Graffiti im Nachkriegs-Berlin: Fotoausstellung „Berlin kaputt“

14. August 2017
Schiller-Bibliothek, 13353 Berlin

Wedding. „Berlin kaputt – Politparolen von 1945 bis 1946“ heißt die neue Ausstellung der Jugendmedienetage in der Schiller-Bibliothek, die vom 14. August bis zum 7. Oktober gezeigt wird.

Von Kriegswende im Mai 1945 bis zur ersten Nachkriegswahl 1946 waren die zerstörten Straßen und Hauswände mit politischen Parolen übersät. Insbesondere in Mitte, Wedding und Gesundbrunnen forderten die Parolen zum Durchhalten auf, warnten, mahnten und belehrten. Die Plakate und Graffiti „dokumentieren einen dramatischen Übergang von der Zeit der Schlacht um Berlin 1945 bis zur ersten Nachkriegswahl“, heißt es in der Ausstellung. Der Sozialpädagoge Christian Winterstein sammelt seit Jahren alles zum Thema „Interventionen im öffentlichen Raum“, wie er es nennt: Graffiti, Street Art, Flugschriften, Plakate und Werbung. Er fotografiert die Tags und Parolen von heute und sammelt die historischen in Archiven. Die ausgestellten Fotografien politischer Graffiti stammen aus dem Landesarchiv Berlin. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Die Schiller-Bibliothek in der Müllerstraße 149 hat montags bis freitags von 10 bis 19.30 Uhr sowie sonnabends von 10 bis 14 Uhr geöffnet. DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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