Gründerinnen-Zentrum (GUZSZ) will Mieter am Beeskowdamm werden

Die GUZSZ-Vorsitzende Brigitte Märtens (rechts) und ihre Stellvertreterin Iris Pfeiffer rechnen Anfang 2016 mit der Eröffnung des Zentrums. | Foto: Martin
  • Die GUZSZ-Vorsitzende Brigitte Märtens (rechts) und ihre Stellvertreterin Iris Pfeiffer rechnen Anfang 2016 mit der Eröffnung des Zentrums.
  • Foto: Martin
  • hochgeladen von Ulrike Martin

Steglitz-Zehlendorf. Das Gründerinnen- und Unternehmerinnen-Zentrum Steglitz-Zehlendorf (GUZSZ) ist auf dem besten Weg, sich am Beeskowdamm zu etablieren. Die Genossenschaftlerinnen wollen eine Etage im Gebäude der ehemaligen Krone AG anmieten. Jetzt hatten sie erstmals Gelegenheit, die Räume zu besichtigen.

Zur Abschlussfeier des Projekts GUZSZ 2.0 waren rund 80 interessierte Frauen gekommen. Sie wollten sich über das Gründerinnen-Zentrum informieren und ihre zukünftigen Büroräume in Augenschein nehmen. Das GUZSZ möchte 1600 Quadratmeter in der fünften Etage des Gebäudes mieten. Für dessen Verwaltung und Verwertung ist die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) zuständig. Gespräche gab es bereits. "Wir wollen die Etage anmieten und dann an Frauen untervermieten", sagte Brigitte Märtens, GUZSZ-Vorsitzende. "Ich bin guter Dinge, dass wir Anfang 2016 starten können. Wir hoffen, dass sich dann die Etage schnell füllt."

Die Einschätzung bei der Besichtigung fiel durchweg positiv aus. "Schöne Räume", "da gibt es bis abends Sonne", war unter anderem zu hören. Die Büros haben unterschiedlichste Größen - ein klarer Vorteil für eine gute Mischung. Ein guter Mix wird angestrebt, erklärte Iris Pfeiffer, stellvertretende GUZSZ-Vorsitzende. Willkommen sind Unternehmerinnen und Gründerinnen aus kreativen Berufen ebenso wie Handwerkerinnen, Rechtsanwältinnen ebenso wie Heilpraktikerinnen. Das Ziel des Projekts: bezahlbare Räume schaffen - auch Co-Working-Plätze für mehrere Frauen - sodass ein starkes Netzwerk für weibliche Wirtschaftskraft entsteht.

Zur Feier waren auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft eingeladen. Bürgermeister Norbert Kopp (CDU) erklärte, das GUZSZ habe die Unterstützung der Bezirksverordnetenversammlung. Reinhard Baumgarten vom Regionalmanagement Südwest betonte, dass das geplante Zentrum eine sinnvolle Ergänzung zur Entwicklung des Geländes am Beeskowdamm sei. Hildegard Josten, die Frauenbeauftragte des Bezirks, sagte zu den Gründerinnen: "Bisher wart Ihr auf dem Weg, jetzt steht Ihr vor der Tür."

Bis die Etage bezugsfertig ist, werden noch einige Monate vergehen. In der Zwischenzeit stehen weitere Gespräche mit der BIM über die Vermietung an.

Aktuell hat das GUZSZ 58 Mitglieder, aber bereits um die 200 Interessentinnen. Die ersten Schritte zur Genossenschaft unternahmen Frauen aus dem Bezirk und der Umgebung im Herbst 2013. Die Anschubfinanzierung in Höhe von 10 000 Euro kam aus dem Topf Lokales Soziales Kapital (LSK) des Europäischen Sozialfonds.

Mehr Informationen gibt es auf www.guzsz.de.
Ulrike Martin /
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 859× gelesen
WirtschaftAnzeige
JRB DER HEIMWERKER hat alles, was Ihr Weihnachtsfest schöner macht. | Foto: JRB DER HEIMWERKER

JRB DER HEIMWERKER
Alles für Advent und Weihnachten

JRB DER HEIMWERKER hat ein stimmungsvolles und umfangreiches Angebot im Weihnachtsmarkt für Sie, liebe Kunden, zusammengestellt. Im EG. und 1. OG, das Sie bequem mit Rolltreppe oder Aufzug erreichen können, erwartet Sie eine große Auswahl an Weihnachtsdekoration. Christbaumkugeln und Spitzen in vielen Farben und Formen sowie viele Deko-Artikel, Figuren sind in großer Auswahl vorhanden. Das wichtigste ist ein guter Weihnachtsbaumständer und natürlich die Beleuchtung. Wir führen Lichterketten,...

  • Köpenick
  • 27.11.24
  • 839× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 539× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.037× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.921× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.