IG Weißenseer Spitze macht es richtig spannend
Zu dieser schlossen sich Gewerbetreibende und Anwohner rund um die Gustav-Adolf-Straße zusammen. Am 1. Juni möchten sie die Lebensgeister der Gustav-Adolf-Straße zwischen Caligariplatz und Hamburger Platz wecken. Dafür sorgen vor allem Friedemann Preubsch, Marion Koch und Achim Gröger, die die Organisation übernommen haben. Unterstützt von Mitstreitern haben sich die drei etwas ganz Besonderes einfallen lassen: eine Spurensuche nach einem Kunstraub aus der Kunsthalle am Hamburger Platz. Unter dem Motto "Über den Jordan" ist dort zurzeit eine Ausstellung mit Arbeiten von Professor Alex Jordan zu sehen. Deren Finissage findet am 1. Juni statt. Und prompt kommt es dort zu einem Kunstraub.
Am Hamburger Platz finden die Besucher bereits eine ganze Reihe von Sicherheitskräften vor. Die Polizei und die Feuerwehr werden mit Einsatzfahrzeugen vor Ort sein, die besichtigt werden können. Auch die Weißenseer Pfadfinder werden sich dort vorstellen. Mit ersten Tipps können sich kleine Detektive dann auf Spurensucher durch die Gustav-Adolf-Straße begeben und dem Täter Stück für Stück näher kommen. In den einzelnen Geschäften und Gewerbebetrieben sowie auf Innenhöfen haben die Detektive Aufgaben zu lösen oder können an Aktionen teilnehmen. Dort sammeln sie dann Puzzleteile, die sie auf die Spur des Täters führen. Wer den Täter entdeckt, erhält eine Belohnung.
Aber auch die älteren Festbesucher sind gefordert. Sie können nicht nur die jüngeren unterstützen, sondern ein spezielles Fährtenleseprogramm absolvieren. Unter dem Motto "Wo war wat bei Anno dazumal" können bei dieser Spurensuche sogar Weißenseer Ureinwohner ins Grübeln kommen. In den Geschäften wird jedem aber beim Rätselraten geholfen.
Bevor sich die Festgäste ab 13 Uhr auf die Spur des Kunsträubers begeben, sind sie bereits ab 11 Uhr auf dem Caligariplatz willkommen. Dort werden Künstler aus Weißensee mit Musik, Geschichten und Tanz das Publikum begeistern. Moderiert wird das Ganze vom Weißenseer Ureinwohner und Kabarettisten Arno Kiel und von Opern-Akademie-Chefin Marion Koch. Den ganzen Tag lang steht für Kinder eine Hüpfburg zum Toben bereit. Außerdem gibt es Bastel- und Schminkangebote für Kinder. Wer nicht zu Fuß die Strecke zwischen den beiden Plätzen absolvieren möchte, kann es auf einer Rikscha versuchen. Des Weiteren öffnet die Druckerei Schmohl ihre Türen, um einen Einblick in die Druckkunst zu geben.
Zum Abschluss des Festes, wenn hoffentlich alle Detektive auf die Spur des Kunsträubers gekommen sind, wird im früheren Stummfilm-Kino Delphi ein neuer Film über die Weißenseer Spitze gezeigt. Um 18.30 Uhr beginnt dann eine Diskussionsrunde, bei der mit Bezirkspolitikern, Zeitzeugen und Anwohnern über die Zukunft der Spitze diskutiert wird.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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