Joachim Kanitz gehört seit 25 Jahren zu den aufmerksamen Lesern der Berliner Woche

Sein erstes Interview gab Joachim Kanitz 1990 einem Reporter der Berliner Woche. | Foto: BW
  • Sein erstes Interview gab Joachim Kanitz 1990 einem Reporter der Berliner Woche.
  • Foto: BW
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Weißensee. Joachim Kanitz ist Leser der ersten Stunde. "Ich kann mich noch erinnern, dass die Berliner Woche irgendwann im März 1990 bei mir im Briefkasten steckte", erinnert er sich. "Das war ja damals eine sehr bewegte Zeit. In Ihrer Zeitung wurde aber von Anfang an ausführlich und sachlich über lokale Themen berichtet. Das ist bis heute so."

Im Frühjahr 1990 herrschte in den Ost-Berliner Bezirken Aufbruchsstimmung. Wahlen standen an. Im März wurde eine neue Volkskammer gewählt, im Mai fanden die Kommunalwahlen statt. "Ich war damals Bauleiter im Elisabeth-Stift. Dann wurde ich zum neuen Vorsitzenden der CDU Weißensee gewählt. Mein erstes Interview in dieser Funktion gab ich seinerzeit einem Reporter Ihrer Zeitung", so Joachim Kanitz. Seitdem blieb der Kontakt zur Berliner Woche erhalten.

Joachim Kanitz wurde dann als Spitzenkandidat seiner Partei zu den Kommunalwahlen am 6. Mai aufgestellt. Der CDU gelang in Weißensee ihr bestes Ergebnis in den Ost-Berliner Bezirken. Wahlsieger wurde aber die SPD. Sie ging, wie damals in den Bezirken üblich, eine Koalition ein, und zwar mit der CDU. Gerd Schilling (SPD), wurde Bürgermeister, Joachim Kanitz sein Stellvertreter und Stadtrat für Soziales.

"Mit dieser Wahl hatte sich für mich ein Kreis geschlossen", resümiert er. "Mir lag schon immer die Sozialpolitik am Herzen. Als Stadtrat konnte ich nun selbst etwas gestalten und auf den Weg bringen." Als Bezirksamtsmitglied las er die Beiträge in der Berliner Woche, die damals noch Hallo Berlin Wochenblatt hieß, noch genauer. "Da erhielt ich einen Überblick über alles Wichtige, was in Weißensee passierte", sagt er.

Nach zwei Jahren fanden erneut Kommunalwahlen, dieses Mal in ganz Berlin, statt. Die Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) und Bezirksämter wurden neu zugeschnitten. Joachim Kanitz wurde zum Vorsitzenden der CDU-Fraktion in der BVV gewählt. In dieser Funktion blieb er bis zur Bezirksfusion. Seit der Jahrtausendwende ist er Fraktionsgeschäftsführer.

"Die Berliner Woche habe ich über all die Jahre akribisch gelesen", sagt Joachim Kanitz. "Diese ausführliche Lokalberichterstattung findet man ja sonst kaum. Und weil ich Weißensee sehr verbunden bin, lese ich jede Woche vor allem die Weißenseer Ausgabe sehr genau", erklärt der 63-jährige. "Ich gratuliere der Berliner Woche herzlich zu ihrem 25. Jubiläum. Bleiben Sie mit Ihrer Lokalberichterstattung weiter am Ball", betont Kanitz.

Bernd Wähner / BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 747× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 777× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 468× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 42.500 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade und Mariendorf. Damit können weitere rund 42.500 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu ermöglichen. Schnell sein...

  • Frohnau
  • 11.12.24
  • 917× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.846× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.