Maibaum vor dem Rathaus: Referenz auf bayerisches Brauchtum

Der Reinickendorfer Maibaum gehört seit der Partnerschaft mit Bad Steben zum Wittenauer Ortsbild. | Foto: Christian Schindler
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Wittenau. Pünktlich zum 1. Mai schmückt ein Maibaum samt blau-weißer Krone und den Wappen der einzelnen Ortsteile die Wiese vor dem Rathaus, Eichborndamm 215-239.

Grundlage dieses Brauchs ist die seit 1988 bestehende Partnerschaft des Bezirks mit dem bayerischen Bad Steben. Dort wird laut Bürgermeister Frank Balzer (CDU) die Aktion mit dem Brauch des Stehlens des Maibaumes in Verbindung gebracht. Junge Burschen entwerfen ausgeklügelte Bewachungspläne, um der „Schmach“ eines Diebstahls und somit den Rückgabeverhandlungen zu entgehen.

Die Beteiligten sehen es heutzutage jedoch meist sportlich. Ein paar Fässer Bier, Brotzeiten und ein gemeinsamer Abend reichen in den meisten Fällen aus, um einen entwendeten Maibaum wieder in rechtmäßige Hände zurückzuführen.

Maibäume werden übrigens nicht nur in Deutschland, sondern auch in weiten Teilen Mittel- oder Nordeuropas aufgestellt. CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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