Zweiter Weltkrieg

Beiträge zum Thema Zweiter Weltkrieg

Kultur
An Nikolai Bersarin erinnert jetzt eine Gedenktafel nahe dem Ort, an dem er verunglückte. | Foto: A.T. Melnik - Deutsch-Russisches Museum

Gedenktafel für Nikolai Bersarin
Späte Ehrung für den Stadtkommandanten

Mit einer Gedenktafel erinnert der Bezirk Lichtenberg jetzt an Nikolai Bersarin. Er war der erste sowjetische Stadtkommandant in Berlin nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Tafel wurde vor wenigen Tagen an der Kreuzung Alfred-Kowalke-Straße und Am Tierpark enthüllt. An dieser Stelle verunglückte Bersarin, der auch Namensgeber des Platzes im Nachbarbezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist, vor 75 Jahren tödlich. Der Kommandeur der fünften Stoßarmee der sowjetischen Truppen war dort am 16. Juni...

  • Friedrichsfelde
  • 26.06.20
  • 400× gelesen
Kultur

Kein Trost für die Trostfrauen: Ausstellung in der rk Galerie über dunkles Kapitel

Die Ausstellung „Trostlose Trostfrauen“ in der rK Galerie im Rathaus thematisiert ein lange Zeit tabuisiertes Verbrechen, das mehr als 70 Jahre zurückliegt. Es geht um das Schicksal tausender Asiatinnen, die während des Zweiten Weltkriegs zur Prostitution gezwungen wurden. Während des Asien-Pazifik-Krieges von 1937 bis 1945 wurden für die kämpfenden japanischen Soldaten sogenannte „Troststationen“ eingerichtet. „Trost“ hatten zumeist koreanischen Frauen und Mädchen zu spenden, indem sie sich...

  • Lichtenberg
  • 09.05.18
  • 179× gelesen
Bildung

Feldpost-Schau geht zu Ende

Karlshorst. Noch bis zum 28. August ist die Ausstellung "Juni-Briefe. Ungelesene Feldpost aus Kamenez-Podolsk 1941" im Deutsch-Russischen Museum Karlshorst in der Zwieseler Straße 4 zu sehen. Die Schau setzt sich mit der Feldpost von Rotarmee-Soldaten aus der westukrainischen Stadt auseinander, die erst 2010 zugestellt wurde. Die Soldaten beschreiben in den Briefen ihre Eindrücke vom deutschen Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es...

  • Karlshorst
  • 19.08.16
  • 52× gelesen
Kultur

Die Post kam nie an: Wenn Briefe Geschichte schreiben

Karlshorst. Das Deutsch-Russische Museum Karlshorst beschäftigt sich mit der Geschichte der Rotarmisten einer ukrainischen Stadt nach dem deutschen Überfall am 22. Juni 1941. Vor 75 Jahren markierte der deutsche Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 den Beginn eines brutalen Vernichtungskrieges. Die Rotarmisten und Einwohner der westukrainischen Stadt Kamenez-Podolsk haben die Grausamkeiten des Krieges an der Front erlebt, sie schrieben ihre Erfahrungen in Briefen an die im Städtchen...

  • Karlshorst
  • 29.06.16
  • 118× gelesen
Politik

Neue Broschüre zum Kriegsende

Berlin. Die neue Broschüre des Abgeordnetenhauses „Kriegsende in Berlin. 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges“ dokumentiert die Gedenkveranstaltung des Abgeordnetenhauses und des Senats am 2. Mai 2015 zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Berlin am 2. Mai 1945. Zusätzlich sind vier im Rahmen der Gedenkveranstaltung vorgetragene Zeitzeugenberichte abgedruckt. Die Broschüre ist kostenfrei zu bestellen beim Abgeordnetenhaus von Berlin, Referat Öffentlichkeitsarbeit,...

  • Mitte
  • 02.01.16
  • 347× gelesen
Kultur

Als Soldaten vergewaltigten

Karlshorst. Das Deutsch-Russische Museum lädt am 7. Juli zu einem Gespräch zum Thema "Kriegsende und sexuelle Gewalt". Die Historikerin Miriam Gebhardt von der Universität Konstanz wird über das Kriegsende und über die Vergewaltigungen sprechen, die Frauen erlebt haben und an die sie sich erinnern. In ihrem 2015 erschienenen Buch "Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs" zeigt sie auf, wie vielschichtig die sexuelle Gewalt gegenüber Frauen war....

  • Karlshorst
  • 24.06.15
  • 127× gelesen
Bildung

Der Sieg aus Sicht der Ukrainer

Karlshorst. Die heutige Ukraine war einer der Hauptschauplätze des Zweiten Weltkriegs. Anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes zeigt das Deutsch-Russische Museum Karlshorst die Fotografieausstellung "Brennende Ukraine 1939-1945". Die Schau zeigt den "ukrainischen Faktor im Krieg und den Beitrag von Ukrainern zum Sieg" dar, sie gehört zu den Beständen des Nationalen Museums der Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges in Kiew. Das Museum ist Partner des Deutsch-Russischen Museums in...

  • Karlshorst
  • 11.06.15
  • 146× gelesen
Kultur

Koloniale Stadtführung

Berlin. Auf die Spuren Berliner und deutscher Kolonialgeschichte begibt sich an vier Sonnabenden eine besondere Stadtrundfahrt. Die Termine sind am 23. und 30. Mai sowie am 6. und 27. Juni jeweils ab 13 Uhr. Die Tour beginnt am Paul-Gerhardt-Stift in der Müllerstraße 56-58 in Wedding und endet in Kreuzberg. Sie führt unter anderem durch das Afrikanische Viertel, den Treptower Park, die Mohrenstraße oder das May-Ayim-Ufer. An den verschiedenen Orten agieren Schauspieler des Theaterensembles...

  • Friedrichshain
  • 18.05.15
  • 374× gelesen
Soziales
Ein dicker Ordner reicht Eberhard Radczuweit nicht, um die Kontakte zu belegen, die er mit dem Verein Kontakte-Kontaktby zu Gunsten leukämiekranker Kinder geknüpft hat. | Foto: sabka

Der Verein Kontakte-Kontakty hilft ehemaligen Kriegsgefangenen und Kindern

Berlin. "... nun stellt sich heraus, dass es bei Ihnen auch aufrichtige Menschen gibt, die sich unserer erinnern. Entschuldigen Sie bitte, dass ich so etwas schreibe, aber ich habe in den Lagern viel durchgemacht ..."Der Brief ist neu, der Absender alt. Sehr alt. Wassilij Stepanowitsch Schinkar gehört zu jenen Opfern, für die der Deutsche Bundestag im Jahr 2000 "keine Leistungsberechtigung" sah. Jenen Menschen, die zur zweitgrößten Gruppe von Opfern des Nationalsozialismus gehören: den 5,7...

  • Weißensee
  • 28.04.15
  • 532× gelesen
  • 1
Politik

Symbolischer Name für Straße

Friedrichsfelde. Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft fordert die Fraktion Die Linke, die Straße Alt-Friedrichsfelde umzubenennen. Sie soll wieder "Straße der Befreiung" heißen. Diesen trug die Straße zwischen den Jahren 1975 und 1992. Um der Forderung in der Bezirksverordnetenversammlung Nachdruck zu verleihen, will Die Linke am 21. April um 16 Uhr die Straße zunächst symbolisch umbenennen. Treffpunkt ist die Ecke Alt-Friedrichsfelde und...

  • Friedrichsfelde
  • 09.04.15
  • 84× gelesen
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