Grüner Bär für Nachhaltigkeit
Junge Leute und Firmen können sich für den Umweltpreis bewerben
Der Green Buddy Award soll zum elften Mal vergeben werden: Junge Leute bis 27 Jahren und Unternehmen, die sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit engagieren, können sich noch bis zum 27. März für die Auszeichnung bewerben.
Der Preis wird in fünf Kategorien ausgeschrieben. Teilnehmer aus ganz Berlin sind in den Sparten Einzelhandel, Abfallvermeidung (Reduzieren, Wiederverwenden, Recyceln) und Smart-City-Lösungen gefragt. Speziell an die Tempelhof-Schönberger wenden sich die Kategorien umweltschonende Produktion beziehungsweise umweltschonendes Handwerk sowie der Young Green Buddy Award. Die Gewinner werden jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 2000 Euro belohnt, außerdem gibt es für sie ganz individuelle Buddy-Bären. Die feierliche Verleihung ist für den 2. Juni im Metropol am Nollendorfplatz angesetzt.
Seit 2011 haben sich genau 322 Unternehmen und Initiativen für den Umweltpreis beworben und 41 von ihnen konnten sich über einen Erfolg freuen. So ging im vergangenen Jahr beispielsweise eine Auszeichnung an ein Geschäft, das ökologische und fair gehandelte Kleidung anbietet, die überdies vegan ist. Das heißt, sie wurde ganz ohne tierische Produkte hergestellt. Andere Gewinner kümmern sich um Fassadenbegrünung, haben solarbetriebene mobile Ladestationen für E-Fahrzeuge entwickelt, zaubern aus unansehnlichen Früchten leckere Snacks oder reparieren Sneaker, die ansonsten im Müll gelandet wären.
Übergeordnetes Ziel des Green Buddy Awards ist es zu erreichen, dass sich noch mehr Menschen Gedanken um die Umwelt machen und innovativ tätig werden, um sich einer kohlendioxidneutralen Gesellschaft zu nähern. Deshalb honoriert die Jury seit mehr als zehn Jahren zukunftsweisende Entwicklungen, die nachhaltig wirken.
Das Bezirksamt hat einige Kooperationspartner, die das Projekt unterstützen. Neben der Buddy Bär Berlin GmbH sind das die Investitionsbank Berlin, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, die Berliner Stadtreinigung, der Marienpark und der Handelsverband Berlin-Brandenburg. Mehr Informationen zur Bewerbung, eine Liste der Gewinner und ihren ausgezeichneten Projekten aus den Vorjahren und viele Impressionen finden sich im Internet auf www.berlin.de/greenbuddy.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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