Frühere Preisträger sind heute erfolgreiche Künstler
Eine hochkarätige Jury unter Vorsitz von Dr. Thomas Köhler, dem Direktor der Berlinischen Galerie, wählte die Preisträger unter den Bewerbern aus. In diesem Jahr bewarben sich 27 Master- und Bachelor-Studierende sowie Diplomanden aus allen Fachgebieten der Hochschule. Die Jury entschied sich, sieben von ihnen auszuzeichnen. Mart-Stam-Förderpreisträger ist zum Beispiel Benjamin Althammer aus dem Fachgebiet Bildhauerei. Zeit seines Studiums hatte die Fotografie für ihn einen großen Stellenwert. Dieses Medium rückte er in seinem Abschlussjahr in den Mittelpunkt seiner künstlerischen Arbeit. In einem Essay setzte er sich mit der Theorie auseinander, und in der Praxis konstruierte er Plattenkameras. Seine letzte Kamera, die "Althammer No. 6" nutzte er zunächst für Porträt- und Naturfotografien. In seinem Atelier begann er dann, kurzlebige Plastiken und Installationen vor der Linse zu inszenieren. Im Ergebnis seiner Arbeit entstand die Fotoserie "Fetisz" mit 30 monochromen Objektporträts, für die es viel Anerkennung gab.
Eine weitere Preisträgerin ist Nora Arrieta, ebenfalls aus dem Fachgebiet Bildhauerei. Sie schuf eine Installation aus 23 keramischen Objekten, mit denen sie "Geschichten erzählt". Weitere Preisträger sind Nora Arrieta (Bildhauerei), Krzysztof Debicki (Raumstrategien), Anna Gusella (Visuelle Kommunikation), Gregor Kasper (Malerei), Hanna Schaich (Bildhauerei) und Maximilian Pecher (Visuelle Kommunikation).
Der Mart Stam Förderpreis besteht in der Finanzierung einer Ausstellung sowie eines Kataloges. Damit soll ihnen der Start ins Berufsleben erleichtert werden. Mit den neuen Preisträgern gibt es nun insgesamt 110 Mart-Stam-Förderpreisträger seit der erstmaligen Verleihung 1997. Die meisten von ihnen sind inzwischen erfolgreiche Künstler und Designer.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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