Katalog zur Graphothek erschienen: Workshops vertiefen künstlerisches Schaffen

13. April 2018
11:00 Uhr
Graphothek Berlin, 13439 Berlin
So sah 2003 die Künstlerin Ellen Fuhr die russische Dichterin Marina Zwetayewa. | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
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  • So sah 2003 die Künstlerin Ellen Fuhr die russische Dichterin Marina Zwetayewa.
  • Foto: Bezirksamt Reinickendorf
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Erstmals in der 50-jährigen Geschichte der Graphothek Berlin ist ein umfangreicher Katalog zur Sammlung erschienen.

Neben bekannten Künstlern der Klassischen Moderne wie Marc Chagall und Wassily Kandinsky sind auch zeitgenössische Künstler wie Heike Ruschmeyer, Sarah Strassmann und Jochen Schneider vertreten. Die sieben Berliner Künstler, welche 1967 die ersten Arbeiten für die Graphothek Berlin spendeten, darunter Wolfgang Petrick und Siegfried Kühl, sind ebenfalls im Katalog vertreten.

Auch einige berühmte Künstlergrößen wie Georg Baselitz, Gerhard Richter oder Andy Warhol begegnen den Lesern der Publikation. Die gezeigten Werke umspannen zahlreiche Techniken von Druckgrafik und Zeichnung über Collage und Mischtechnik bis hin zu Fotografie. Der Katalog enthält farbige Abbildungen sowie kurze Texte, welche die gezeigten Künstler stilistisch einordnen.

Das Buch ist für acht Euro in der Graphothek Berlin im Fontane-Haus, Königshorster Straße 6, sowie im Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, erhältlich. Die Graphothek Berlin ist montags und donnerstags von 15 bis 19 Uhr, dienstags von 13 bis 17 Uhr sowie freitags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Das Museum Reinickendorf ist montags bis freitags sowie sonntags von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

Vorbild stammt aus Partnerstadt Greenwich

Die Graphothek Berlin ist eine Kunstsammlung des Bezirks Reinickendorf zum Ausleihen. Seit 1968 bietet sie einem kunstinteressierten Publikum die Möglichkeit, gegen ein geringes Entgelt originale Kunst zu entleihen. Vorbild der Einrichtung war eine ähnliche Institution in Reinickendorfs englischer Partnerstadt Greenwich.

Noch bis zum 27. April ist in der Rathaus-Galerie, Eichborndamm 215-239, eine Auswahl der in der Graphothek vertretenen Werke montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen.

Die Graphothek Berlin bietet seit dem vergangenen Jahr nicht nur Kunst zum Ausleihen an, sondern ermöglicht in Workshops Besuchern auch eigenes künstlerisches Schaffen sowie vertiefende Informationen. Das nächste „Dialogische Seminar“ veranstaltet Alexandra Bruchmann von den Kunstkomplizen am Sonnabend, 13. April, ab 11 Uhr in der Graphothek Berlin. Dabei geht es um die Auseinandersetzung Salvador Dalís mit Dantes „Göttlicher Komödie“.

Der Eintritt zum 90-minütigen Seminar ist frei, es wird um Anmeldung gebeten unter 902 94 38 62. Weitere Informationen gibt es unter www.graphothek-berlin.de.
So sah 2003 die Künstlerin Ellen Fuhr die russische Dichterin Marina Zwetayewa. | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
Salvador Dalís Auseinandersetzung mit Dantes Göttlicher Komödie. | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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