In Reinickendorf-Ost geht mit „Sauber in den Sommer“ ein Projekt an den Start, das der Verunreinigung des öffentlichen Straßenlandes entgegenwirken soll.
Silvia Cetin, Inhaberin des Cafés am See, hat das Projekt „Sauber in den Sommer“ der Aktionfondsjury des Förderprogramms „Aktive Zentren“ im Februar vorgestellt, die sich dann davon überzeugen ließ. Als Verstärkung holte Cetin den Projektleiter und ehemaligen CDU-Bezirksverordneten Ulrich Droske mit ins Boot, der schon mit einem ähnlichen Projekt im Nachbarkiez Reinickendorf-West Erfahrungen sammelte.
Die Wohnungsgesellschaft Deutsche Wohnen, die in Reinickendorf-Ost zahlreiche Immobilien besitzt, spendete für das Projekt 1500 Euro. „Sauber in den Sommer“ beläuft sich auf eine Gesamtsumme von 3000 Euro und wird zur Hälfte aus dem Förderprogramm finanziert. Die andere Hälfte muss der Projektträger aus Eigenmitteln, wie Spenden, erbringen.
Zehn Saubermachaktionen sind geplant
Mit dem Projekt startet Cetin im Mai einen Aktionsmonat zum Thema „Sauberkeit“: Es gibt zehn unterschiedliche Sauberkeitsaktivitäten mit Bewohnern, Ehrenamtlichen, Gewerbebetreibenden, Wohnungsbaugesellschaften und anderen Institutionen wie Schulen, Kitas und Vereinen im Fördergebiet Residenzstraße. Um den Anwohnern einen zusätzlichen Anreiz zu bieten, wird jede Reinigungsaktion an ein kleines Event gekoppelt. So wird bei einer Grünflächenreinigung eine Partie Boule gespielt oder nach der Reinigung eines Straßenzuges zum gemütlichen Grillen eingeladen. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Terminen werden durch Flyer, Aushänge sowie Presse bekannt gegeben. Ulrich Droske begrüßt ausdrücklich die Initiative von Silvia Cetin: „Damit wird nicht nur etwas für die Sauberkeit im öffentlichen Straßenland getan, sondern auch eine Möglichkeit des netten Beisammenseins geschaffen“.
Es geht los mit dem ersten Termin „Die Weiße Stadt zum Glänzen bringen“, an der Ecke Aroser Allee und Genfer Straße, am Donnerstag, 3. Mai, von 15 bis 17 Uhr. Nach getaner Arbeit laden die Veranstalter zum gemütlichen Picknick in dem Kiez ein, der zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Der Ortsteil dürfte deswegen auch für architekturinteressierte Touristen aus aller Welt interessant sein.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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