Bernau bei Berlin
Gutschein für sozial schwache Kinder länger gültig

- Ein 50 Euro Gutschein (Betrag steht auf der Vorderseite mit Namen des Kindes) bekamen zur Adventszeit 2020 bedürftige Kinder in Bernau bei Berlin von der Stadt über die Stiftung Sankt Georgen Hospital.
- Foto: privat
- hochgeladen von Marcel Adler
BERNAU - Seit vier Jahren bekommen bedürftige Mädchen und Jungen aus Bernau einen Gutschein für ein Spielwaren-Geschäft oder Elektromarkt zu Weihnachten geschenkt. Doch wegen dem Lockdown im Einzelhandel seit Mitte Dezember 2020, konnten nicht alle Kinder ihr Geschenk aussuchen.
Die Stiftung Sankt Georgen-Hospital zu Bernau hatte in der vergangenen Adventszeit 466 bedürftige Mädchen und Jungen aus Bernau bei Berlin Geschenkgutscheine im Wert von je 50 Euro ausgestellt. Gültig war dieser Gutschein jedoch nur bis zum 28. Februar 2021. Da der Einzelhandel erst nach und nach wieder hoch fährt, wurde die Gültigkeit des Gutscheins unbürokratisch verlängert. Es bedarf auch keine Ausstellung eines neuen Gutscheins.
Gültigkeit bis zum 30. Juni verlängert
"Bis 30. Juni 2021 können die ursprünglich nur bis Februar gültigen Gutscheine für das Spielwarengeschäft 'Zwerg Nase' in der Bernauer Bahnhofspassage eingelöst werden", bestätigte mir gestern auf Nachfrage die Stadt. "Die Gutscheine behalten ihren Wert von 50 Euro und können wie bisher für das Spielwarensortiment sowie für Schul- und Bastelbedarf genutzt werden", ergänzt die Sprecherin von Bernau. Das betreffe auch die Gutscheine der Kette Medimax, die den größeren Kids ausgestellt wurden. Diese Gutscheine konnten bereits während des vorherrschenden Lockdowns im Onlineshop von den berechtigten Jugendlichen eingesetzt werden.
Der Anspruch auf das Geschenk der Stiftung wird kurz vor Weihnachten grundsätzlich vom Jobcenter bestätigt, sodass der Gutschein dann von bedürftigen Familien für ihre Kinder beantragt werden kann. Kuratoren der Stiftung, die die jährlichen Wertgutscheine ausgeben, sind Pfarrerin Konstanze Werstat von der Evangelischen Kirchengemeinde St. Marien zu Bernau und Bürgermeister André Stahl (Die Linke).
Autor:Marcel Adler aus Friedrichshain |
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