Reden unter dem Bundesadler
Student beim Planspiel "Jugend und Parlament" im Bundestag

Yannick Schmitz (rechts) nahm auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Jan-Marco Luczak am Planspiel "Jugend und Parlament" teil. | Foto: Bundestagsbüro Jan-Marco Luczak
  • Yannick Schmitz (rechts) nahm auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Jan-Marco Luczak am Planspiel "Jugend und Parlament" teil.
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Anfang Juni hatten 360 Jugendliche beim Planspiel „Jugend und Parlament“ wieder die Möglichkeit, in die Rolle von Abgeordneten zu schlüpfen. Im Plenarsaal des Bundestags diskutierten sie über Gesetze. Darunter auch Yannick Schmitz, der auf Einladung des Lichtenrader CDU-Abgeordneten Jan-Marco Luczak kam.

Der 18-Jährige studiert Jura an der Humboldt-Universität und kann bereits einige politische Erfahrungen vorweisen. Seit Dezember ist er Kreisvorsitzender der Schülerunion Tempelhof-Schöneberg und seit März stellvertretender Landesvorsitzender der Schülerunion Berlin. Darüber hinaus arbeitet er als studentischer Mitarbeiter im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses.

„Ich habe zwar schon öfter Reden mit Anzug und Krawatte vor einem kleinen Publikum gehalten, aber noch nie unter dem Bundesadler. Das war mein persönliches Highlight. Außerdem war es aufregend zu sehen, wie nah das Planspiel an der Realität ist“, lautete sein Fazit nach vier Parlamentstagen. Ihm sei deutlich geworden, dass viele Jugendliche mit hohen Idealvorstellungen ohne jegliche Kompromissbereitschaft an Themen rangehen. Dadurch sei das Ringen um gemeinsame Positionen schwierig gewesen.

Für das Planspiel kamen Jugendliche aus ganz Deutschland zusammen. Sie lernten die Arbeit der Abgeordneten in den Fraktionen, Landesgruppen, Ausschüssen oder im Plenum kennen. Dabei brachten sie Gesetzesentwürfe ein und debattierten über Themen wie den Auslandseinsatz der Bundeswehr in Westafrika, die Einführung von Pfand auf Kaffeebecher, die Herabsetzung des Wahlalters sowie die Entpersonalisierung von Bewerbungsunterlagen.

„Jugendliche und junge Erwachsene wollen gehört werden und mitreden, gerade wenn es um ihre Zukunft geht. Das zeigen nicht nur die Schülerproteste unter dem Motto ‚Fridays for future‘. Auch Veranstaltungen wie ‚Jugend und Parlament‘ tragen dazu bei, junge Menschen für Politik und eine lebendige Demokratie zu begeistern. Das ist heute wichtiger denn je“, erklärte Jan-Marco Luczak. Trotz des straffen Programms meinte Yannick Schmitz hinterher: „Jugend und Parlament muss man einmal erlebt haben.“ Er habe nun noch mehr Respekt vor Politikern und ihrem hohen Arbeitspensum.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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