Kammeroper Schloss Rheinsberg
Damit die Zeit nicht stehen bleibt...

Es sind zwei außergewöhnliche, spannende Konzerte, die am Sonntagabend, 7. Juli, sowie am Montagabend, 8. Juli, im Rahmen des 29. Internationalen Festivals junger Opernsänger im Schlosstheater Rheinsberg zu erleben sein werden: Das Ensemble ascolta, bekannt für sein besonderes Klangbild in der Neuen Musik, wird gleich zwei Uraufführungen präsentieren.

Im ersten Teil des Abends erklingt die Uraufführung einer Kammerfassung von Arnold Schönbergs „Das Buch der hängenden Gärten“, arrangiert von Andrew Digby für die Musiker vom Ensemble ascolta und zwei Preisträgerinnen des Internationalen Festivals Junger Opernsänger zu 15 Gedichten von Stefan George. Andrew Digby, Komponist und Posaunist, hat vielbeachtete Versionen einiger Schlüsselwerke der klassischen Moderne vorgelegt. Mit dem „Buch der hängenden Gärten“ von Arnold Schönberg (1874-1951) wagt er einen neuen Ansatz: nicht der Ensembleklang leitet seine Arbeit, sondern die solistisch-kammermusikalische Behandlung von Klangfarben, die sich zu immer neuen kleinen Gruppen zusammenfügen. Szenisch wird Schönbergs Musik durch die evozierten Situationen der Gedichte, die in ihrer originalen Fassung vom deutschen Dichter Stefan George stammen. Inhaltlich gibt es die Geschichte eines jungen Prinzen und seines sexuellen Erwachens in einem paradiesischen Garten in poetischen Bildern wider, jedoch schon von Schönberg stark verkürzt und auf einzelne Gedanken reduziert.

Im zweiten Teil des Abends erklingt ein Werk für sprechende Musiker mit Nebeninstrumenten, das während der Wittener Tage für Neue Kammermusik 2019 seine Uraufführung feierte und im Rahmen dieses Uraufführungszyklus nun in Rheinsberg zu hören ist. Gemeinsam mit dem tschechischen Komponisten Martin Smolka (*1959) und dem Autor und Theaterregisseur Jiří Adámek hat das Ensemble ascolta ein Musiktheaterprojekt entwickelt, das Texte von Franz Kafka und Albert Camus einbezieht. „Vor dem Gesetz“ kreist um die Vorstellungen einer „Musik als Rede“ oder einer „Rede als Musik", um eine graduelle Integration von sprachlichen und musikalischen Bausteinen.

Tickets und weitere Informationen unter
www.kammeroper-schloss-rheinsberg.de

Autor:

Musikkultur Rheinsberg gGmbH aus Pankow

Kavalierhaus der Schlossanlage, 16831 Rheinsberg
presse@musikkultur-rheinsberg.de
Webseite von Musikkultur Rheinsberg gGmbH
Musikkultur Rheinsberg gGmbH auf Facebook
Musikkultur Rheinsberg gGmbH auf Instagram
Musikkultur Rheinsberg gGmbH auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 150× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 932× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 595× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.092× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.981× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.