Verordnete fordert mehr Komfort am Wartehäuschen
Das Bezirksamt soll sich laut dem Antrag der Bezirksverordneten Nina Stahr dafür einsetzen, dass an der Bushaltestelle, die sich in der Berliner Straße vor der Sundgauer Straße befindet, hochklappende Sitzplätze installiert werden. Nach ihrer Darstellung warten an Südseite der Berliner Straße besonders viele alte Menschen auf den BVG-Bus in Richtung Steglitz. Sie kommen aus dem nahen Rosenhof, einer Senioren-Residenz mit mehr als 400 Bewohnern.Nina Stahr: "Es geht darum, dass da, wo viele alte Menschen wohnen, auch Sitze sind." Die 30-Jährige war nach eigenen Worten von Menschen aus dem Rosenhof angesprochen worden. Ob klappbar oder nicht - Hauptsache Sitze, meint die Lehrerin, die seit 2011 für die Grünen in der BVV sitzt. Der 48er sei nicht der zuverlässigste Bus. Wer länger warte, solle auch sitzen können. "Der Bezirk", so Stahr, "soll an die BVG mit dieser Forderung herantreten. Danach kann man sehen, was es noch an Alternativen gibt."
Die Verkehrsbetriebe haben aber bereits abgewinkt. Es sei nicht möglich an der Haltestelle Winfriedstraße die vorhandene Wartehalle mit Sitzgelegenheiten auszurüsten, erklärt BVG-Pressesprecher Klaus Wazlak. "Durch den kombinierten Rad- und Gehweg ist keine ausreichende Stellfläche vorhanden", erläutert er. 2005 war nach seiner Darstellung der ursprüngliche Standort des Wartehäuschens auf dem angrenzenden Grundstück vom Eigentümer gekündigt worden. Danach konnte nur eine Wartehalle ohne Seitenteile auf der Straße aufgestellt werden.
Die Bänke musste die BVG jedoch nach "massiven Beschwerden von Radfahrern" und auf Anweisung des Tiefbauamtes wieder entfernen. "Wenn die BVG jetzt sagt, es geht nicht, müssen wir nach kreativen Lösungen suchen", sagt Stahr. Notfalls müsse die Radspur auf den Fahrdamm verlegt werden. Das schlägt auch die BVG vor.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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