Galerie Abakus eröffnet Ausstellung mit Werken von Joan Lazeanu
Beim Betrachten seiner Bilder entdeckt man Rhythmen und Schwingungen. Die auf das Blatt gezogenen Linien entwickeln sich Zeile für Zeile. Sie verdichten sich zu gewebeartigen Überlagerungen. In den Bildern des Künstlers finden sich Assoziationen zu Naturformen. Manche erinnern an Kartografie oder Landschaftsbilder. So baut Joan Lazeanu "Siedlungsräume für Gedanken, zum Schauen und zur Erweiterung der Sehgewohnheiten", erklärt Ulrich Eckhardt. Er führt seit zwei Jahren die Galerie Abakus im Sinne seiner verstorbenen Frau Jo Eckhardt weiter.
Die Ausstellung mit den Arbeiten von Joan Lazeanu ist die erste in diesem Jahr. Eröffnet wird sie am 1. Februar um 16 Uhr. Zu besichtigen sind die Kunstwerke dann bis zum 15. März. Immer wieder werden die Besucher auch den Künstler selbst in der Ausstellung antreffen können.
Joan Lazeanu kam 1940 in Rumänien zur Welt. Nach einem Studium an der Kunstakademie Bukarest arbeitete er als Kirchenmaler. 1973 siedelte er nach Deutschland über. Seit 1979 beschäftigt sich der in Berlin lebende Künstler mit der Verbindung von Malerei und Musik. So wundert es nicht, dass seine Bilder eine deutlich sichtbare musikalische Grundstruktur haben.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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