Gebläse einer Tischlerei wird überprüft
Die Lautstärke der Späneabsauganlage einer Tischlerei am Fennpfuhlweg und eine mutmaßlich von der Anlage ausgehende Brandgefahr mahnte der Grünen-Fraktionsvorsitzende Bartosz Lotarewicz am 22. August in seiner Anfrage in der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung an. Er wollte vom Bezirksamt wissen, ob die Absauganlage die gesetzlichen Regelungen zum Betrieb erfüllt und welche Maßnahmen das Bezirksamt unternommen hätte, um Gefahren zu mindern.Tatsächlich kam es in der Vergangenheit zu herumfliegenden Spänen, bestätigte Stadträtin Kerstin Beurich (SPD) in Vertretung des Umweltstadtrats Wilfried Nünthel (CDU). Hier handelte es sich allerdings um ein einmaliges Ereignis, heißt es. Ursache war der verstopfte Zyklon zur Spanabscheidung. Die Verstopfung hatte wohl Starkregen verursacht. Größere Mengen herumfliegender Späne gebe es nicht, heißt es seitens des Umwelt- und Naturschutzamtes.
Vertreter des Fachbereiches waren vor Ort und haben das Gebläse zur Prüfung in Betrieb setzen lassen. Die Anlage laufe rund, dabei aber ihrer Einschätzung "recht laut". Der Geschäftsführer der Tischlerei wurde angehalten, zwei Wochen lang die Betriebszeiten des Gebläses aufzuschreiben und an das Umwelt- und Naturschutzamt weiterzuleiten. Ende August wird zudem von offizieller Seite eine Lärmmessung durchgeführt. Schon 2004 hatte das Amt auf eine Beschwerde reagiert und eine Lärmmessung durchgeführt. Das Ergebnis von 52,4 Dezibel in einer sogenannten A-Bewertung lag allerdings unter dem gesetzlichen Richtwert von 55 Dezibel.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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