Moabit. Dass sein Heimatland den Weg in die Barbarei gewählt hatte, konnte der Satiriker, Gesellschaftskritiker, Journalist und Dichter nicht ertragen. Im schwedischen Exil hat Kurt Tucholsky im Dezember 1935 seinem Leben ein Ende gesetzt. Geboren aber wurde Tucholsky, der für den Vorwärts, die Schaubühne und die Weltbühne schrieb, in der Lübecker Straße 13 in Moabit. Doch eine Gedenkstätte für ihn gibt es bis heute nicht. Kurt Tucholskys wechselvolle Lebensgeschichte erzählt Hans-Günther Mahr vom Heimatverein Tiergarten am 31. Oktober um 17 Uhr in der Kunsstätte Dorothea – Dorotheenstädtische Buchhandlung, Turmstraße 5. Dazu rezitiert Mahr Gedichte und Kurzgeschichten des „alten“ Moabiters. Der Eintritt kostet fünf Euro. Weitere Informationen auf http://asurl.de/12r5. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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