Wie barrierefrei sind die Gehwege?
Spaziergang mit mobilitätseingeschränkten Menschen

Gemeinsam mit Anwohnern erkundeten Pankower CDU-Mitglieder, wie barrierefrei das Komponistenviertel ist. Im Beisein von Benjamin Daniel Thomas (rechts) wies David Paul (Mitte) an der Ecke Mahler- und Bizetstraße auf Probleme hin.  | Foto:  CDU Pankow
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Wie barrierefrei ist das Komponistenviertel? Das wollten Mitglieder des CDU-Kreisverbandes bei einem Mobilitätsspaziergang im Komponistenviertel herausfinden.

Dazu luden sie unter anderem das Mitglied im Bundesfachausschuss Soziale Sicherung der Bundes-CDU, Benjamin Daniel Thomas, ein. Außerdem nahmen Manuela Anders-Granitzki, David Paul und Denise Bittner aus dem Pankower CDU-Kreisverband an diesem Spaziergang durch den Weißenseer Kiez teil, um sich einen Eindruck über die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum zu verschaffen. Begleitet wurden sie dabei von Bürgern mit und ohne Handicap.

Während des Spaziergangs wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine Reihe von Problemen für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen aufmerksam. Sie fanden zu schmale Fußwege, zu hohen Bordsteine, hinderliche Poller und Kopfsteinpflaster vor. Sie stießen aber auch auf ihrer Meinung nach nicht durchdacht umgesetzte Konzepte. So ist beispielweise der Behindertenparkplatz vor der Volkshochschule an der Bizetstraße 41 für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen aufgrund der fehlenden Bordsteinabsenkung schwer zu erreichen. Somit kann er von ihnen kaum genutzt werden.

Der Rundgang durch das Viertel verdeutlichte den Teilnehmenden, dass in diesem Bereich noch viel Luft nach oben ist. „Wenn Benjamin Daniel Thomas in unserem gemeinsamen Gespräch feststellt, dass Menschen mit Mobilitätseinschränkung nicht behindert seien, sondern immer wieder behindert würden, dann stimmt mich dies zutiefst nachdenklich. Hier muss sich unser Blickwinkel einfach drastisch verändern.“, kommentierte Manuela Anders-Granitzki ihre Eindrücke nach dem Spaziergang durch das Komponistenviertel. „Der Spaziergang zur Barrierefreiheit hat mir gezeigt, dass alle Bevölkerungsgruppen an einen Tisch und Standards für Pankow und Berlin besser verhandelt werden müssen“, sagt David Paul. Ziel müsse es sein, den Bedürfnissen jedes Beeinträchtigten gerecht zu werden und ihm ein problemloses Fortbewegen im öffentlichen Raum zu ermöglichen.

Gemeinsam mit Anwohnern erkundeten Pankower CDU-Mitglieder, wie barrierefrei das Komponistenviertel ist. Im Beisein von Benjamin Daniel Thomas (rechts) wies David Paul (Mitte) an der Ecke Mahler- und Bizetstraße auf Probleme hin.  | Foto:  CDU Pankow
David Paul, Denise Bittner, Benjamin-Daniel Thomas, Manuela Anders-Granitzki (von links) sahen sich beim Spaziergang durch das Komponistenviertel unter anderem an, wie barrierefrei der Gehweg auf der Berliner Allee ist. | Foto: CDU Pankow
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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