Willi Baumeisters Werke im Weinhaus Huth zu sehen
So weltumspannend der schwäbische Konzern, so international waren die Beziehungen des Avantgardekünstlers, Kunsttheoretikers und Kunstprofessors Baumeister zu Galeristen, Sammlern und Kunsthistorikern seiner Zeit. Auf diese Besonderheit hebt die Schau "Willi Baumeister International. Willi Baumeister und die europäische Moderne 1920-1950" im Weinhaus Huth ab. Schon in jungen Jahren knüpfte Willi Baumeister regen Kontakt zu französischen Kollegen. Er stellte in Italien, Spanien, Frankreich und in der Schweiz aus. Den Austausch mit anderen Künstlern konnte der Stuttgarter nach dem Zweiten Weltkrieg sofort wieder aufnehmen.
Erstmals ist auch Baumeisters private Kunstsammlung in Teilen zu sehen. Sie entstand durch den Tausch eigener Werke mit denen befreundeter Künstler. Willi Baumeister hatte Werke von Wassily Kandinsky, Hans Arp, Fernand Léger und Kasimir Malewitsch. Im Mittelpunkt der Schau stehen jedoch die wichtigsten Werkgruppen Willi Baumeisters, die seinen weltweiten Ruf belegen - etwa die "Mauerbilder", die "Montaru"-Bilder oder die "Afrika"-Serie. Ergänzt werden die Arbeiten durch Archivmaterial wie Briefe, Zeitungsartikel und unveröffentlichte Fotografien.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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