Altes Waschhaus ist heute ein beliebter Kieztreff
Im Alten Waschhaus in der Falkenberger Straße 172d treffen sich Freizeit- und Interessengruppen. "Jede Woche sind es 14 Gruppen", sagt Munira Tiedemann. "Die werden von zwölf bis 20 Mitstreitern besucht." Es gibt aber auch Gruppen, denen weitere Mitstreiter willkommen sind. "Dazu gehört zum Beispiel die Kaffee-Runde, die sich jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr trifft", so die Koordinatorin des Hauses. Dort können die überwiegend älteren Teilnehmer nette Nachbarn kennenlernen und sich in gemütlicher Runde zu allen sie bewegenden Themen austauschen. Des Weiteren wird das Alte Waschhaus von Gymnastikgruppen, einer Karten- und Brettspielgruppe, einer Malerei- und Grafikgruppe und einem Bastelzirkel genutzt. Recht jung, aber äußerst beliebt ist die Country-Tanz-Gruppe, die sich dienstags ab 17.45 trifft und für ausgelassene Stimmung im Alten Waschhaus sorgt. Auch ein Fotozirkel zählt zu den Nutzern. Und die Wandergruppe startet vom Alten Waschhaus mehrmals im Monat zu Touren ins Berliner Umland.
Immer wieder finden Veranstaltungen im Begegnungszentrum statt. Dreimal im Jahr wird ein Skatturnier organisiert. Das nächste findet am 11. Oktober statt und ist bereits völlig ausgebucht. "Für Mitte Dezember planen wir aber bereits das nächste, nämlich unser Weihnachts-Skatturnier", sagt Munira Tiedemann. Für dieses können sich Teilnehmer ab sofort anmelden. Besonders gut besucht sind auch immer die Ausstellungen. Dabei stellen sich Weißenseer Künstler oder Freizeit-Gruppen mit ihren Kunstwerken vor. Seit dem 9. Oktober ist zum Beispiel eine Ausstellung mit Bildern der Weißenseer Künstlerin Solveig Lausch zu sehen. In einer Vitrinen-Ausstellung zeigt Heidemarie Worm selbst gefertigte Accessoires aus Leder.
Gebaut wurde das Waschhaus in den 50er-Jahren mitten im Wohngebiet. Jahrelang wurde es aber nicht mehr als Waschhaus genutzt. Die Wohnungsgenossenschaft Weißensee hatte deshalb die Idee, das kleine Häuschen mit 220 Quadratmetern Fläche zu einem Freizeittreff umzubauen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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