Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus: Aufruf an das Bezirksamt zum 75.Tag der Befreiung von Auschwitz 2020 (HolocaustGedenktag)
die Umbenennung der Wissmann- zur Baraschstr. vollziehen !

Pressemitteilung

Gedenken reicht nicht,

Stolperstein

Stolperstein2

Taten müssen folgen: die Entfernung  von einem Prä-Holocaust Täter aus dem öffentlichen Straßenland

Täter nicht Forscher
Im Grunewald, nicht weit vom Gleis 17 - dem Ort von dem zahlreiche deutsche Juden in Richtung Osten, in die Vernichtungslager abtransportiert wurden-existiert bis heute seit 120 Jahren die Wissmannstr.
Herrmann von Wissmann kehrte im Frühjahr 1894 nach Deutschland zurück. Einige Monate später, am 20. November, heiratete Wissmann Hedwig Langen, die Tochter des Kölner Ingenieurs und Geschäftsführers der Antisklavereilotterie Eugen Langen. Nach der Hochzeitsreise bezog das Paar eine Villa im heutigen Berliner Stadtteil Grunewald (Hagenstr.39)

Straßenbenennung
Den Anfang machte das damals noch nicht zu Berlin gehörende Städtchen Neukölln. Am 27. November 1890 tauften die Stadtväter des kleinen Ortes feierlich eine neue Straße auf den Namen Wissmann.[2] Das ebenfalls noch selbstständige Grunewald folgte im Jahr 1898. 1921 kamen beide Städte im Zuge einer Gebietsreform zu „Groß-Berlin“. Obwohl der Magistrat in den folgenden Jahren immer wieder aufgefordert wurde, Mehrfachbenennungen von Straßen aus der Welt zu schaffen, behielten die Wissmannstraßen bis heute ihren Namen.

Glaubt man den zahlreichen Büchern über die Berliner Straßennamen, erfolgten die Straßenbenennungen in erster Linie wegen Wissmanns Verdiensten um die Erforschung des afrikanischen Kontinents. So heißt es beispielsweise im kommentierten Verzeichnis der Berliner Straßennamen für den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf: „Wissmann schrieb zahlreiche Reiseberichte und zählt zu den wagemutigsten und erfolgreichsten Afrikaforschern." [3] Und im Lexikon der Berliner Straßennamen findet sich neben seinem Geburts- und Sterbedatum nur noch der Zusatz „Forschungsreisender“.[4] Doch das ist eine glatte Irreführung. Geehrt wurde Hermann von Wissmann damals nicht für seine Forschungsreisen, sondern einzig und allein für die unter seiner Leitung erfolgte blutige Niederschlagung des von den Deutschen aus propagandistischen Gründen so genannten „Araberaufstands“ in Deutsch-Ostafrika 1889/90.

Wissmann-ein harmloser Afrikaforscher oder ein Holocaust Vorläufer der NS-Geschichte aus der Zeit des Kaiserreiches?

von Herrmann Wissmann...

Herrmann von Wissmann

Einen Bezug hatte dieser Rassist und Menschenschlächter - der harmlos auf der Bezirkswebseite als Forschungsreisender vorgestellt wird - zu dem Ort seiner Ehrung nie.Er war im Rausch der deutsche Kolonialgeschichte mehrfach im dt. kaiserreich mittels Straßen und Denkmäler geehrt worden.

Wissmannstraßen

zur KaufmannsFamilie Arthur und Irene Barasch-Haas

Warenhaus Gebrüder Barasch (Breslau)

Gebrüder Barasch

Arthur und Irene
wohnhaft in der Wissmannstraße Nr.11

   Kein Recht,nirgends

die Familie wurde enteignet, Arthur Barasch in Auschwitz ermordet, die Famile flüchtete ins Ausland.


Konzentrationslager Auschwitz

Nach Jahrzehnten des Vergessens wäre es mehr als angemessen der Familie Barasch in unmittelbarer Nähe des Transportortes Gleis 17,in Ergänzug zu der 2010 neu verfassten Hilde-Ephraimstr.die obsolet gewordene Wissmannstr. zu widmen

P.S.empfehlenswert wäre eine Infotafel, die die hier geschilderten Ereignisse den Anwohnern und Spaziergängern näher bringt
und
die Umbenennung der Wissmannstr. in Neukölln

gruene-demonstrieren-fuer-umbenennung-der-strasse

bezirksverordnete-wollen-
umbenennung-der-wissmannstrasse-erreichen

Autor:

Joachim Neu aus Charlottenburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

5 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 122× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 911× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 580× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.078× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.967× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.