Galerie Abakus zeigt Bilder der Malerin Sandra Lange
Sie lässt sich für ihre Kunstwerke zwar von der Realität inspirieren, schafft mit geometrischen Formen und einer immensen Farbenvielfalt aber ganz neue Realitäten. Bestechend ist die Virtuosität, mit der sie ihre Farben einsetzt. Außerdem kombiniert sie unterschiedliche Techniken. "Ich male alle meine Bilder ohne eine Vorzeichnung", erklärt Sandra Lange. "Wenn irgendwas zu eindeutig wird, löse ich es wieder auf. Ich möchte ganz bewusst eine Vielzahl von Sichtweisen ermöglichen." So entstehen sehr dynamische Bilder. In diesen kann man immer wieder neue Facetten entdecken. Sandra Lange, Jahrgang 1982, studierte an der Universität der Künste. Ab 2008 war sie Meisterschülerin bei Frank Baldur. In den zurückliegenden Jahren erhielt sie mehrere Stipendien. Unter anderem arbeitete sie in London, Bukarest, Warschau und in den USA. Auch ihre bisherige Ausstellungsbilanz ist äußerst umfangreich.
Dass sie nun eine Ausstellung in der Weißenseer Galerie Abakus zeigt, ist der Galerie-Gründerin Jo Eckhardt zu verdanken. Sie war schon früh auf die junge Künstlerin aufmerksam geworden. Nachdem die Galeristin vor knapp zwei Jahren verstarb, entschloss sich ihr Mann Ulrich Eckhardt die Galerie fortzuführen und alle mit Künstlern bereits geplanten Ausstellung zu zeigen. Ulrich Eckhardt fand auch Notizen seiner Frau zu Sandra Lange vor. Sie war offenbar die letzte Künstlerin, mit der Jo Eckhardt noch selbst eine Ausstellung plante. Dass die Galeristin Weitblick bewies, zeigt die neue Ausstellung mit den Arbeiten von Sandra Lange.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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