Regisseur Steven Spielberg dreht Agententhriller
Die Glienicker Brücke, vor dem Mauerfall die Grenze zwischen Ost und West, wurde zwischen den 1960- und 1980er-Jahren berühmt als Agentenaustausch-Schauplatz. In dem neuen Film von Spielberg geht es um den ersten Austausch zwischen dem CIA-Spion und Airforce-Piloten Francis Gary Powers und dem Topagenten des sowjetischen Geheimdienstes KGB Rudolf Iwanowitsch Abel am 10. Februar 1962.
Die Handlung spielt in Berlin und Moskau. In den Hauptrollen zu sehen: Tom Hanks, Mark Rylance, Amy Ryan und Sebastian Koch. Das Drehbuch schrieben die vierfach Oscar-prämierten Brüder Joel und Ethan Coen ("The Big Lebowski", "No Country for Old Men"). Der Film soll im Oktober 2015 in die Kinos kommen.
Bürgermeister Kopp (CDU) freut sich für Steglitz-Zehlendorf. Die Brücke als Originalschauplatz im Spielfilm werde den Bezirk touristisch aufwerten. "Allgemein werden wir als Bezirk wahrgenommen, in dem es sich gut leben und arbeiten lässt, aber wir haben mehr zu bieten, beispielsweise historische Orte wie die Glienicker Brücke."
Auch für Frank Schaal, Tourismusmanager der BBC Hochschule Berlin, ist der Dreh ein Glücksfall: "Nicht nur Filmfans pilgern an die Stätten berühmter Filme, auch Touristen besuchen gerne solche Drehorte." Davon könnten Hotels, Gastronomen und weitere Einrichtungen im Umfeld der Brücke profitieren. Die EBC Hochschule Berlin bearbeitet bis Mai 2016 ein Tourismuskonzept für den Bezirk Steglitz-Zehlendorf.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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