den Bombenangriffen der britischen Air Force in der Nacht vom 29. zum 30. März 1943 waren sämtliche der ehemaligen Dörfer Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf betroffen. In allen Ortsteilen gab es schwere Schäden. Diese wurden in den...

  • Marzahn
  • 27.03.18
  • 1.323× gelesen
Kultur
Das alte Amtshaus an der Ecke Erk- und Berliner Straße (heute: Karl-Marx-Straße) im Jahr 1905. | Foto: aus dem Buch "Rixdorf-Neukölln"
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Das Rathaus hatte einen Vorläufer, der von einer Bombe getroffen wurde

Nur relativ betagte Neuköllner werden sich daran erinnern, dass auf dem heutigen Rathausvorplatz einmal das alte Amtshaus stand. Denn vor mehr als 70 Jahren wurde es zerstört. Die Einweihung feierten die Bürger am 1. Oktober 1879. Der Bau war nötig geworden, weil sich wenige Jahre zuvor die beiden Dörfer Böhmisch- und Deutsch-Rixdorf zusammengetan hatten. Für den neuen, erst dreißigjährigen Gemeindevorsteher Hermann Boddin und seine Verwaltung gab es jedoch keine Diensträume, man behalf sich...

  • Neukölln
  • 17.03.18
  • 1.280× gelesen
  • 1
Kultur
Idealist, Enthusiast, Philosoph, Musiker und Visionär – Jong-Ha Kim hat den Ort gefunden, an dem er seine Kreativität in vollen Zügen ausleben kann. | Foto: Matthias Vogel
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Artist Homes: Experimentelle Kunst aus dem Bunker

Nein, an Schicksal hat Jong-Ha Kim, 37 Jahre, nie geglaubt. Seit zwei Jahren ist seine rationale Haltung ein wenig ins Wanken geraten. Dass er mit seinem Künstlerprojekt „Artist Homes“ in einem ehemaligen Bunker der Wehrmacht untergekommen ist, passt für ihn nämlich fast zu perfekt, um wahr zu sein. Dank eines Tipps des Lesers der Berliner Woche und Jazz-Fans Klaus Scholz erhält der Kiez-Kompass eine spannende Geschichte. Hinten auf dem Parkplatz des Grundstückes am Hohenzollerndamm 120 steht...

  • Schmargendorf
  • 05.12.17
  • 772× gelesen
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