Anwohner findet immer mehr Unterstützer im Kiez
Im vergangenen Jahr würdigte die Bezirksverordnetenversammlung das Engagement von Michael Bendler mit dem Pankower Umweltpreis. Inzwischen hat der Anwohner die Fläche wieder so auf Vordermann gebracht, dass sie wirklich eine sehenswerte Oase ist. Und er weitete seine Aktivitäten nun auch auf den Grünstreifen an der Charlottenburger Straße aus, der sich unmittelbar an der Oase befindet. Auch ihn will er nun begrünen und neu gestalten.
Außerdem kann sich Michael Bendler über weitere Unterstützer freuen. Die Künstler Andrea und Stephen Wilks, die ihr Atelier in der Charlottenburger Straße haben, stellen für die Oase ein Kunstwerk zur Verfügung. Dabei handelt es sich um 140 Zentimeter hohe Flaschenskulptur aus Keramik. Diese ist gebrannt und mit einer speziellen Glasur versehen. Sie wiegt stattlich 70 Kilogramm. Die Baugrube für die Skulptur ist bereits ausgehoben. "Wir planen, sie am 7. März, wenn das Wetter mitspielt, auf die Grünfläche zu bringen", sagt Michael Bendler. An diesem Tag soll am Platz noch mehr stattfinden. Unter anderem wird es einen kleinen Basar geben. Der Erlös soll in Gartengeräte, Strom- und Bewässerungskosten für die Oase fließen.
Außerdem plant Bendler, auf dem Platz eine Bank sowie eine solarbetriebene Laterne aufzustellen. Auch dafür sollen die Einnahmen verwendet werden. Außerdem unterstützt die Sparkasse am Antonplatz die Anschaffungen. "Wir finden das Engagement von Michael Bendler beispielgebend. Es ist klasse, dass es so etwas im Kiez gibt", sagt Klaus Büttner, Kundenbetreuer der Sparkasse. "Diese positive Entwicklung möchten wir unterstützen und so auch etwas für diesen Kiez tun."
Die Künstler Andrea und Stephen Wilks wollen es übrigens nicht bei der Spende der Skulptur belassen. Sie trommeln gerade weitere Künstler zusammen, die zum geplanten Basar am 7. März auch noch ein kleines Kunstfest an der Oase veranstalten werden. Unter anderem hat bereits der Installationskünstler Micha Koch zugesagt. "An diesem Tag soll die Oase zu einem richtigen Anwohnertreff werden", erklärt Andrea Wilks.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.