Beatlemania ohne Ende: MedienPoint feiert Lennon-Geburtstag

Ein Beatles-Hit war für Detlef Herter vor über 50 Jahren der Beginn einer andauernden Leidenschaft. | Foto: HDK
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  • Ein Beatles-Hit war für Detlef Herter vor über 50 Jahren der Beginn einer andauernden Leidenschaft.
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Tempelhof. Das erste, was Detlef Herter (64) einst als Schulbub von den Beatles hörte, war die deutsche Version von She Loves You: Sie liebt Dich. Der Beginn einer offenbar noch über 50 Jahre danach höchst virulenten Beatlemania.

Heute besitzt Herter Tausende mit den Fab Four zusammenhängende Exponate: alle Platten, auch die zu gesuchten Raritäten gekommenen Raubkopien, alle Bücher, alle Original-Filmplakate, Videos, CDs, Fotos, Zeitungsausschnitte und was es sonst so gab und gibt. Die ein ganzes Zimmer bis unter die Decke seiner Mariendorfer Wohnung füllende Palette reicht vom Kaugummibildchen über Gitarren-Modelle bis zur hochwertig in Mini-Gitarrenkästen verpackten Beatles-Armbanduhrenkollektion.

Detlef Herter sieht sich allerdings nicht als klassischen Sammler. „Das ist alles im Laufe der Jahrzehnte einfach zusammengekommen. Ich kenne auch niemanden, mit dem ich, wie das richtige Sammler ja machen, tauschen könnte oder wollte. Außerdem habe ich ja schon alles“, so Herter zur Berliner Woche. Der einstige Tiefdruck-Retuscheur gibt zu, ein durch und durch eingefleischter Beatles-Fan geblieben zu sein.

„Ich kenne keinen und hab auch noch von keinem gehört, der auch nur annähernd so viel von und über die Beatles zusammengetragen hat und so viel darüber erzählen kann“, sagt Henning Hamann. Der ehemalige Discjockey, Radimoderator und jetzige Tempelhofer MedienPoint-Manager muss es wissen, schließlich hat er mit Herter (beide Jahrgang 1951) einst zusammen die Schulbank in Mariendorf gedrückt. Durch diese Verbindung wurde es möglich, jetzt im MedienPoint-Schaufenster informativ und sehenswert an John Lennon zu erinnern. Der aus Liverpool stammende und 1980 in New York ermordete Chef-Pilzkopf John Winston Lennon wäre am 9. Oktober 75 Jahre alt geworden. Der Verbleib von Lennons sterblichen Überresten wurde nie veröffentlicht. Es gibt keine Grabstätte. Bekannt ist lediglich, dass sein Leichnam verbrannt und die Asche von seiner Witwe Yoko Ono in Besitz genommen wurde. Was bleibt, ist die Legende Lennon.

Das Lennon-Schaufenster in der Werderstraße 13 ist noch bis 9. Oktober zu den regulären Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr zu besichtigen,  78 89 31 94. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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