Spektakuläre Brückendemontage am Schindlerplatz

Maßarbeit: Ein 160-Tonnen-Kran nahm ganz sachte die rund 20 Meter lange und 18 Tonnen schwere Verbindungsbrücke an den Haken. | Foto: HDK
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Mariendorf. Die Schindler Deutschland AG investiert 44 Millionen Euro in ihre Berliner Firmenzentrale. Mit einer spektakulären Brückendemontage am Schindlerplatz wurde am 13. Februar das Projekt „Digital Innovation Hub“ mit einer Maßarbeit gestartet.

Ein 160-Tonnen-Kran hob ganz sachte eine rund 20 Meter lange und 18 Tonnen schwere Verbindungsbrücke zwischen zwei Schindler-Gebäuden, eines davon steht unter Denkmalschutz, heraus und setzte sie punktgenau am Boden ab. In der entstandenen Lücke soll ein völlig neues Eingangsgebäude entstehen. Die von einem Bühnenprogramm begleitete und parallel auf Großleinwand übertragene Aktion dauerte exakt eine Viertelstunde und wurde trotz klirrender Kälte von einigen Hundert Leuten gefeiert.

Das war der Anfang. Insgesamt plant das Aufzugs- und Rolltreppenbauunternehmen, seit 111 Jahren in Berlin ansässig, den mehr als 100 000 Quadratmeter großen Produktions- und Entwicklungsstandort an der Ringstraße – bis in die 1990er-Jahre wurden hier noch Aufzugkomponenten industriell gefertigt – in den kommenden Jahren zum Innovationszentrum („Innovation Hub“) um- und auszubauen. Dabei soll auch das technische Trainingszentrum zur Aus- und Weiterbildung der Aufzugstechniker aus ganz Deutschland entwickelt werden. Ein „Standort, der Wissensmanagement vorantreibt“, freut sich Meinolf Pohle, Vorsitzender der Schindler-Geschäftsführung. Auch bei Aufzügen und Fahrtreppen ist die Digitalisierung längst auf dem Vormarsch. Neue digitale Services für Aufzüge und Fahrtreppen sollen in Mariendorf entwickelt werden. Zum Beispiel „der Aufzug als Kommunikationsmedium mit Nachrichten, Wetterbericht und Werbung“, beschreibt Digital-Chef Sönke Mestemacher die bereits in der Umsetzung befindliche Vision. Schon jetzt ist es möglich, Probleme an Aufzügen vorausschauend zu identifizieren, zu analysieren und zu beheben.

Die auch für Wirtschaft im Bezirk zuständige Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) ist begeistert und sagt: „Die Investition des Unternehmens in Höhe von 44 Millionen Euro ist schließlich eine Besonderheit und ein untrügliches Zeichen dafür, dass Schindler Deutschland an Berlin und an die Zukunft dieses Standorts glaubt. Das ist wichtig für die Wirtschaftskraft der Region und wichtig für den Arbeitsmarkt.“ HDK

Weitere Informationen unter www.schindler.de.
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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