Kinder gärtnern mit der "Ackerdemia"

28. April 2017
14:00 Uhr
Edeka Schiwik, 13585 Berlin
Gemeinschaftsarbeit: Erzieherin Isabell Ritter, Hortleiterin Katja Triwanto, Edeka-Markt-Betreiber Carsten Schiwik mit Adam, Leni und Nilah. | Foto: Christian Schindler
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  • Gemeinschaftsarbeit: Erzieherin Isabell Ritter, Hortleiterin Katja Triwanto, Edeka-Markt-Betreiber Carsten Schiwik mit Adam, Leni und Nilah.
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Spandau. Der Edeka-Supermarkt an der Flankenschanze 32 bekommt mit Hilfe von Hortkindern und Jugendlichen aus den Mosaik-Werkstätten einen Gemüsegarten. Inhaberin Monika Schiwik hatte die Nachbarschaft um Beteiligung gebeten.

Eigentlich war von Anfang an klar, dass mit der Wiese an der Flankenschanze etwas passieren muss. Ein Woche nach Ostern jährt es sich zum fünften Mal, dass Carsten Schiwik und seine Frau Monika den Edeka-Markt eröffneten. Beide sind leidenschaftliche Gärtner und beide sind auch immer dabei, wenn es darum geht, anderen Menschen Gutes zu tun. Zehn Jahre lang kümmerten sie sich um den Aufbau von Kitas und anderen Bildungseinrichtungen in Gambia, noch heute halten sie Kontakt zu einer dortigen Patentochter.

Stiftungsidee umgedreht

Ein Ideengeber für das neue Projekt war die Edeka-Stiftung, die Gemüsebeete für Kids in Kitas und Schulen organisiert. Das Problem: Es gibt immer weniger Einrichtungen, die über entsprechende Flächen verfügen. Also drehte Schiwik die Stiftungsidee einfach um: Sein Markt hat mit der mehr als 600 Quadratmeter großen Fläche eine entsprechende und bisher im Wortsinn brachliegende Möglichkeit – fehlen nur noch Kitas oder Schulen, die sie nutzen.

Die Schiwiks machten ihr Angebot über Flyer bekannt und holten sich mit dem Potsdamer Verein Ackerdemia und dessen Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“ auf Kinder spezialisierte Bildungsprofis an Bord. Das Rennen um die Beete machte schließlich der Hort Bernardi des Trägers gss Schulpartner, der den Schulhort an der katholischen Schule Bernhard Lichtenberg betreibt. Angeschlossen haben sich die nicht weit entfernten Mosaik-Werkstätten.

Am 28. April wird gepflanzt

Der erste große gemeinsame Termin stand dann am 31. März an: Kinder, Eltern, Erzieher und Lehrer gruben die erste große Fläche um. Zur Belohnung spendierte Schiwik Bratwürste und Getränke. Mehrere tausend Euro hat er nach eigener Schätzung schon in den stabilen Zaun und die Bewässerung gesteckt. Der nächste wichtige Termin steht auch schon fest: Am 28. April werden ab 14 Uhr die ersten Jungpflanzen in die Erde gebracht. Dazu sind alle eingeladen, und Schiwik verspricht für die Gäste „Imbiss für schmales Geld“. Er könnte sich übrigens auch noch ein bis zwei weitere Kitas oder Schulen als Partner beim Gemüsegärtnern vorstellen. CS

Interessenten melden sich per E-Mail unter carsten.schiwik@t-online.de oder unter  0172/32 65 654.
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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