Alt und Jung am Herd: Generationen-Projekt wurde fortgesetzt

Aaron und Rosa nahmen mit 30 weiteren Kindern am Projekt „Hiphop-Döner, Gugelhupf und Polkakönig“ teil. Die Künstlerin Christine Falk war mit von der Partie. | Foto: Bernd Wähner
  • Aaron und Rosa nahmen mit 30 weiteren Kindern am Projekt „Hiphop-Döner, Gugelhupf und Polkakönig“ teil. Die Künstlerin Christine Falk war mit von der Partie.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Weißensee. „Hiphop-Döner, Gugelhupf und Polkakönig“ heißt ein ungewöhnliches Zwei-Generationen-Projekt.

Für dieses taten sich Kinder aus der Freizeiteinrichtung „FiPP-Nische/FreiRaum“ in der Mahlerstraße 4 mit Senioren aus dem Bischof-Ketteler-Haus in der Gartenstraße 5 zusammen. „Es ist bereits das vierte Projekt, das wir gemeinsam veranstalten“, sagt Anke Meißner von der FiPP-Nische. Dieses Mal sollte es um Lieblingsgerichte und Lieblingsmusik von Jung und Alt gehen. Über ein Jahr lang trafen sich die Kinder und Jugendlichen sonnabends mit den Senioren im Bischof-Ketteler-Haus. Es wurde gemeinsam gekocht und gespeist. Dabei tauschten sich Senioren, Kinder und Jugendliche über ihre Leibgerichte aus.

Die Bandbreite der zubereiteten Gerichte reichte von der Kartoffelsuppe über Sauerbraten bis zur Ente. Außerdem wurde viel gesungen. Und da staunten beide Generationen unter anderem darüber, dass sie die Texte von traditionellen Volksliedern tatsächlich alle draufhaben und zusammen singen können.

„Bei allem erfuhren Jung und Alt auch vieles übereinander“, sagt die Künstlerin Christine Falk, die das Projekt unterstützte. „Die Senioren freuten sich über die Abwechslung, die die Kinder in ihren Alltag brachten. Und die junge Generation tauchte in eine Welt ein, die für sie in der Regel unbekannt ist.“

Der 13-jährige Aaron, einer der engagierten jungen Köche aus der FiPP-Nische sagt: „Ich fand es richtig toll, mit den älteren Menschen beim Kochen ins Gespräch zu kommen. Die haben so viel aus ihrem Leben zu erzählen. Das war richtig spannend.“ Und auch die elfjährige Rosa ist begeistert: „Ich hatte richtig Spaß beim Singen und Kochen. Meine Oma lebt in Mosambik. Ich sehe sie nur selten. Deshalb fand ich es schön, hier mal mit Leuten im Alter meiner Oma Zeit zu verbringen.“

Dass dieses ungewöhnliche Generationen-Projekt umgesetzt werden konnte, ist einer Förderung von Aktion Mensch und vom Fonds Soziokultur zu verdanken. „Damit wir aber ein neues organisieren können, brauchen wir nun weitere Sponsoren“, sagt Anke Meißner von der FiPP-Nische. Wer die Organisatoren unterstützen möchte, kann sich bei Anke Meißner unter  92 37 98 15 melden oder eine E-Mail an fippnische-freiraum@fippev.de schreiben. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

83 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Foto: pexels/Giulia Freitas
5 Bilder

Mode oder mehr?
Piercing. Von alten Ritualen bis zu moderner Kunst

Ist das Modeakzent oder kulturelles Erbe? Auf jeden Fall ist Piercing die beliebteste und gefragteste Körpermodifikation der Welt, die sowohl persönliche Vorlieben und Modetrends als auch tiefe kulturelle Traditionen widerspiegelt. Was ein modisches Piercing heute ist und wie es sich im Laufe der Zeit verändert hat, erfahren wir zusammen mit VEAN TATTOO in diesem Artikel. Eine der beliebtesten Arten von Piercings ist das Ohrlochstechen. Ein Klassiker aller Zeiten, ist das wirklich so und woher...

  • Mitte
  • 17.04.24
  • 171× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wenn auch Sie mehr über Ihre Schulterbeschwerden erfahren möchten und sich über mögliche Behandlungsansätze informieren möchten, kommen Sie zum Informationsabend am 23. Mai. | Foto: B. BOISSONNET / BSIP

Wir informieren Sie
Schmerzen in der Schulter – Ursachen und Behandlungen

Schmerzen in der Schulter können vielfältige Ursachen haben – sei es durch Unfälle oder Verschleißerscheinungen. Diese Ursachen können die Beweglichkeit beeinträchtigen und die Lebensqualität stark einschränken. Unsere Experten, Dr. med. Louise Thieme und Robert Tischner, Teamchefärzte des Caritas Schulter- und Sportorthopädiezentrums, werden bei unserem Informationsabend speziell auf die Problematik von Schulterbeschwerden eingehen – vom Riss der Rotatorenmanschette bis zur Arthrose. Sie...

  • Pankow
  • 18.04.24
  • 122× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Langanhaltende Schmerzen können ein Anzeichen für Gallensteine sein.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Wann ist eine OP sinnvoll?
Infos zu Gallensteinen und Hernien

Leiden Sie unter belastenden Gallensteinen oder Hernien (Eingeweidebruch) Langanhaltende Schmerzen begleiten viele Betroffene, unabhängig des Lebensalters, bevor sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können jedoch häufig Komplikationen vermeiden. Wir sind auf die Behandlung dieser Probleme spezialisiert und bieten Ihnen erstklassige allgemein- und viszeralchirurgische Expertise. Von Diagnostik bis Nachsorge: Wir kümmern uns individuell um Ihre...

  • Reinickendorf
  • 17.04.24
  • 178× gelesen
Jobs und KarriereAnzeige
Foto: VEAN TATTOO
4 Bilder

Tattoo-Kurse
Ausbildung für Topberuf des letzten Jahrzehnts

Eine Frage, die immer aktuell ist, auch wenn man schon vor langer Zeit erwachsen ist. Sehr oft entscheiden wir uns aufgrund des sozialen Drucks für einen Beruf. Wie oft haben Sie sich gefragt, was aus Ihnen geworden wäre, wenn Sie auf sich selbst gehört hätten? VEAN TATTOO hat diese wichtige Frage vor zwölf Jahren ehrlich für sich selbst beantwortet und reicht daher ohne Zweifel allen, die über ihren ersten oder neuen Beruf nachdenken, eine helfende Hand. Es liegt an Ihnen, zu entscheiden,...

  • Mitte
  • 25.03.24
  • 1.517× gelesen
  • 1
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.