Belasteter Kinderschmuck?
Schmuck für Kinder, nur ein neuer Trend oder eine besonders schöne Art, seine Liebe auszudrücken? Vielleicht beides, aber aufgepasst: Schmuck ist nichts für kleine Kinder! Kinder lieben, was bunt ist und glänzt. Und genau so stellt sich Kinderschmuck dar, er funkelt, ist vielfarbig und sieht poppig aus. Dieser Modeschmuck ist billig, die Gefahr aber groß! Staatliche Lebensmittel-Chemiker haben mehrere Jahre lang Modeschmuck für Kinder untersucht. Das Ergebnis: 30 Prozent der Anhänger für Ketten enthielten Blei, einige bestanden fast vollständig aus dem stark giftigen Schwermetall, das final verchromt wurde, damit es schön glänzt. Experten warnen besonders vor bleiverseuchtem Kinderschmuck aus dem Ausland. Auffällig sind Schmuckanhänger, die extrem billig sind und ungewöhnlich stark glänzen. Das sind oft Figuren, Tiere, Blumen, Pilze, Sterne oder Herzen. Die Anhänger lassen sich zudem sehr leicht von einer Kette abreißen. Die Kinder stecken die Teile in den Mund und lutschen oder knabbern daran. Blei ist gerade für Kinder gefährlich. Ihr Körper nimmt den Stoff in stärkerem Maße auf als der von Erwachsenen. Es drohen irreversible Entwicklungsstörungen. In der EU wurde auf diese eklatante Gesundheitsgefährdung reagiert. Seit 2012 gibt es diesbezüglich einen neuen EU-Grenzwert für Schmuck. Bleihaltiger Schmuck für Kinder und Erwachsene darf nur noch in Verkehr gebracht werden, wenn der Bleigehalt weniger als 0,05 Prozent des Gesamtgewichts eines Schmuckstücks ausmacht. Aber bitte denken Sie daran, dieser Grenzwert gilt nur in der EU, nicht auf der ganzen Welt! Sollten Sie Schmuck haben (keinen Modeschmuck!), den Sie verdächtigen, Ihre Gesundheit eventuell zu beeinträchtigen oder Gegenstände aus kostbarem Edelmetall wie Ketten, Reife, Ringe, die zur Verschönerung und zur Zierde am Körper getragen, aber nicht mehr für diesen Zweck genutzt werden und in der Schublade ihr Dasein fristen müssen, dann sollten Sie diesen veräußern.
Autor:PR-Redaktion aus Mitte |
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