Rummelsburg. „Die DDR im Kleinformat – Alltag und Diktatur im Stadtbezirk Berlin-Lichtenberg“ heißt die neue Sonderausstellung im Museum Lichtenberg in der Türrschmidtstraße. Zur Eröffnung lädt das Haus am Freitag, 17. November ein.
Die neue Sonderschau führt am Beispiel ausgewählter Themen aus dem Alltags-, dem kulturellen und politischen Leben in Lichtenberg in die Zeit zwischen 1945 und 1990 zurück. Dem damaligen Stadtbezirk hatte die SED-Diktatur in besonderer Weise ihren Stempel aufgedrückt: Hier hatte nach dem Zweiten Weltkrieg die Sowjetische Militärverwaltung ihren Sitz, später wurde die Zentrale des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) an der Normannenstraße errichtet.
Jedoch hat der Alltag in den historischen Quellen sowie in Erinnerungen und Erfahrungen der früheren Bewohner mehr hinterlassen. Darüber berichtet die Ausstellung, die Lichtenberg als Abbild einer „DDR im Kleinformat“ zeigt. Autoren der Ausstellung sind Barbara Timm, Dirk Moldt und Thomas Thiele. Das Design hat Helga Lieser entworfen.
Die Eröffnung findet am Freitag, 17. November, um 19 Uhr im Museum in der Türrschmidtstraße 24 statt. Es spricht Museumsleiter Thomas Thiele. Der Liedermacher und Autor Heinz Bomberg begleitet den Abend und stellt sein Programm „Vom zärtlichen Grün“ vor. Im Rahmen der Ausstellung, die bis zum 1. April nächsten Jahres zu sehen ist, sind auch diverse Lesungen, Gesprächsrunden und Filmvorführungen geplant.
Geöffnet ist das Museum in der Türrschmidtstraße 24 dienstags bis freitags sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr. bm
Weitere Informationen gibt es dazu unter 57 79 73 88 14 und auf www.museum-lichtenberg.de
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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