Vierundvierzig Tage

Vierundvierzig Tage Krieg in der Ukraine. Alle Verhandlungsgespräche stellten sich von Russlands Seite als Hinhaltetaktiken oder schlichtweg als Lügen heraus. Sanktionen, die Putin zum Einlenken zwingen sollen gibt es zuhauf und doch ist ein Ende dieses grausamen Krieges nicht in Sicht. Tag für Tag sterben unschuldige Menschen einen sinnlosen Tod, werden Familien auseinandergerissen oder gar zerstört. Die Schuld für Raketenangriffe mit zahlreichen Toten und Verletzten schiebt Russland der ukrainischen Seite zu, ohne einen einzigen glaubhaften Beweis dafür zu haben. Putin stellt die Welt mit seinen aberwitzigen Lügen für dumm zur Schau und mordet munter weiter, droht mit Konsequenzen und belügt das Volk seines Landes. Dabei muss selbst er inzwischen begriffen haben, das er sein Ziel nicht erreicht hat und es auch nicht erreichen wird, zumindest nicht so, wie er es sich vorgestellt hat. Mit jedem Tag erhöht sich das Leid, der Schaden für die Ukraine, für Russland und für viele Länder der Welt. Ein Schaden, der durch nichts wieder gut zu machen ist, ausgelöst durch einen empathielosen Despoten, der nicht verlieren kann und deshalb sehr gefährlich für die friedliche Zukunft Europas ist, eines Diktators, der selbst im Untergang noch größtmöglichen Schaden anrichten wird. Aus diesem Grund ist die Unterstützung der Ukraine mit Waffen und Geld notwendig. Die Gangart Europas und der Welt muss zwingend härter werden. Russland muss in die Schranken gewiesen werden. Jeder weitere Kriegstag ist einer zu viel und die Zeit der Appelle muss vorbei sein. Vierundvierzig Tage Krieg sind vierundvierzig Tage zu viel. Am Ende bleiben verwüstete Städte, tote und verletzte Menschen, zerstörte Familien, eine enorme Fluchtbewegung über die Ländergrenzen hinaus und ein zerstörtes Vertrauen in den ehrlichen Friedenswillen aller Länder. Darum ist es so verdammt wichtig, Haltung zu zeigen, sich nicht einschüchtern zu lassen und Hilfe anzubieten, wo und bei wem sie gebraucht wird. Das gibt den Menschen Hoffnung, Zuversicht und das Gefühl, in ihrer Not nicht verlassen zu sein, denn der größte Feind den Putin zu fürchten hat, ist ein Volk, das sich stark fühlt und sich dem Unrecht niemals geschlagen geben wird.

Autor:

Tom Mikow aus Wartenberg

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