Weißensee blüht auf
Familienzentrum an der Mahlerstraße will mit Partnern für mehr Grün in Weißensee sorgen
Vorgärten, Hinterhöfe und Baumscheiben: In Weißensee gibt es noch viele ungenutzte Flächen, auf denen gegärtnert werden könnte. Damit einige dieser kleinen und größeren Flächen begrünt werden, startet das Familienzentrum Weißensee in der Mahlerstraße 4 mit weiteren Partnern das neue Projekt „Weißensee blüht!“. Die Auftaktveranstaltung dafür findet am 19. Februar um 19 Uhr statt.
Weißensee ist seit jeher ein grüner Ortsteil. Dort gab es viele Gärtnereien. Und nicht zuletzt war das über viele Jahre gefeierte Weißenseer Blumenfest ein Zeichen dafür. Aber noch gibt es viele ungenutzte freie Flächen. „Wir möchten deshalb, dass noch mehr Grün und Blühendes in den Ortsteil kommt“, sagt Beate Freymuth, die Koordinatorin des Weißenseer Familienzentrums.
Auf die Idee brachte das Team des Familienzentrums eine Mutter. „Wir brauchten nicht lange nachzudenken. Das ist genau ein Thema für uns“, so die Koordinatorin. „Beim gemeinsamen Gärtnern können Familien mit Kindern und Interessierten aller Altersgruppen noch stärker als Nachbarn in einen Austausch treten. Sie können gemeinsam pflanzen, pflegen und ernten, dabei Blüten, Düfte, Früchte und das Summen von Insekten genießen.“ Wie sich im Austausch mit Akteuren aus Weißensee zeigte, dachten auch andere bereits über solch ein Projekt nach. Deshalb wird „Weißensee blüht!“ unter anderem gemeinsam mit dem Frei-Zeit-Haus Weißensee, der Initiative „Aber hallo, Weißensee!“ und dem Verein solar durchgeführt.
Angedacht sind Vorträge über Themen wie den Bau von Hochbeeten oder die Begrünung von Baumscheiben. Aber auch ganz praktisch wollen die Akteure vorgehen und Baumscheiben in Weißensee begrünen und Innenhöfe in blühende Oasen verwandeln. Um Ideen auszutauschen und Aktionen zu planen, findet am 19. Februar zunächst das Auftakttreffen im Familienzentrum statt. Zu dem ist jeder nach kurzer Anmeldung per E-Mail an info@familienzentrum-weissensee.de willkommen.
„Zur Anregung, was alles möglich ist, zeigen wir drei kurze Filme zum sogenannten Urban Gardening“, so Beate Freymuth. Und danach geht es um konkrete Idee und Vorschläge. „Eingebettet ist unser Projekt in das Jahresmotto des Pankower Jugendamtes“, erklärt die Koordinatorin. Das lautet „Sichere Orte für Kinder in Pankow“. Und auch grüne Oasen können zu solchen sicheren Orten werden.
Weitere Informationen zum Familienzentrum gibt es im Internet auf www.familienzentrum-weissensee.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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