Bauarbeiten sollen Ende des Jahres fertiggestellt sein
Tegel. Die Insel im Tegeler See wird voraussichtlich am Jahresende wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Dann werden auch die ersten Bewohner in die neuen Häuser einziehen.
Mit der Fertigstellung von sieben Häusern auf der Insel wäre das markanteste stadtplanerische Problem Tegels gelöst. Seit 2008 warten Anwohner, aber auch die bezirkliche Verwaltung darauf, dass die hässliche Brache zwischen Humboldt-Bibliothek und dem eigentlichen Tegeler Zentrum verschwindet. Damals hatte ein russischer Investor die gerade erst begonnenen Bauarbeiten für mehrere Stadtvillen abgebrochen.
Die Bebauung der künstlichen Insel war ohnehin vielen Reinickendorfern ein Dorn im Auge. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 1987 war die 9000 Quadratmeter große Insel für rund 20 Millionen Mark aufgeschüttet worden. Allerdings hatte der amerikanische Architekt Charles Moore in seiner Gesamtplanung für das Areal die Insel nicht als das vorgesehen, was sie zunächst wurde: eine frei zugängliche Grünanlage. Moore hatte für die Insel eine Freizeitanlage, unter anderem mit Schwimmbad vorgesehen, für die sich jedoch nie ein Investor fand. Anderen Investoren schwebte eine Gesundheitseinrichtung oder ein Seniorenheim vor, doch auch diese Pläne wurden nie verwirklicht.
So blieb die Insel knapp 20 Jahre lang eine Grünfläche, die sich selbst weiterentwickelte. In Berlin war sie bald als das teuerste Hundeauslaufgebiet der Stadt bekannt. Gleichwohl war der Liegenschaftsfonds weiter auf der Suche nach einem Interessenten. Nach mehreren Verkäufen gelangte die Insel an einen russischen Investor, der dort Luxus-Stadtvillen errichten wollte. Doch der merkte bald, dass solch extrem teure Immobilien an diesem Standort nicht zu vermarkten sind.
Die Bauarbeiten wurden 2008 gestoppt, die Insel blieb unzugänglich. Im Sommer 2012 schließlich kaufte die Erlangener Gesellschaft für Beteiligungen und Immobilienentwicklungen (GBI) das Areal. Die BGI investiert rund 22 Millionen Euro in sieben Stadthäuser mit insgesamt 49 Wohnungen. GBI-Wohnungsbau-Geschäftsführer Guido Bode ist sich sicher, dass die Häuser Ende dieses Jahres fertig sind.
Christian Schindler / CS
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