Mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger
Abgeordnete wollen eine grundhafte Erneuerung der Berliner Allee

Immer wieder begeben sich Fußgänger in Gefahr, wenn sie die Berliner Allee an ungesicherten Stellen überqueren, wie hier auf der nördlichen Seite des Knotens Berliner Allee/ Pistoriusstraße/ Smetanastraße. Deshalb sollte hier eine Ampelanlage installiert werden, fordern die SPD-Abgeordneten. | Foto: Bernd Wähner
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  • Immer wieder begeben sich Fußgänger in Gefahr, wenn sie die Berliner Allee an ungesicherten Stellen überqueren, wie hier auf der nördlichen Seite des Knotens Berliner Allee/ Pistoriusstraße/ Smetanastraße. Deshalb sollte hier eine Ampelanlage installiert werden, fordern die SPD-Abgeordneten.
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Dass es nun doch keine Machbarkeitsstudie zur Erneuerung der Berliner Allee im Abschnitt zwischen Pistoriusstraße und Rennbahnstraße geben soll, hat sowohl Politiker aus Pankow als auch die Bürgerinitiative Aktion Berliner Allee überrascht.

Wie berichtet, will die BVG ab August 2021 zwar die Straßenbahngleise in diesem Abschnitt instand setzen, aber der Rest der Straße soll irgendwann im Bestand erneuert werden, heißt es aus der Senatsverkehrsverwaltung. Doch damit wollen sich die SPD-Abgeordnetenhausmitglieder Tino Schopf, Clara West und Dennis Buchner nicht zufrieden geben. Zu den Wahlkreisen von allen dreien gehören Bereiche an der Berliner Allee. Im Abgeordnetenhaus stellten sie deshalb einen Antrag zur „Erneuerung der Berliner Allee (B2)“, informiert Tino Schopf, der verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion ist.

In ihrem Antrag fordern die drei Abgeordneten, wofür die Machbarkeitsstudie praktikable Lösungen vorschlagen soll. In der Berliner Allee von Antonplatz bis Bernkasteler Straße soll eine durchgehende, sichere Radverkehrsanlage hergestellt werden. Außerdem sollen barrierefreie Gehwege und weitere sichere Überquerungsmöglichkeiten für die Fußgänger über die Fahrbahn geschaffen werden. Dabei soll der Fokus vor allem auf den Bereich südwestlich der Kreuzung Berliner Allee/ Indira-Gandhi-Straße sowie auf den südlichen Knoten Berliner Allee/ Rennbahnstraße/ Bernkasteler Straße gelegt werden.

Ampel und Tempo 30 gefordert

Weiterhin fordern die Verordneten eine gemeinsame ÖPNV-Spur im Straßenquerschnitt, die sich Busse und Straßenbahnen teilen können. Außerdem müsse die Fahrbahn grundhaft erneuert und damit die Lärmemissionen verringert werden. Zukünftig solle auf dem Abschnitt vom Antonplatz bis Bernkasteler Straße zudem durchgehend eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde angeordnet werden.

Neben Forderungen zur grundhaften Sanierung der Berliner Allee halten die Abgeordneten weitere Maßnahmen zur Lärmminderung auf der Allee für erforderlich. Außerdem formulieren sie weitere Vorschläge, um das Radfahren auf der Straße, aber auch das Überqueren für Fußgängern sicherer zu machen. Unter anderem fordern sie in ihrem Antrag, möglichst rasch auf der nördlichen Seite des Knotens Berliner Allee/ Pistoriusstraße/ Smetanastraße eine Ampelanlage für Fußgänger zu errichten. Mit diesem Antrag zur Berliner Allee wird sich nun das Abgeordnetenhaus beschäftigen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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