Mit der Wannseebahn zum Kaiser: Vortrag über den Hofmaler Anton von Werner

5. März 2017
14:00 Uhr
Mutter Fourage, 14109 Berlin
Selbstbildnis des Hofmalers aus dem Jahr 1885. | Foto: wiki
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  • Selbstbildnis des Hofmalers aus dem Jahr 1885.
  • Foto: wiki
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Wannsee. Der Hofmaler Anton von Werner ist Thema eines Vortrags am Sonntag, 5. März, in der Galerie Mutter Fourage. In der Reihe Salon Neu-Cladow geht es nicht nur um das Werk des Künstlers, sondern auch um seine Zeit in Wannsee.

Anton von Werner (1843-1915) wurde in den 1870er-Jahren mit dem Bild „Kaiserproklamation“, von dem er mehrere Fassungen schuf, bekannt. Er hat damit einen der wichtigsten Augenblicke der deutschen Geschichte, die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches am 18. Januar 1871, in einem großformatigen Ölgemälde dokumentiert. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts avancierte er zu einem hoch angesehenen und mit offiziellen Aufträgen reich gesegneter Maler.

Nach mehreren Wohnsitzen, die er bereits in Wannsee hatte, ließ er sich 1887 in der Villenkolonie Alsen ein Sommerhaus in der Straße zum Löwen 5 errichten. Es diente ihm als inspirierendes Refugium. Dort entstanden sonnendurchflutete Garten- und Familienszenen, die den Historienmaler in einem anderen Licht erschienen ließen.

Der Vortrag in der Mutter Fourage, Chausseestraße 15a, stellt die beiden Seiten des Künstlers dar. Er beginnt um 14 Uhr. Der Eintritt kostet zehn, ermäßigt acht Euro. uma

Karten unter  805 23 11 oder karten@mutter-fourage.de.
Selbstbildnis des Hofmalers aus dem Jahr 1885. | Foto: wiki
Die dritte Fassung der „Kaiserproklamation“ überreichte Anton von Werner 1885 Otto von Bismarck zu dessen 70. Geburtstag. | Foto: wiki
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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