Weihnachtsgruß aus Bayern musste in diesem Jahr gekürzt werden
Tempelhof. Wie seit nunmehr 32 Jahren steht wieder ein prächtiger Weihnachtsbaum auf dem Rathausvorplatz am Tempelhofer Damm 165 – eine Spende aus dem bayerischen Wald.
Stadtrat Oliver Schworck (SPD) nahm die Baumspende am 26. November offiziell in Empfang. Übergeben vom bayerischen Bundestagsabgeordneten Karl Holmeier (CSU). Allerdings gab es in diesem Jahr Schwierigkeiten, die den Baum ein Stück kürzer werden ließen. Der Stamm der Fichte war für die in den Rathausplatz eingelassene Fassung (etwa 80 Zentimetern Durchmesser) entschieden zu dick, sodass in mehreren Etappen ein ziemliches Stück abgesägt werden musste, bis er schließlich in die Röhre passte. Statt der angelieferten rund 16 Meter, ragt der Tempelhofer Weihnachtsbaum deshalb nun nur etwa 13 Meter in den Himmel.
Die Fichte kommt dieses Mal aus Bad Kötzing im oberbayerischen Landkreis Cham und wurde wie üblich von der Firma Max Schlierer kostenlos anliefert und fachgerecht aufgestellt. Der spezielle Weihnachtsgruß aus Bayern, mittlerweile ein traditionelles Geschenk, hat seinen Ursprung in der seit 1983 bestehenden Patenschaft des Landkreises für den Lichtenrader Volkspark. Die Bayern halfen Anfang der 1980er-Jahre engagierten Lichtenrader Bürgern und spendierten Gewächse und Gehölz für einen kleinen Park am südlichen Berliner Stadtrand. Ohne diese Patenschaft (inzwischen eine echte Partnerschaft) würde es den einst in privater Bürgerinitiative angelegten und in den über drei vergangenen Jahrzehnten üppig herangewachsenen, rund 56 000 Quadratmeter großen Volkspark vermutlich gar nicht geben. Und sicherlich auch nicht zum 32. Mal einen prächtigen Weihnachtsbaum. HDK
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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