Geschäftsfrau mit großem Herzen für Bedürftige

Für ihre guten Taten am laufenden Band bekommt Birgit Hoge stapelweise Dankschreiben zurück. | Foto: HDK
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  • Für ihre guten Taten am laufenden Band bekommt Birgit Hoge stapelweise Dankschreiben zurück.
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Mariendorf. „Ich freue mich, wenn die Leute sich freuen“, sagt Birgit Hoge. Das ist sozusagen der Lohn, den die quirlige Friseurmeisterin aus der Rathausstraße für ihr seit Jahren ausgeprägtes soziales Engagement einstreicht.

Birgit Hoge hat eine soziale Ader und ein großes Herz für Schwächere. Im Mariendorfer Kiez ist sie bestens dafür bekannt, dass sie sich rührend um alleinstehende, ältere und sozial schwächere sowie einsame oder behinderte Menschen in der Nachbarschaft sorgt. Dazu gehören beispielsweise Hausbesuche, Besorgungen, Botengänge und allerlei andere Hilfestellungen. Und braucht mal niemand akut Hilfe, was eigentlich kaum vorkommt, backt sie eben, einfach nur um Senioren im Pflegeheim zwischendurch eine Gaumenfreude zu bereiten, auch schon mal dutzendweise Torten am Stück.

Die Frau scheint einfach nicht zu stoppen und ihr Friseursalon „Hairstyle“ in der Rathausstraße 93 ist quasi eine Mischung aus Salon, Sozialstation und Netzwerkzentrale, wo bei Bedarf auch Sachspenden gesammelt und an bedürftige Personen verteilt oder mehrmals im Jahr Aktionen oder Aktionstage für den guten Zweck organisiert und durchgezogen werden. Hoges Engagement reicht dabei weit über den Kiez hinaus. Aktuell schneidet sie Haare, wobei die Hälfte des Umsatzes den Erdbebenbetroffenen in Nepal zugute kommt. Der Hilferuf kam von einem indischen Restaurant in der Eisenacher Straße. Bei all ihrer Geberfreude beachtet Birgit Hoge allerdings ein selbst gestelltes Prinzip, das sie so erklärt: „Ich spende niemals einfach nur so Bargeld, sondern immer meiner Hände Arbeit.“ Zurück bekommt sie dafür bergeweise Dankschreiben.

Und da so viel soziales Engagement in der Geschäftswelt nicht unbedingt üblich ist, aber auch nicht unbeachtet bleibt – gar nicht unbeachtet bleiben kann –, wurde Birgit Hoge bereits 2011 von der Industrie- und Handelskammer (IHK) mit der Franz-von-Mendelssohn-Medaille ausgezeichnet und zum Hoffest beim Regierenden Bürgermeister ins Rote Rathaus eingeladen. Sicherlich ist Hoge auch eine Kandidatin für die Verdienstmedaille des Bezirks – hiermit von der Berliner Woche vorgeschlagen. Kontakt zu Birgit Hoge unter  705 38 75. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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