Die Senatsverwaltung ließ sich knapp zwei Jahre Zeit mit der Instandsetzung
Biesdorf. Eineinhalb Jahre lang hat Waldemar Schulz sich für die Instandsetzung der Beleuchtung des Fußgängerüberwegs in der Cecilienstraße eingesetzt. Dank seiner Beharrlichkeit und der Berliner Woche wurde das Hinweisschild jetzt wieder aufgestellt.
Die leichte Kurve in der Cecilienstraße vor der Einmündung der Garzauer Straße ist unübersichtlich und gefährlich. Vor ungefähr drei Jahren kam es an dieser Stelle sogar zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Eine Frau wurde von einem Auto überfahren und starb. Der Fußgängerüberweg selbst ist zusätzlich mit einem beleuchteten Schild an einem Peitschenmast gekennzeichnet. Vor knapp zwei Jahren wurde der Mast angefahren, wahrscheinlich von einem Lkw. "Über anderthalb Jahre ist der Fußgängerüberweg seither nicht beleuchtet", sagt Waldemar Schulz. Auch Mast und Kennzeichnungen wurden nicht erneuert.
Schulz wandte sich mehrfach an das Ordnungsamt und auch das Tiefbauamt. "Einmal sagte mir sogar eine Mitarbeiterin, das Tiefbauamt sei nicht zuständig", erinnert er sich.
Die Berliner Woche hakte jetzt nach. "In gewisser Weise sind wir wirklich nicht zuständig", sagt Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Stadtentwicklung. Der Mast mit dem beleuchteten Schild sei nicht einfach ein Verkehrsschild des Tiefbauamtes, sondern gelte als Straßenbeleuchtung. Dafür sei die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zuständig. Das Bezirksamt habe die übergeordnete Behörde informiert und wie auch in anderen vergleichbaren Fällen die Instandsetzung angemahnt. Bisher habe sich aber nichts getan.
Daraufhin fragte die Berliner Woche bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nach. Und nur wenige Tage später teilte Waldemar Schulz hocherfreut mit, dass der neue Peitschenmast und das beleuchtete Hinweisschild aufgestellt wurden.
Harald Ritter / hari
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