Karstadt Kaufhof eröffnet im August
Die Galeria kommt nun doch ins Tegel Quartier

Dies ist nur eine Simulation des neuen Tegel Quartiers von der Buddestraße mit Blick in die Fußgängerzone zur markanten gläsernen Fußgängerbrücke. | Foto:  HGHI Holding
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  • Dies ist nur eine Simulation des neuen Tegel Quartiers von der Buddestraße mit Blick in die Fußgängerzone zur markanten gläsernen Fußgängerbrücke.
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Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof wird in das neu gestaltete Tegel Quartier an der Gorkistraße einziehen. Die Eröffnung ist am 26. August vorgesehen.

Dies teilte das Bezirksamt mit, das sich auf entsprechende Informationen der HGHI Holding des Investors Harald Huth bezog, der in den Umbau der Fußgängerzone mehrere hundert Millionen Euro investiert. Auch der Verein I love Tegel verkündete die Neuigkeit und nannte als Quelle den Galeria-Vorstand Miguel Müllenbach. Verein und Bezirk berichten, dass das Kaufhaus eine Fläche von rund 10 000 Quadratmetern nutzen wird. Der Mietvertrag sei bereits unterzeichnet.

Vorgesehen war ein Einzug eigentlich schon vor einigen Jahren. 2018 wurde der Grundstein im Tegel Quartier gelegt. 2020 entschied Galeria Karstadt Kaufhof jedoch, mehr als 60 Standorte bundesweit aufzugeben, davon fünf in Berlin. Das Vorhaben an der Gorkistraße sollte nicht mehr realisiert werden.

Seither ging es vor allem in der Öffentlichkeit eher um die Frage, ob und welcher andere Nutzer möglicherweise hier einziehen könnte. Die HGHI und ihr Chef Harald Gerome Huth scheinen allerdings weiter an einer Rückkehr von Karstadt Kaufhof gearbeitet zu haben.

Bürgermeister Uwe Brockhausen (SPD) bezeichnete das Ergebnis als "großartige Neuigkeit". Er freue sich für den Wirtschaftsstandort Tegel und den Bezirk. Brockhausen erinnerte daran, dass es sich hier um den ersten Kaufhausneubau des Konzerns seit mehr als 30 Jahren in Deutschland handle. Er werde dazu beitragen, die Attraktivität des gesamten Berliner Nordens zu steigern.

Mit dem Ankermieter nimmt auch das gesamte Projekt Tegel Quartier nun endgültig Gestalt an. Es steht für die Umgestaltung des einstigen Tegel Centers. Dazu kommt die Modernisierung und Erweiterung der Fußgängerzone Gorkistraße. Insgesamt entstehen hier rund 90 000 Quadratmeter Bruttogeschossfäche. Laut Brockhausen handelt es sich um ein "bundesweit einzigartiges Bauvorhaben".

Das Projekt war in den vergangenen Jahren immer wieder von Verzögerungen begleitet, woran auch die Coronazeit ihren Anteil hatte. Aber bereits im Juli 2021 gab es ein sogenanntes Soft Opening. Geschäfte wie Rewe, dm oder Peek & Cloppenburg sind damals oder in den folgenden Monaten eingezogen, im vergangenen Oktober wurde auch die traditionsreiche Markthalle wieder eröffnet. Ankernutzer bei den Büroflächen ist die Deutsche Rentenversicherung Bund. Und in einigen Monaten kommt Galeria Karstadt Kaufhof.

Dies ist nur eine Simulation des neuen Tegel Quartiers von der Buddestraße mit Blick in die Fußgängerzone zur markanten gläsernen Fußgängerbrücke. | Foto:  HGHI Holding
Das Gesamtprojekt zwischen Gorki- und Grußdorfstraße, hier von oben betrachtet. | Foto: HGHI Holding
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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