Zahlreiche Angebote für Touristen
Die Waldsiedlung geht gut vorbereitet ins Bauhaus-Jahr
Das bundesweite Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ hat begonnen. In Berlin zählt neben dem Bauhaus-Archiv oder der Nationalgalerie in Tiergarten auch die Waldsiedlung Onkel Toms Hütte zu herausragenden Architektur-Beispielen der 1920er-Jahre.
„Auf Besucher ist der Standort bestens vorbereitet“, meldet der Onkel Tom Verein auf seiner Internetseite. So informiert eine Großprojektion im Eingangsbereich der U-Bahnstation Onkel Toms Hütte über die Geschichte der Siedlung. Im Bruno-Taut-Laden auf der Nordseite der denkmalgeschützten Ladenstraße im U-Bahnhof können Interessierte eine geführte Tour verabreden, sich einen Guide in Papierform ausleihen oder auf eigene Faust mit der Onkel-Tom-Tour auf dem Handy los ziehen (http://oth.erstberlin.de/). Die Öffnungszeiten im Bruno-Taut-Laden sind dienstags bis freitags von 14.30 bis 18.30 Uhr sowie sonnabends von 10 bis 14 Uhr.
Auf den Schaufenstern des Nahkauf-Supermarktes, ebenfalls Ladenstraße Nord, ist die Geschichte der Einkaufspassage auf Fotos dokumentiert. Wer mit dem Rad die Siedlung oder die Dahlem-Route erkunden will, kann gleich vor Ort ein Fahrrad ausleihen.
Die Waldsiedlung Onkel Toms Hütte zu besuchen, wird Touristen im Rahmen der Tour 3 zur Berliner Moderne in der Berlin Welcome Card empfohlen. Auch im Hauptstadtportal (www.berlin.de) findet sich die von Bruno Taut und anderen Architekten der Moderne entworfene Waldsiedlung als einer der sehenswerten Bauhaus-Orte.
Derzeit befindet sich die Siedlung auf dem Weg zum Unesco-Kulturerbe. Sie soll Welterbestätte „Siedlung der Berliner Moderne“ werden. Nach einem Beschluss der BVV hat der Bezirk den Kultursenator um eine Begutachtung gebeten.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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