Zoo baut Pandas Oit und Paule kühlen Schlafplatz
Kuscheln im Schatten
- Pit und Paule verstecken sich im Bambus. Die beiden Pandas wiegen zusammen mittlerweile 44 Kilo.
- Foto: Zoo Berlin
- hochgeladen von Ulrike Kiefert
Pit und Paule haben einen neuen Kuschelplatz. Auf ihrer Außenanlage im Zoo können die Pandas jetzt auch im Schatten schlafen und klettern.
Flink erklimmt Paule die robusten Baumstämme und zieht sich mit gezielten Griffen auf die Liegeplattform. Bruder Pit interessiert sich derweil lieber für den frischen Bambus und beißt beherzt in die Blätter. Die tierischen Zwillinge sind mittlerweile dem Babyalter entwachsen und munter auf der Außenanlage unterwegs.
Pandas können nicht den ganzen Tag
in der Sonne liegen
Trotz schattenspendender Bäume mussten sich Pit und Paule dort aber fürs Nickerchen immer in die pralle Sonne legen. Junge Pandas aber können ihre Körpertemperatur allein noch nicht so gut regulieren, weshalb die Pfleger die beiden Bären häufig von ihren Liegeplattformen herunterholen und in den kühlen Innenraum bringen mussten. Das hat sich nun aber geändert. Die Holzbretter wurden kurzerhand abmontiert und im schattigen Teil der über 1000 Quadratmeter großen Anlage eine alternative Kletter- und Schlafmöglichkeit geschaffen. „Damit die Bärenbrüder auch in den Sommermonaten wohl temperiert ins Land die Träume reisen können“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem. Beim ersten Testklettern blieb kein Spalt unentdeckt, und die kleinen Pandas beschnüffelten jedes Astloch.
Zwillinge werden bald
40 Kilo Bambus fressen
Pit und Paule bringen mittlerweile jeweils 22 Kilogramm auf die Waage und haben mit ihren rund zehn Monaten Lebensalter inzwischen auch ein beinahe vollständiges Bärengebiss. Noch trinken sie vor allem Milch, beißen aber bereits in frische Bambusstangen. Wenn die Zwillinge ausgewachsen sind, werden sie zusammen bis zu 40 Kilo frischen Bambus am Tag verputzen.
Wer die Pandas begrüßen will, kommt in den Zoologischen Garten am Hardenbergplatz 8. Einzelne Tageskarten-Kassen sind vor Ort wieder geöffnet.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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