Hampsteadstraße: Verordnete wollen mehr Lampen
Gasbetriebene Bogenlampen beleuchten die Wohnstraße zwischen den S-Bahnhöfen Sundgauer Straße und Zehlendorf. Die Grünen-Bezirksverordnete Heidrun Horlacher beklagt jedoch, dass viele der Laternen oft nicht funktionierten seien nicht richtig angebracht seien. Die Agraringenieurin wohnt selbst in der Nähe der Hampsteadstraße.
"Es fällt auf, dass gerade die Fußwege nicht gut beleuchtet sind", sagt Horlacher. Und es seien "immer irgendwelche Laternen kaputt." Zudem bemängelt die Grünen-Politikerin, wie die Laternen aufgestellt seien. "Wenn die Lampen dann angeschaltet sind, dann beleuchten sie die Fahrbahn und nicht den Gehweg." Gerade am letzten Abschnitt in Richtung S-Bahnhof Zehlendorf gebe es zu wenig Licht.
Bei den Anwohnern ist die Sache nicht so klar. Eigentlich klappt es ganz gut mit der Beleuchtung, sagt ein etwa 70-jähriger Anwohner, der seinen Hund ausführt. "Aber nur, wenn alle vier Glühstrümpfe der Gaslampen in Ordnung sind. Dann reicht das Licht. Aber oft ist das nicht der Fall." Eine Gleichaltrige kommt zufällig vorbei und widerspricht: "In diesem Bereich könnte es heller sein", sagt die Rentnerin, die nahe der Kreuzung Kilstetter Straße wohnt. Besonders in den Wintermonaten sei es unangenehm, im Dunkeln zu laufen.
Der Hundebesitzer telefoniert nach eigenen Angaben bei Bedarf mit Vattenfall, die in der Regel die defekten Laternen prompt reparieren. Dorthin müsste sich auch der Bezirk wenden, denn für die Straßenbeleuchtung ist ausschließlich Vattenfall zuständig. Der Antrag der Grünen wird demnächst im Ausschuss für Tiefbau weiter, sagt Horlacher. An der Annahme des Antrags bestehen indes kaum Zweifel, haben Grüne und CDU doch eine Mehrheit in der BVV.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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